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Villa Emden auf der Insel Brissago II

Villa Emden auf der Insel Brissago II

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Urs E.


Premium (Pro), Bern

Villa Emden auf der Insel Brissago II

Die "Isole di Brissago" waren schon zur Römerzeit bewohnt. Ab dem 13. Jahrhundert befand sich auf der großen Insel ein Kloster. Als das Kloster geschlossen wurde, verwilderte die Insel jedoch wieder.

Dies änderte sich erst 1885, als die Baronin Antoinette de Saint Léger mit ihrem Ehemann die Inseln erwarb und auf den Resten des Klosters bauten. Sie ließen außerdem einen großen Garten mit tropischen Gewächsen.

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Baronin aus Geldmangel die Inseln verkaufen und sie ging in den Besitz von Max Emden über. Dieser ließ auf der Insel den Palais, die Villa Emden, bauen, der noch heute durch seinen weißen Carrara-Marmor im Treppenaufgang und dem Spiegelsaal die Besucher beeindruckt.
Außerdem ließ er den Hafen und eine Orangerie errichten. Nach dem Tod von Max Emden erwarb der Kanton Tessin die Inseln von dessen Erben und machte den Garten erstmals im April 1950 für die Öffentlichkeit zugänglich.


Heute wachsen im Botanischen Garten der großen Insel Bäume, Blumen und Sträucher aus allen fünf Kontinenten. Insgesamt finden sich dort rund 1.700 Pflanzenarten. Da es durch die geschützte Lage der Inseln kaum Frosttage gibt, gedeihen auch tropische und subtropische Pflanzen im Garten.

Prachtvoller Inselpalazzo
Prachtvoller Inselpalazzo
Urs E.
Villa Emden auf der Insel Brissago (TI)
Villa Emden auf der Insel Brissago (TI)
Urs E.

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