Der orange Zapfen
In letzter Zeit mochte ich nichts mehr hochladen.
Alles kam mir so banal vor angesichts dessen,
was auf der Welt läuft.
Eigentlich ist das jetzt noch so.
Aber meine Abstinenz
ändert auch nichts an der Welt.
Dieses Foto war eigentlich noch zum zuletzt gezeigten gedacht:
Der gelbe Stuhl
Bernadette O.
Kommentare
14
Informationen
| Sektionen | Spezial: Gespiegelt Motive: Streetfotografie ohne Menschen |
| Ordner | Schaufenster |
| Views | 16.371 |
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Lumiguel56 26. März 2022, 18:03
Da geht es uns allen wohl ziemlich ähnlich. Am Anfang hat mir auch meine eigene Fehleinschätzung sehr zu schaffen gemacht. Ich hatte es nicht geglaubt, dass es so weit kommt. Nun dauert der Krieg schon einen Monat. Man sitzt selber friedlich im Sonnenschein. Und einige 100 Kilometer weiter wird gebombt und gestorben. Das ist ein Gefühl, das man nicht haben will. Allerdings gibt es ja die ganze Zeit schon Kriege an anderen Orten. Nicht weniger schlimm, zum Teil. Nur mit dem Unterschied, dass es weiter weg ist.Claudia Britt 24. März 2022, 11:41
Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen, geht mir momentan auch nicht anders. Ich kann es aber irgendwie nicht in Worte fassen. Ohnmacht ist ein hässliches Gefühl.mond.rose 23. März 2022, 17:55
...genau..oftmals schon bemerkt,...... selbst Nischen schaffen, und sich nicht in die Erstarrung fallen lassen, das hilft schon in dieser schwierigen Zeit. Man ist übersättigt von den Nachrichten....jedoch ist die Solidarität gewaltig und das eine oder andere Foto hilft uns ja auch, evtl. wieder neue Projekte in Angriff zu nehmen. Sehr schönes Spiegelbild, wie ich finde!LG Kathrin
Eva B. 22. März 2022, 21:45
Verwirrend. Gut.Frederick Mann 22. März 2022, 12:19
Tolles BildShivaK 21. März 2022, 18:48
ich denke auch, dass es keinem hilft, wenn wir erstarren; noch nicht einmal uns.Und letztendlich gibt es so viele Kriege auf der Welt, einschließlich des Dramas in Afghanistan, wo die Frauen ins Mittelalter zurückfallen, dass man generell verzweifeln könnte. So ist das Leben aber nicht gedacht.
Und mir hilft gerade in diesen Zeiten sehr, euch alle da draußen zu wissen, und dass wir in Kontakt sind in der Gewissheit, dass unsere Ängste ähnliche sind, dass wir tun, was wir tun können, und dass wir eben uns selbst nicht aufgeben.
In diesem Sinne zeige uns bitte gerne weiter Deine tollen Bilder und bleib im Kontakt ... es hilft Dir und auch uns.
Gerhard Hucke 21. März 2022, 14:48
Schön, wie sich das Orange auf den Säcken (mit sehr gefragtem Inhalt!) wiederholt.Claudy B. 21. März 2022, 14:23
übrigens- ein interessantes Spiegelbild!Claudy B. 21. März 2022, 14:21
Ja, auch ich kenne dieses Gefühl, dass es eigentlich nicht angebracht ist, hier etwas hochzuladen in diesen Zeiten.Die Banalität des Normalen…
Andererseits, sich einzig dem Ohnmachtsgefühl hinzugeben, ist auch kein Weg.
Also nutzen wir doch unsere fotografische Nische, um nicht aus der Bahn zu fallen, uns zu spüren und unsere guten Kontakte zu pflegen…
Liebe Grüße!
SandrA 21. März 2022, 13:08
Ich kann deine Gedanken auch sehr gut nachvollziehen und dieses Gefühl der Zerrissenheit. Doch es ist so. Man merkt, dass es guttut, einen kleinen Zufluchtsort zu haben. In unserem Fall ist es die Fotografie. Und diese Auszeit von den unsäglichen Dingen, die tagtäglich passieren, ist völlig okay.Schönes Spiegelbild.
Lg
Sandra
Photomann Der 21. März 2022, 12:44
Ja vielleicht hilft Most..Norbert Borowy 21. März 2022, 11:57
Ist das eine Kombination von Baustoffhandel und Weinverkauf?Interessant auf alle Fälle
Georg2020 21. März 2022, 11:34
Ich kann dein Statement sehr gut nachvollziehen und habe aus vielerlei Gründen drei Wochen Pause hinter mir.Dein Bild ist auch in Anlehnung an deine kreativen Raucher- Pausenplätze - Serie.