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aposab1958


Premium (World), Hamburg

Maria Island II

Lange bevor europäische Entdecker in diese Region der Welt kamen, besiedelten Aborigines vom Stamm der Tyreddeme die Insel. Der Entdecker Abel Tasman benannte die Insel 1642 nach Maria van Diemen, der Frau des Generalgouverneurs von Niederländisch-Ostindien Anton van Diemen. Der französische Forschungsreisende Nicolas Baudin war schließlich einer der ersten Europäer der die Insel betrat.

Maria Island wurde im frühen 19. Jahrhundert von Wal- und Robbenfängern besiedelt und von den Engländern in den Jahren 1825 bis 1832 als Strafkolonie genutzt. Der italienische Entrepreneur Diego Bernacchi pachtete die Insel 1884 für einige Zeit, ließ eine Zementfabrik bauen und versuchte Wein anzubauen. Er gründete eine Siedlung mit zeitweise bis zu 250 Einwohnern, Schule, Post und Geschäften. Das Unternehmen scheiterte aber schon 1892. Nur mit der Zementfabrik war kein Auskommen möglich und Bernacchi kehrte 1886 über Melbourne zurück nach London. Im Jahre 1925 versuchte er sich ein zweites Mal. Seine Ideen, auch von Tourismus, waren allerdings seiner Zeit voraus und er scheiterte 1930 endgültig. Nach dieser zweiten Periode der Industrialisierung wurde Maria Island von einigen Farmer-Familien besiedelt. Aus dieser Zeit stammen auch einige Ruinen von ehemaligen Farmhäusern auf der Insel. Das Ende kam 1971, als die tasmanische Regierung begann, das Land aufzukaufen und in einen Nationalpark zu wandeln.
Eine enorme Anzahl von Forester-Kängurus, Wallabys, Filandern (engl. Pademelon), Cape-Barren-Gänsen, Ameisenigeln und Wombats bevölkert die Insel. Das gesamte Gras der Insel ist von den Tieren bis zur Narbe abgefressen. Die überwiegend dämmerungsaktiven Tiere sind kaum menschenscheu und kommen dem Menschen teilweise auch von alleine sehr nahe. Ansonsten wird die Insel zudem von einer Vielzahl von Vogelarten, allen drei auf Tasmanien vorkommenden Schlangenarten und noch einigen anderen Tierarten bewohnt. Auf Maria Island kommt auch noch die Tasmanien-Schleiereule vor, die mit einer Körpergröße von bis zu 55 Zentimetern die größte aller Schleiereulen ist.
Quelle Wikipedia

Kommentare 17

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  • Ortwin Khan 2. Mai 2020, 13:35

    Herrlich weite Landschaft !!
    Dann noch die dazu passende Tierwelt..... Ein traumhaftes Reiseziel!
    Liebe Grüße, Ortwin
  • AnniNam 27. April 2020, 20:12

    Eine schöne Aufnahme die durch den VG einen große Ruhe ausstrahlt !
    LG Anneliese
  • emen49 26. April 2020, 18:10

    Schön dieser weite Blick... irgendwie beruhigend....
    Ich wünsche dir noch einen entspannten Restsonntag.
    Pass auf dich auf.... Viele Grüße
    Marianne
  • Jacky Kobelt 26. April 2020, 17:10

    Liebe Sabine, du hast hier eine friedliche, ruhige und harmonische Landschaft unter einem fröhlichen Wolkenhimmel fotografiert. Eine beazubernde Gegend, eher unspektakulär, aber vielleicht gerade deshalb reizvoll.

    Besonders gefallen mir die zwei filigranen Bäume, welche aus der Baumreihe im Vordergrund herausschauen.
    Ich glaube, ich hätte versucht diese Äste noch etwas prägnanter zum Ausdruck zu bringen, indem ich dort näher rangegangen wäre.

    Die Lichtverhältnisse sind leider nicht gerade berauschend. Es war ja nur leicht bewölkt, offensichtlich im Moment deiner Aufnahme hatte sich aber wohl die Sonne gerade hinter einer Wolke versteckt. Manchmal lohnt es sich etwas Geduld zu haben und zu warten, gerade in solchen Momenten erlebt man oft spannende Lichtakzente.  Schlimmstenfalls hättest du mit der Luminanz oder der Brillanz noch etwas herausholen können.

    Die Sensorflecken würde ich übrigens empfehlen wegzustempeln, aber das ist ein Detail.

    Ich denke, du hast ein gutes Auge für hübsche Motive, lass dir von meiner Kritik nicht den Mut nehmen, neue Dinge auszubprobieren und dich weiterzuentwickeln.

    Freundliche Grüsse
    Jacky
  • Petra Steinhagen aus SH 26. April 2020, 12:07

    Die Ruhe und Weite der Landschaft werden gut verdeutlicht. Ja, es muss ein Paradies für Vögel sein. Die Farben in ihrer Klarheit gefallen mir sehr.
    LG Petra
  • hsvision 26. April 2020, 10:13

    Ein Gefühl von Freiheit...unendliche Weite, blauer Himmel und leiser Wind...
    So stelle ich mir die Maria Island vor.
    Ganz meine "Welt" herrlich von Dir abgelichtet.
    Der Anblick lässt mich träumen...
    Sehr lobenswert Deine Begleittext, (leider nicht immer wird es hier gelesen...).
    Wünsche Dir schönen und angenehmen Tag.
    Bleib gesund. 
    LG von Henryk
    • Jacky Kobelt 26. April 2020, 16:56

      ... du hast ja gewiss recht lieber Henryk, was den Begleittext anbelangt, aber mit Verlaub, ich persönlich bevorzuge Zusatzinformationen mit eigenen Gedanken, am Liebsten persönlichen Erlebnissen. Das Kopieren aus Wikipedia finde ich hingegen etwas einfallslos.
    • aposab1958 27. April 2020, 18:59

      als Anmerkung von mir- ich habe den Text aus Wikipedia genommen, um etwas übe rdie Insel, von der die meisten siche rnoch nicht gehört haben zu informieren.. auf jeden fall werde ich versuchen, auch Persönliches zu schreiben. Danke für den Hinweis. lg Sabine
  • Jürgen Divina 25. April 2020, 22:38

    Scheinbar unendliche Weite, ein Traumland. Sehr schöner Blick über die Bucht.
    Lieber Gruß, Jürgen
  • JOKIST 25. April 2020, 21:34

    Deine Fotos von Tasmanien verzaubern jede Fotografenseele!

    Ingrid und Hans
  • Erika Avery 25. April 2020, 19:51

    Danke für die so ausführliche Beschreibung...eine echt interessante Geschichte. Wir waren damals erstaunt, praktisch keine Spuren von Aboriginals in Tasmanien zu sehen. 
    Eine liebliche Gegend so fein von dir gezeigt, schöner Buschstreifen in der Diagonalen...was für ein Wetter.
    Liebe Grüsse...bleib' gesund.
    Erika
  • homwico 25. April 2020, 19:03

    Schön gezeigt und erklärt.
    LG homwico
  • Anne Berger 25. April 2020, 17:09

    Einfach schön, diese inzwischen wieder unberührte Natur.
    LG Anne
  • xyz 25. April 2020, 16:53

    Ein schön gestaffeltes Landschaftsfoto. Und die Tierwelt dort muss ja beeindruckend sein...
    Gruß, Ulf
  • Carl-Jürgen Bautsch 25. April 2020, 15:39

    Nun habe ich mir die Lane auf Google Maps mal genauer angesehen. Zwei per Nehrung zusammengewachsene Inseln. Wunderbare, völlig unbekannte Küstenstrukturen davon zeigst du. Herrlich.Die Tierwelt weckt nicht so mein Interesse, aber die Küstenformen wie hier umso mehr.
    Gruß, Carl
  • LichtSchattenSucher 25. April 2020, 12:34

    Sehr gute Landschaftsaufnahme von Maria Island!
    Gruss
    Roland
  • † smokeybaer 25. April 2020, 12:23

    Schöner Ausblick gr smokey

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Exif

Kamera ILCE-7M2
Objektiv FE 24-240mm F3.5-6.3 OSS
Blende 11
Belichtungszeit 1/1600
Brennweite 69.0 mm
ISO 250

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