LichtSchattenSucher


Premium (World), Stuttgart

DIE NATURKATASTROPHE

Lovatnet bei Loen, Nordfjord / Norwegen
Fotografiert am 23.8.2016

Etwas links von der Bildmitte sieht man eine riesige Narbe im Berg Ramnefjell.
Hier spielten sich zwei der grössten Naturkatastrophen in der Geschichte Norwegens ab:

Im Jahr 1905 löste sich ein riesiger Teil des Berges und stürzte in den friedlichen Gletschersee. Es gab 62 Tote in den kleinen Dörfern Bodal und Nesdal am See. Die Häuser wurden an höheren und vermeintlich sicheren Stellen wieder aufgebaut.
1935 kam es zum zweiten Felssturz an derselben Stelle. Es wurde ein Tsumani mit unglaublichen 70 Meter hohen Wellen ausgelöst, der die Dörfer erneut überspülte und diesmal 74 Menschen den Tod brachte. Danach wurden die Dörfer aufgegeben...
Nachtrag: 1905 stürzten 870 000 Tonnen Gestein in den See, 1935 waren es 1,7 Millionen Tonnen...

OASE DER STILLE
OASE DER STILLE
LichtSchattenSucher


WOLKEN - CLOUDS - NUAGES
WOLKEN - CLOUDS - NUAGES
LichtSchattenSucher


DER KOLOSS
DER KOLOSS
LichtSchattenSucher


AUF DEM DACH SKANDINAVIENS 3
AUF DEM DACH SKANDINAVIENS 3
LichtSchattenSucher

Kommentare 47

  • dudaffa 24. Juli 2022, 12:04

    Das Bild dokumentiert ganz toll diese Naturkatastrophe. 
    Ich war vor Jahren auch dort und habe eine ähnliche Aufnahme (nicht in der fc eingestellt)
    VG Norbert
  • Fotolehrling 1 1. Februar 2017, 20:42

    Superaufnahme und Info ...
    VG
  • hannesart 4. Dezember 2016, 13:06

    fantastische aufnahme und tolle aufklärung lg hannes
  • romann 4. Dezember 2016, 12:24

    Dabei sieht Alle sooo friedlich aus

    LG Roger
  • Starcad 2. Dezember 2016, 14:26

    Das Drama sieht man dieser herrlichen Landschaftsaufnahme kaum an, aber dafür lassen sich die gewaltigen Dimensionen dieser Bergformation erahnen, fantastisch!!!!
    LG Marc
  • Uwe Rothuysen 2. Dezember 2016, 10:07

    Kein guter Platz zum Campen.
    Wunderschöne Aufnahme mit interessanter Info.
    -- lg uwe
  • Jörg Klüber 1. Dezember 2016, 21:42

    Natur fordert immer unsere Demut! ;-)
    Ein nachdenkliches Bild!
    LG Jörg
  • Cecile 1. Dezember 2016, 21:10

    Die Aufnahme ist wunderschön und wirkt auf den Betrachter durch die Farben und auch die üppige Vegetation sehr ruhig und zufrieden. Deine Info dazu ist eher nicht zufriedenstellend, Roland.
    Aber es ist ja schon sehr lange bekannt, daß es gerade an der Norwegischen Küste zu einer der größten Naturkatastrophen kommen könnte.
    Die Ausläufer davon beschreibst du ja schon unter deiner Aufnahme und 70 Meter hohe Wellen sind kein Pappenstiel.

    So hat es zumindest Frank Schätzing in einer Vision in seinem Bestseller „Der Schwarm“ beschrieben. Da löste sich Methan-Eis am Meeresgrund vor der norwegischen Küste und brachte ein Stück des Kontinentalschelfs ins Rutschen. Der nachfolgende Tsunami verwüstet in Schätzings Buch halb Nordeuropa.
    Aber das ist nur literarische Fiktion, oder vielleicht doch mit sehr viel Wahrheit verbunden und wird irgend wann zur Katastrophe führen .....
    Liebe Grüße an dich, Elfi C.
  • Erika Avery 1. Dezember 2016, 20:38

    Eine Tragik von der ich noch nie gehört habe....schon unglaublich, dabei sieht doch diese Landschaft so friedlich aus.
    Liebe Grüsse - Erika
  • sARTorio anna-dora 1. Dezember 2016, 17:54

    Sehr eindrücklich, danke auch für die Beschreibung!
    Liebe Grüsse Anna-Dora
  • Anne Berger 1. Dezember 2016, 15:30

    Und hier im Moment sieht alles so friedlich und idyllisch aus.
    LG Anne
  • Momente HH 1. Dezember 2016, 14:35

    nicht schön zu lesen
    dafür eine Fantastische Aufnahme
    lg gine
  • B.Schalke 30. November 2016, 22:43

    Intressant die Doku leider passieren weltweit diese Katastrophen
    Die Natur rächt sich am Menschen
    Starke Aufnahme
    VG Biggi
  • Folke Olesen 30. November 2016, 22:25

    Fotografisch gelungen! Die Erläuterung dazu habe ich gerne gelesen. Wie du schon bei meinem "Kernsprung" schreibst, hier wird sehr wahrscheinlich Wasser und Frost die Ursache gewesen sein. Abbrüche dieser Art im Hochgebirge in unseren Tagen sind die höheren Temperaturen zurückzuführen, weil der Dauerfrost auftaut und das Eis als "Kitt" fehlt.
    Hoffen wir, dass die Geologen das heute halbwegs im Griff haben.
    Gruß Folke
  • Angelika_K 30. November 2016, 21:50

    wow. Da war wohl ganz schön was in Bewegung.
    Interessant.
    lg Angelika