Almedo


Premium (World), Dortmund

Mein Vater 1943...

(vorne links) als Schlosser auf der Zeche Kaiserstuhl
in Dortmund. Mit 14 Jahren in die Lehre, mit 17 in den Krieg... mit 18 Ausbilder für das letzte Aufgebot...Bauchschuß, Kugel blieb im Körper...nach dem Krieg , Kunstschlosser bei Hoesch bis zur Rente.
Natürlich auch Familie gegründet, 3 Kinder, Haus und alles in Eigenarbeit...
Wollte nur mal aufzeigen wie schwer es unsere Eltern hatten...kein Vergleich zur heutigen Zeit...

Kommentare 22

  • Uli Weiler 31. August 2023, 10:34

    stark...und toll wenn man sowas noch rauskramen kann...schau ich mir gern an...es erzählt so einiges über vergangene zeiten:->)
  • Günter7 7. Januar 2023, 23:13

    Heute gibt es nur noch Menschen, die nicht arbeiten wollen.......
    LG Günter
    • Almedo 8. Januar 2023, 0:03

      Danke für deine Anmerkung, du meinst sicher, dass Handwerker fehlen...aber wenn die  Abiturnote eine 1 vorne ist, wird die entscheidung natürlich für ein Studium sein. Als ich mit 14 Jahren in die Lehre kam, konnten meine Eltern eine weiterführende Schule nicht bezahlen. Heute bin ich glücklich darüber, den richtigen Handwerksberuf ergriffen zu haben und mit 75 noch mit Leidenschaft ausübe....
      Bis bald, Alfred
  • Rubie 17. Oktober 2022, 23:48

    Lieber Alfred eine sehr schöne Erinnerung an deinen Vater.das kann die Jugend heutzutage überhaupt nicht verstehen.Schon ihre Eltern sind aufgewachsen als es bei uns wieder aufwärts ging . Ich wünsche zwar Keinem meoine Kindheit in den Kriegsjahren aber wir haben gelernt das was man hat in Ehren zu halten und erst zu sparen wenn man etwas haben wollte. Heute sind die Kinder doch mit nichts mehr zufrieden  Wer nicht Laptop Smart  und Fernsehen und ein eigenes Zimmer hat  ist schon fasst ein armes Kind.Wir haben zu dritt n einem Bett geschlafen und das Essen war auch karg. Aber wenn man ihnen mal sagt sie sollen nicht gleich alles wegwerfen was ihrer meinung nach zu alt ist  dann bekommt man zur Antwort du mußt mal mit der Zeit gehen .Liebe Grüße Rubie
  • BeSd 1. Oktober 2022, 20:37

    Beeindruckend -
    sind Bild und Text !
    Gruß
    Bernd
  • Werner Heilmann 26. September 2022, 0:40

    Diese schlimme Zeit hab ich nicht erlebt. Aber die Nachkriegszeit mit den Spuren der Zerstörungen hab ich auch nach so langer Zeit noch in lebhafter Erinnerung. Ich war ein stiller und aufmerksamer Beobachter und sah mit zunehmendem Alter auch die seelischen Wunden die bei manchen Menschen nur langsam vernarbten. Aber trotz allem was geschehen ist können wir die Leistung der Menschen in der Nachkriegszeit nur bewundern. Da wurde wirklich noch sehr kräftig angepackt. Moderne Hilfsmittel und Werkzeug wie heute üblich waren selten vorhanden.
    Bei solchen Aufnahmen verweile ich meist etwas länger und lass meine Gedanken schweifen.
    Gruß Werner
  • Folke Olesen 25. September 2022, 10:41

    Es ist richtig sich die Geschichte der Eltern immer zu vergegenwärtigen. Sehr viele der Generation starteten grauenhaft ins Leben. Und doch blieben viele von ihnen wunderbare Menschen. Und wenn "Macken" hängen blieben sollte es respektiert werden.
    Und ein Stück Arbeitsalltag von 1943 in die digitale Welt geholt.
    Gruß Folke
    • Almedo 26. September 2022, 0:51

      Vielen Dank, Folke...so war es auch bei meinem Vater...nun sind es Erinnerungen an das Schöne...
  • Eifelpixel 23. September 2022, 6:54

    Ein schöner Blick in die Geschichte
    Sichtbare lebendige Geschichte Joachim
  • Robert L. Roux 13. September 2022, 9:35

    erinnerngen - 
    die Magie der Fotografie ...
    • Almedo 13. September 2022, 19:10

      Vielen Dank, Robert,  du hast deine Worte sehr gut gewählt...
      Gruß, Alfred
  • Annakatharina 6. September 2022, 10:55

    Einfach nur ein starkes Bild. Mag ich sehr.
    lg Karin
  • tkone 6. September 2022, 8:32

    Vielen Dank für den Beitrag. Mit dem Ende des Krieges hatte man das Tal durchschritten. Vo da an gings aufwärts. Heute ist es andersherum. Wir sind am Gipfel und es geht abwärts. Da darf man, wie in der Achterbahn, schon ein mulmiges Gefühl im Magen haben, zumal mein Vertrauen in diejenigen die für uns entscheiden recht klein geworden ist.
    VG Thomas
    • Almedo 6. September 2022, 8:57

      Natürlich geht es vielen Menschen so,wie du es sagst...es sind ja auch große Herausforderungen, vor denen wir stehen.
      Diese alten Fotos regen oft zum Dialog an, dass ist das schöne hier in der FC...wie Ulrich sagte: es ist nicht der richtige Platz um weiterführende Gespräche zu führen...
  • † smokeybaer 6. September 2022, 7:28

    Das war schon eine  andere Zeit
     tolle familiengeschichte  und  Aufnahme
    gr SMOKEY
  • Tante Mizzi 6. September 2022, 3:37

    Eine klasse Erinnerungs-Aufnahme von Deinem Vater und seinen Kollegen !!!
    Liebe Grüße an Euch zwei und bleibt gesund!
    Mizzi
  • T. Schiffers 5. September 2022, 23:52

    starkes bildwerk...in sehr guter quali...interessante geschichte aber auch dazu...die zeiten waren damals schon hart...keine frage...aber irgendwie waren sie auch zufrieden, glücklich...und meist auch net ganz so gestresst, wie die leuts heutzutage...tino
    Panhard DB Le Mans
    Panhard DB Le Mans
    T. Schiffers
    • Almedo 6. September 2022, 0:13

      ...und sie hatten nicht so viel Angst, weil jeder Hand angelegt hat und tätig war...heute wird nur demonstriert und geschimpft...
    • Pixelpiet 6. September 2022, 0:43

      Naja, ganz so einfach darf man es sich aber auch nicht machen ;-)
      Besonders in der Nachkriegszeit wurde jeder gebraucht und meist auch eingestellt. Der Wiederaufbau und das Wirtschaftswunder gab tatsächlich fast jedem eine Chance. Es war die Zeit der Vollbeschäftigung und sozialen Marktwirtschaft. Die Zeit und Arbeit war sicher nicht einfach, aber die Menschen hatten tatsächlich Geld in der Tasche, mit dem sie etwas aufbauen konnten (nicht pauschal zu sehen).
      Und heute stehen nicht wenige vor dem Problem überhaupt noch einen Job zu finden. Wohlgemerkt einen, von dem man heute auch etwas mehr als leben kann. Wie kritisch das für viele wird, die zuvor noch ein paar wenige Euro zurücklegen konnten, zeigt die derzeitige Krise mit Corona, Krieg in Europa und den Folgen. Also konstruktives "Schimpfen" und auch mit Demonstrationen gelebte Demokratie ist durchaus notwendig :-)
      https://www.youtube.com/watch?v=K23cAQK49AM
    • Almedo 6. September 2022, 0:59

      is klar, die Zeiten sollte man nicht gegeneinander aufrechnen...nur damals wurde oft doppelt gearbeitet, 20 Std., um etwas Geld in der Tasche zu haben...es gab kein Kindergeld, Wohngeld, Schulhefte  selber bezahlen, weiterführende Schulen kosten Geld u.s.w....natürlich haben wir in den 60ern auch demonstriert und einiges verändert...aber die meisten Demos, heute, kann ich oft nicht verstehen...und machen mir angst, weil sie gegen unsere Demokratie sind...
    • Pixelpiet 6. September 2022, 1:48

      Ja, das verstehe ich und gebe Dir Recht. Diese Entwicklungen beunruhigen mich auch. Aber genau hier kommt z.b. auch das Thema des oben verlinkte Video ins Spiel. Wir alle tragen auch Mitverantwortung und lassen zu ;-)
      Ich denke hier ist allerdings nicht der richtige Platz um das umfassender auszudiskutieren ;-)