0299 Eldgjá
Die nächsten gut 1500 Meter auf der F208 (Fjallabaksleið nyrðri), die nun vom Aussichtspunkt am Herðubreiðarháls konstant nach unten führt, sind schnell geschafft. Die Fahrt auf der Piste hier war bislang wirklich ein Erlebnis. Ich erreiche den ausgeschilderten Eingang zur Eldgjá (Feuerschlucht) der über eine etwa 1300 Meter lange Schotterpiste (Eldgjávegur,F223) auf einen kleinen Parkplatz am Fluss Norðari - Ófæra am Rande der Schlucht führt gegen 10:40 Uhr. Von dort nun auf einer etwa 2-stündigen Wanderung (inklusive Fotopausen) ein paar Eindrücke am Weg zum Ófærufoss, den man nach etwa zwei bis zweieinhalb Kilometern zu Fuß in der Schlucht erreicht.
Ein Blick vom Parkplatz am Eldgjávegur über die Norðari – Ófæra, die sich hier auf den Betrachter zufließend, durch das Tal der Eldgjá (Feuerschlucht)windet. Der Talboden und das Ufer bestehen aus Lavasand und Lavageröll, das vielfach mit Gras und Moos bedeckt ist. Das Tal ist übersät von größeren und kleineren Schlackenbrocken, die sich auch heute noch von den Wänden lösen und herabfallen. Die größeren Felsbrocken werden seit längerer Zeit mit Tafeln versehen, auf denen das Sturzdatum festgehalten ist. Die Schlucht findet man an der Hochlandpiste F208 (Fjallabaksleið nyrðri) im südlichen Hochland zwischen Landmannalaugar und dem Örtchen Kirkjubæjarklaustur. Sie gehört zum Gemeindegebiet Skaftárhreppur. Schön sieht man die Wände und Hänge der Schlucht, die sich bis zu einer Höhe von 150 Metern auftürmen, wobei die Schlucht an manchen Stellen eine Breite bis zu 600 Metern erreicht. Wer genau hinschaut, sieht die vier Menschen am rechten oberen Bildrand – ein schöner Größenvergleich. Die Hänge haben eine Neigung von etwa 45°. Sie sind mal mehr und mal weniger mit Moos bedeckt. Gut kann man an den oberen steilen senkrechten Felswänden das von Schlacken bedeckte Palagonitgestein, aus dem die Wälle der Schlucht vorwiegend bestehen, erkennen. Die rote Färbung der Felsen links oben am Bildrand weist auf einen hohen Eisenanteil in der Schlacke hin. Entstanden ist die Feuerschlucht Eldgjá, deren zentraler Teil an dieser Stelle 8 Kilometer beträgt, bei einem riesigen Vulkanausbruch in der Mitte des 10. Jahrhunderts. Sie gehört zu einer etwa 75 Kilometer langen, gleichnamigen Vulkanspalte, die bei diesem Ausbruch entstanden ist. Im Hintergrund sieht man die Höhen des Grátindur (943m).
JOKIST 10. Juli 2020, 22:12
Mit diesem Bild hast du eine ganz besondere Wirkung erzieltIngrid und Hans
MadlensFotografie80 10. Juli 2020, 19:57
Wieder so ein tolles Bild von dirGruß Madlen
norma ateca 10. Juli 2020, 19:30
Einmalige extrem Landschaft schön ist dass du sie persönlich gesehen hast LGNormaDoris Servos 10. Juli 2020, 17:20
Herrlich diese karge Landschaft. Tolle Farben!!!LG Doris
RENARAM 10. Juli 2020, 12:10
Schönes Landschaftsfoto aus Island, herrlich dort LG REnateRobert Schüller 10. Juli 2020, 10:14
Hervorragende Landschaftsfotografie mit fantastischer Komposition, Farb- und Lichtstimmung, Wilhelm.Thomas Heinick 10. Juli 2020, 10:07
Der natürliche Lauf des Flusses durch die Schlucht, die lebendigen Farben in den verschiedenen Nuancen und die ausführliche Bildbeschreibung machen Dein Foto gut erlebbar.LG Thomas
wasserfallfan 10. Juli 2020, 10:00
Starke Aufnahme dieses interessanten Flusstales. Die Farben sind wunderschön.LG Günther
enner aus de palz 10. Juli 2020, 9:15
Tolles Licht hattest du, die Perspektive gefällt mir hier ausgezeichnet, auch der Schnitt passt bestens.Ein tolles Landschaftsfoto ist das.
LG Rainer
Nicola Gehrt 10. Juli 2020, 5:29
Eine informative gute ReisedokuLg Nicola
anne47 9. Juli 2020, 23:01
Sehr schön wird der Blick in die Tiefe geführt über die grün-blaue Landschaft.LG Anne
Vitória Castelo Santos 9. Juli 2020, 20:18
eine sehr gute Aufnahme!LG Vitoria
Herbert de Groot 9. Juli 2020, 19:46
Traumhafte Landschaft von Island, wunder schöne Bildbearbeitung.LG Herbert
Siupic 9. Juli 2020, 19:36
eine faszinierende Landschaftschöne Farben
VG Uwe
reifa 9. Juli 2020, 19:21
Faszinierende Landschaft, in diesen Gelb- und leichten Blautönen besonders schön!LG reifau