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Wie dazumal: Italienische Dampflok 640 003

Mitmach-Aktion: Montags ist "Wie dazumal"-Tag
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Wie dazumal: Mit dem Dampfzug durch die Toskana
Wie dazumal: Mit dem Dampfzug durch die Toskana
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Vielleicht ist die folgende Info von Maschinensetzer für Fachleute interessant:

"Im Jahre 1906 bestellten die Italienischen Staatsbahnen bei der Berliner Maschinenbau-Aktiengesellschaft (vorm. Louis Schwarzkopff) 24 Exemplare ihrer ersten Heißdampflokomotive. Sie basiert auf der Zweizylinder-Verbund-Nassdampf-Schnellzuglokomotive der Reihe 630 und nur die für die Heißdampf- und Zwillingstriebwerksausführung notwendigen Bauteile weichen von dieser ab. Die Lokomotive hat einen Kesseldruck von 12 Atü und ist mit einem Treibraddurchmesser von 1850 mm für 100 km/h zugelassen. Interessant ist, dass – im Gegensatz zum Schieberkasten – die Innenliegenden Zylinder geneigt waren. Wegen des leichten Oberbaus in Italien, weswegen so viele der italienischen Dampflokomotiven relativ zierlich ausgeführt wurden, war der Achsdruck auf 15 Tonnen beschränkt.

Die Lokomotiven der Reihe 640 erfüllten alle Erwartungen und Schwarzkopff erhielt eine Nachbestellung über weitere 24 Lokomotiven. Insgesamt wurden ca. 170 Maschinen, später bei Breda und anderen Firmen, gebaut. Von den Verbund-Lokomotiven der Reihe 630 wurden zwischen 1927 und 1932 viele in die Zwillingsausführung mit Caprotti-Ventilsteuerung umgebaut und als Reihe 640 weitergeführt."

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