Heide G.


Premium (World), Berlin

aus dem Leben der Fische

Das Fischessen am Freitag geht auf Karfreitag zurück, an dem Christen an den Todestag Jesu denken. Da der Karfreitag ein Fastentag ist, sollen Christen in Anlehnung daran auch freitags fasten. Zur damaligen Zeit galt Fisch nicht als Fleisch, sodass der Verzehr zur Fastenzeit legitim war.

Kommentare 28

  • Hellmut Hubmann 30. Juli 2020, 9:23

    Kirche und Bildung bis zur Scheibe - ein weites Feld.
    Zu den Fischen, die ich Freitags und davor oder danach ohne Andenken bei Gelegenheit gern speise:
    Ich vermute, dass es Vertreter der gleichen Art sind. Also trendig uniform wie wie die Mädels nach dem letzten Modekreisch.

    Trotzdem wirken sie allein durch das ungläubige Licht ziemlich verschieden.
  • Astrid Wiezorek 8. Februar 2020, 17:54

    Ich esse auch gerne Fisch.
    LG Astrid
  • Corinna Lichtenberg 7. Februar 2020, 22:40

    Hier zitiere ich einmal Christian Morgenstern: Fisches Nachtgesang:
    Fisches Nachtgesang-U U---U U U U---U U U U---U U U U---U U U U---U U-

     Liebe Grüße Corinna
  • Rebekka D. 7. Februar 2020, 21:10

    schön erklärt .. so ein Schwarmleben ist nicht einfach ..  ;o) Rebekka
  • Ruth U. 7. Februar 2020, 19:22

    Biste hoite tauchen gewesen?
    Fisch habe ich hoite gekauft, aber für morgen.
  • Vitória Castelo Santos 7. Februar 2020, 16:31

    Sehr schön !
    Wünsche ein guter Wochenende.
    LG Vitoria
  • Daniela Boehm 7. Februar 2020, 15:42

    Ja aber die Fische finden das nicht gut ! Liebe Grüße Dani.
  • Frau Dingsda 7. Februar 2020, 13:19

    Hatte ich heute auch. Nicht weil Freitag ist, sondern einfach so.
  • Mira Culix 7. Februar 2020, 13:08

    Man aß auch einige Gänsearten und behauptete, sie wüchsen in  Muscheln heran.  :-)))

    "Kaiser Friedrich II. bezweifelte beispielsweise, dass die im Herbst an der Küste Nordeuropas auftauchende Weißwangengans in Muscheln heranwachse und man sie deswegen als Fisch einordnen könne. Er vermutete richtig, dass man sie nur deswegen nicht beim Brüten beobachte, weil sie ihre Brutreviere in einer weit entfernten Gegend habe." (Wikipedia)
  • Frau Luna. 7. Februar 2020, 12:45

    Es gab auch noch andere Möglichkeiten, das Fastengebot zu umgehen:

    "Die Maultasche soll während des Dreißigjährigen Krieges erfunden worden sein:
    Eines Tages, so die Legende, fiel dem Maulbronner Laienbruder Jakob auf dem Heimweg vom Reisigsammeln der Sack eine flüchtenden Diebs vor die Füße. Darin entdeckte er ein schönes Stück Fleisch. Weil Fastenzeit war und die Mönche des Zisterzienserklosters kein Fleisch essen durften, hackte er es klein und mischte es unter das Gemüse des Gründonnerstagsmahls.
    Doch ihn packte das schlechte Gewissen, und so wickelte der Laienmönch die Fleisch-Gemüse-Mischung kurzerhand in kleine Taschen aus Nudelteig. So konnte er das Fleisch vor den Augen Gottes und seiner Mitbrüder verbergen - und servierte das herzhafte Mahl als Fastenspeise. Im Volksmund werden die rechteckigen Nudeltaschen auch „Herrgottsb’scheißerle“ genannt."
    • Heide G. 7. Februar 2020, 13:05

      tja - und:

      ... Der Jesuitenpater Charlevoix sagte noch 1754 über den Biber: "Bezüglich des Schwanzes ist er ganz Fisch, und er ist als solcher gerichtlich erklärt durch die Medizinische Fakultät in Paris, und im Verfolg dieser Erklärung hat die Theologische Fakultät entschieden, dass das Fleisch während der Fastenzeit gegessen werden ..
  • Klaus Kieslich 7. Februar 2020, 11:23

    da wimmelts ja nur so....
    Gruß Klaus
  • Mira Culix 7. Februar 2020, 10:41

    Bei uns  gibt  es  oft  freitags  Fisch. Nicht, weil wir freitags fasten,  sondern weil es im katholischen Oberbayern freitags meist eine bessere Auswahl an der  Fischtheke gibt. Vermutlich halten  manche Leute echt noch  den Fastentag ein, bei anderen ist es  eine zur Gewohnheit gewordene Tradition, jedenfalls scheint freitags mehr Fisch zu gehen,  und daher füllt der Händler meines  Vertrauens am Freitag immer die Theke voll.

    Früher gab es ja ganz  schön  viele  Fastentage: jeder Freitag, die 40 Tage  von  Aschermittwoch  bis  Ostern, die 40 Tage von St. Martin  bis Weihnachten und noch so einige Tage vor besonderen Heiligenfesten etc. Gaaaaaar nicht gur für die Fische.......
  • Dorothee 9 7. Februar 2020, 10:22

    Wen interessiert das heute noch? Fisch ist Fisch, schmeckt auch ohne christliches Blabla und wir können dankbar sein, wenn er noch gesund und plastikfrei ist und die Meere nicht überfischt sind.
  • Eva Winter 7. Februar 2020, 10:03

    Die Auswahl ist groß, wie man sieht. Da solltest du schon einen passenden Fisch für heute finden.
    LG eva
  • Klacky von Auerbach 7. Februar 2020, 10:01

    Ab in die Fanne!