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Wolfgang Linnartz


Premium (Pro), Euskirchen

Es macht...

mich traurig, wenn ich sehe, dass einige dieser eleganten Tiere kurz nach dem Schlüpfen sterben müssen, weil sie verkrüppelt sind. Meistens sind die Flügel nicht richtig ausgebildet, so dass sie nicht flugfähig sind und nicht jagen können.

Sie verhungern dann in kürzester Zeit.

Von den 75 Mosaiklibellen, die in dieser Saison an unserem Innenhofteich geschlüpft sind, waren 6 flugunfähig und sind gestorben.

Kommentare 38

  • gerda schmid 6. Juli 2021, 16:13

    Was es nicht alles gibt.
    Eine gute Doku.
    LG Gerda
  • Andreas E.S. 2. Juli 2021, 22:36

    Das ist doch ein fantastisches Ergebnis, dass aus deinem Teich 75 Libellen der Blaugrünen Mosaikjungfer geschlüpft sind. Dass davon 6 ihre Flügel nicht voll entwickel hatten, hat ja mehrere Ursachen. Es hängt ja auch mit dem Wetter zusammen wie du ausführlich dargelegt hast. Wenn ma bedenkt, dass von den 75 geschlüpften Libellen 69 den doch ungeheuer komplizierten Entwicklungsszyklus erfolgreich durchlaufen habe, sollte man darüber glücklich sein. Die Natur arbeitet immer mit z.T. großen Verlusten. Von den ca. 2000 Eiern, die ein Grasfrosch legt, überleben höchstens 2 bis zum Erwachsenwerden.
    Dir und Monika ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    Andreas
  • Kerstin Püttmann 2. Juli 2021, 6:46

    Ja das macht mich auch traurig! Woran mag dass liegen? Werden sie von Umweltgiften verseucht? Sehr traurig, Kerstin
    • Wolfgang Linnartz 2. Juli 2021, 12:43

      Wir hatten in den letzten Tagen nass-kaltes Wetter. Bei einem Unwetter kühlen die Libellen durch den kalten Wind und den Regen oft so stark ab, dass sie nicht mehr fliegen, bzw. jagen können. Das trifft Großlibellen etwas härter als Kleinlibellen, denn Großlibellen sind mehr auf Wärme angewiesen als Kleinlibellen. Hält das schlechte Wetter für ein paar Tage an, sind die Libellen bald völlig ausgehungert. Mit jedem Regentag sinken dann die Überlebenschancen der Libellen. Regen und starker Wind können die frischen, noch nicht ausgehärteten Flügel so beschädigen, dass sie sich nicht mehr zum Fliegen eignen. Manchmal reicht auch ein leichter Nieselregen aus, um die fast ausgehärteten Flügel aufzuweichen und sie dann miteinander zu verkleben. Die Libelle ist dann nicht mehr in der Lage zu jagen und verhungert, wenn sie nicht vorher gefressen wird.
    • Kerstin Püttmann 2. Juli 2021, 13:12

      Danke für die ausführliche Antwort lieber Wolfgang! Das kann ich gut nachvollziehen. Uns tut es um die Libellen leid, aber somit nunmal der Kreislauf der Natur!
      Liebe Grüße Kerstin
    • Clara Hase 7. Juli 2021, 9:13

      na, du weisst aber gut Bescheid über die Libellen. Eigener Teich - wunderbar. Und ja, traurig ist das - aber auch bei Menschen kommt es vor durch andere Umstände.
  • cabrio2 2. Juli 2021, 1:23

    Ja, das tut in der Seele weh, Wolfgang
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, lg Anton
  • Manfred Hentschke 1. Juli 2021, 22:23

    Da bin ich ganz bei Dir Wolfgang.
    Gruß Manfred
  • spBiggi 1. Juli 2021, 19:53

    Ach, das ist ja echt schlimm.. das habe ich noch nie gesehen- schrecklich, dass diese eleganten Flugkünstler dann nicht fliegen können, hast Du eine Ahnung, wieso das so ist. Aber super scharf hast Du das Foto gemacht von dieser Dragic!
    Grüße von Biggi
    • Wolfgang Linnartz 2. Juli 2021, 12:44

      Wir hatten in den letzten Tagen nass-kaltes Wetter. Bei einem Unwetter kühlen die Libellen durch den kalten Wind und den Regen oft so stark ab, dass sie nicht mehr fliegen, bzw. jagen können. Das trifft Großlibellen etwas härter als Kleinlibellen, denn Großlibellen sind mehr auf Wärme angewiesen als Kleinlibellen. Hält das schlechte Wetter für ein paar Tage an, sind die Libellen bald völlig ausgehungert. Mit jedem Regentag sinken dann die Überlebenschancen der Libellen. Regen und starker Wind können die frischen, noch nicht ausgehärteten Flügel so beschädigen, dass sie sich nicht mehr zum Fliegen eignen. Manchmal reicht auch ein leichter Nieselregen aus, um die fast ausgehärteten Flügel aufzuweichen und sie dann miteinander zu verkleben. Die Libelle ist dann nicht mehr in der Lage zu jagen und verhungert, wenn sie nicht vorher gefressen wird.
    • spBiggi 4. Juli 2021, 22:18

      Danke Wolfgang für diese ausführliche Erklärung, das ist sehr interessant, so wusste ich das nicht, war mir nie bewusst! Du hast Dich offensichtlich richtig damit beschäftigt. Großartig!
      Liebe Grüße von Biggi
  • aposab1958 1. Juli 2021, 18:37

    die Schärfe und der Blick auf die kranken Libellen ist bestens, so schade, daß sie keine Chance haben--nur woher kommt die Behinderung, ist es mehr geworden in letzter Zeit ?? Kennst Du Ursachen. würde mich sehr interessieren
    lg Sabine
    • Wolfgang Linnartz 2. Juli 2021, 12:44

      Wir hatten in den letzten Tagen nass-kaltes Wetter. Bei einem Unwetter kühlen die Libellen durch den kalten Wind und den Regen oft so stark ab, dass sie nicht mehr fliegen, bzw. jagen können. Das trifft Großlibellen etwas härter als Kleinlibellen, denn Großlibellen sind mehr auf Wärme angewiesen als Kleinlibellen. Hält das schlechte Wetter für ein paar Tage an, sind die Libellen bald völlig ausgehungert. Mit jedem Regentag sinken dann die Überlebenschancen der Libellen. Regen und starker Wind können die frischen, noch nicht ausgehärteten Flügel so beschädigen, dass sie sich nicht mehr zum Fliegen eignen. Manchmal reicht auch ein leichter Nieselregen aus, um die fast ausgehärteten Flügel aufzuweichen und sie dann miteinander zu verkleben. Die Libelle ist dann nicht mehr in der Lage zu jagen und verhungert, wenn sie nicht vorher gefressen wird.
  • Monsieur M 1. Juli 2021, 17:49

    Weißt Du, warum das so ist?
    Sowas habe ich noch nie gesehen.
    LG Norbert
    • Wolfgang Linnartz 2. Juli 2021, 12:45

      Wir hatten in den letzten Tagen nass-kaltes Wetter. Bei einem Unwetter kühlen die Libellen durch den kalten Wind und den Regen oft so stark ab, dass sie nicht mehr fliegen, bzw. jagen können. Das trifft Großlibellen etwas härter als Kleinlibellen, denn Großlibellen sind mehr auf Wärme angewiesen als Kleinlibellen. Hält das schlechte Wetter für ein paar Tage an, sind die Libellen bald völlig ausgehungert. Mit jedem Regentag sinken dann die Überlebenschancen der Libellen. Regen und starker Wind können die frischen, noch nicht ausgehärteten Flügel so beschädigen, dass sie sich nicht mehr zum Fliegen eignen. Manchmal reicht auch ein leichter Nieselregen aus, um die fast ausgehärteten Flügel aufzuweichen und sie dann miteinander zu verkleben. Die Libelle ist dann nicht mehr in der Lage zu jagen und verhungert, wenn sie nicht vorher gefressen wird.
    • Monsieur M 2. Juli 2021, 21:12

      Das ist schon brutal
  • Lissi1108 1. Juli 2021, 17:17

    Die Natur ist grausam und der Anblick dieser verkrüppelten jungen Libellen stimmt auch mich unglaublich traurig. Dennoch ist es ... Natur...
    Wir haben den Auftrag sie zu schützen und zu bewahren, gerade auch wir Fotografen hier in der fc können mit unseren Fotos vieles bewegen und aufzeigen.

    Mit deiner erstklassigen Fotoarbeit und deinem Begleittext leistest du einen guten Beitrag dazu. Das Makro ist hervorragend Wolfgang.
    LG Lissi
  • Eckhard Paul 1. Juli 2021, 16:35

    Klasse Foto und lehrreicher Kommentar. LG Ecki
  • Karl-Heinz Kurre 1. Juli 2021, 16:33

    Klasse Aufnahme mit sehr informativem Begleittext
    LG
    Karl-Heinz
  • khl15 1. Juli 2021, 16:21

    ...einfach Spaß sich mit Nachbarn zu treffen, wunderbare Komposition in top BQ...
    LG Karl-Heinz
    • Wolfgang Linnartz 2. Juli 2021, 12:45

      Wir hatten in den letzten Tagen nass-kaltes Wetter. Bei einem Unwetter kühlen die Libellen durch den kalten Wind und den Regen oft so stark ab, dass sie nicht mehr fliegen, bzw. jagen können. Das trifft Großlibellen etwas härter als Kleinlibellen, denn Großlibellen sind mehr auf Wärme angewiesen als Kleinlibellen. Hält das schlechte Wetter für ein paar Tage an, sind die Libellen bald völlig ausgehungert. Mit jedem Regentag sinken dann die Überlebenschancen der Libellen. Regen und starker Wind können die frischen, noch nicht ausgehärteten Flügel so beschädigen, dass sie sich nicht mehr zum Fliegen eignen. Manchmal reicht auch ein leichter Nieselregen aus, um die fast ausgehärteten Flügel aufzuweichen und sie dann miteinander zu verkleben. Die Libelle ist dann nicht mehr in der Lage zu jagen und verhungert, wenn sie nicht vorher gefressen wird.
  • W.H. Baumann 1. Juli 2021, 16:13

    Der oftmals tragische und schicksalhafte Lauf der Natur. Eine sehr eindrucksvolle Aufnahme mit guter Kommentierung.
    VG Werner
  • Vitória Castelo Santos 1. Juli 2021, 16:12

    Feine Aufnahme!!
  • Ahoi.B 1. Juli 2021, 15:46

    Nur durch Dein messerscharfes Foto kann man erkennen, um welches Schicksal es sich hier handelt - zwei wunderschöne und zarte Flügel sind intakt und doch ist die Libelle zu einem frühen Tod verurteilt, da sie so nicht fliegen und jagen kann.
    Wir Menschen greifen auf alle mögliche Art in den Kreislauf der Natur ein - Du zeigst ein erschreckendes Beispiel dafür.
    LG Birgit