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Olympus Objektive und ND - Filter

Zitat: Kurt Kleeb 02.06.13, 17:14Hat jemand Erfahrung mit Olympus Objektiven (in erster Linie das 12mm f. 2.0) und Filtern? Wenn ja, wo habt ihr sie her? Hat das 12er überhaupt ein Filtergewinde (schwer zu sehen)?
das 12er hat ein 46mm Filtergewinde
ich habe mir den Dörr DHG Graufilter ND8 vergütet für 46mm beim großen Fluß gekauft (hat damals 36€ gekostet und der paßt auch auf das Pana 20mm/1.7 und Oly 60mm/2.8 Macro. Ob der für fließendes Wasser bei sonnigem Wetter reicht, habe ich keine Ahnung ( gefühlt würde ich es eher bezweifeln ), ich verwende ihn hauptsächlich wenn ich offenblendig fotografieren möchte.
Für Objektive mit größerem Filtergewinde habe ich auch noch den "B+W Graufilter MRC F-PRO 103 ND0,9 -3BL 8x für 55mm" (66€ beim großen Fluß). Den hätte ich wohl eher besser mit 58mm gekauft um ihn dann mit Adapterringen universeller einsetzen zu können (oder direkt für das 75mm ). Für das kleine 12er würde ich einen solch "dicken" Filter nicht verwenden wollen ( der würde auch die Geli unbrauchbar machen ).
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silverspirit101

Kauftipp Panoramafotografie

Oh, sorry dass ich nicht mehr geantwortet hatte, war mir durchgegangen.

Ja, bei Fernaufnahmen liegt in der Regel etwas zwischen deiner Kamera und dem Objekt, und das nennt sich Luft... viel Luft. Diese ist nicht einfach durchsichtig und enthält durchaus Partikel (du fotografierst ja nicht im Reinraum) und bei grossen Distanzen ist das im Bild ersichtlich. Im wesentlichen an fehlendem Kontrast und durch Farblosigkeit.
Darüberhinaus kann und wird die Luft "flimmern", sprich sie ist in Bewegung und das zeigt sich durch Unschärfen.
Das ist beides von der eingesetzten Kamera völlig unabhängig. Und im Grunde ist das auch mit blossem Auge nicht anders wenn du in den Bergen in die Ferne siehst (nur dass unser Hirn das in der Regel für uns wegkompensiert, aber es ist trotzdem da).

"Falsches Licht" ist alles, was dem Motiv nicht zuträglich ist.
Im Studio gehört das Setzen des Lichts zu den ganz grossen Aufgaben des Fotografs und genau da unterscheiden sich Hobbyknipser und echte Könner.
In der Natur hast du diese Möglichkeiten nur sehr begrenzt (du kannst ja weder Sonne noch Motiv bewegen...).
Aber es gibt halt besser und schlechter geeignetes Licht auch in der Natur. Bestes Beispiel ist die Mittagssonne... es gibt kaum ein härteres, direkteres und unschöneres Licht als Mittagssonne. Generell ist die freie Sonne nur selten ein Garant für "schöne" Bilder.
Viele Aufnahmen im Freien mache ich tatsächlich bei bedecktem Himmel, einfach weil das Licht nicht so hart ist (Wolken sind quasi ein Diffusor).
Besonders schön wird die Sonne eigentlich erst um den Punkt wo sie auf- oder untergeht. Wenn sie gerade noch sichtbar ist, kann man schöne warme Stimmungen und ausgeprägte Schattenspiele einfangen, wenn sie gerade nicht mehr sichtbar ist (blaue Stunde) dann wird das Licht sehr schön weich und gleichmässig.

Aber genug des Exkurses der Fotografie...
Ja, für Landschaftsaufnahmen ist das Aufnahmemedium weitgehend egal. Du brauchst weder die besonders hohe Dynamik moderner High-End-Sensoren (die ist ehr bei Nachtaufnahmen oder Bühnenfotografie hilfreich) noch die schmale DOF grosser Sensoren, da in der Regel eh abgeblendet wird.
Und da Optiken abgeblendet an Leistung gewinnen, sind auch die Objektive jetzt nicht übermässig gefordert.
Natürlich können mit sehr hochwertigen Objektiven und Kameras bessere Ergebnisse erzielt werden als mit einer Handykamera aber die Unterschiede sind vergleichsweise gering.

Dein Wunsch nach klein und kompakt beisst sich mit dem grossen Sensor. Denn je grösser der Sensor desto grösser fällt das Objektiv aus.
Dummerweise wird es auch immer schwieriger ein Superzoomm zu bauen je grösser der Bildkreis (Sensor) wird, soll heissen je grösser der Sensor desto schlechter das Superzoom.
Bei gewissen Qualitätsansprüchen und wenn der Sensor etwas grösser werden soll, dann empfielt es sich, auf Wechselbajonett (Systemkamera) zu setzen und zumindest zwei Objektive für den gewünschten Brennweitenbereich bereit zu halten, es wird tendenziell billiger UND besser von der Qualität.

Gruss Chris

P.S.: Und das mit der Dynamik stimmt oben eigentlich noch immer nicht: Eine Bridgekamera mit kleinem Sensor hat nicht automatisch eine schlechtere Dynamik als eine System- oder SLR-Kamera mit grösserem Sensor. Es gibt dazu keine physikalische Gesetzmässigkeit. Oftmals sind die Minisensoren allerdings auch von "preisoptimierter" Qualität im Vergleich zu den teuren Chips der aktuellen Topgeräte, von daher passt das in der Praxis dann doch meistens...
31.05.13, 09:00
Oh, sorry dass ich nicht mehr geantwortet hatte, war mir durchgegangen.

Ja, bei Fernaufnahmen liegt in der Regel etwas zwischen deiner Kamera und dem Objekt, und das nennt sich Luft... viel Luft. Diese ist nicht einfach durchsichtig und enthält durchaus Partikel (du fotografierst ja nicht im Reinraum) und bei grossen Distanzen ist das im Bild ersichtlich. Im wesentlichen an fehlendem Kontrast und durch Farblosigkeit.
Darüberhinaus kann und wird die Luft "flimmern", sprich sie ist in Bewegung und das zeigt sich durch Unschärfen.
Das ist beides von der eingesetzten Kamera völlig unabhängig. Und im Grunde ist das auch mit blossem Auge nicht anders wenn du in den Bergen in die Ferne siehst (nur dass unser Hirn das in der Regel für uns wegkompensiert, aber es ist trotzdem da).

"Falsches Licht" ist alles, was dem Motiv nicht zuträglich ist.
Im Studio gehört das Setzen des Lichts zu den ganz grossen Aufgaben des Fotografs und genau da unterscheiden sich Hobbyknipser und echte Könner.
In der Natur hast du diese Möglichkeiten nur sehr begrenzt (du kannst ja weder Sonne noch Motiv bewegen...).
Aber es gibt halt besser und schlechter geeignetes Licht auch in der Natur. Bestes Beispiel ist die Mittagssonne... es gibt kaum ein härteres, direkteres und unschöneres Licht als Mittagssonne. Generell ist die freie Sonne nur selten ein Garant für "schöne" Bilder.
Viele Aufnahmen im Freien mache ich tatsächlich bei bedecktem Himmel, einfach weil das Licht nicht so hart ist (Wolken sind quasi ein Diffusor).
Besonders schön wird die Sonne eigentlich erst um den Punkt wo sie auf- oder untergeht. Wenn sie gerade noch sichtbar ist, kann man schöne warme Stimmungen und ausgeprägte Schattenspiele einfangen, wenn sie gerade nicht mehr sichtbar ist (blaue Stunde) dann wird das Licht sehr schön weich und gleichmässig.

Aber genug des Exkurses der Fotografie...
Ja, für Landschaftsaufnahmen ist das Aufnahmemedium weitgehend egal. Du brauchst weder die besonders hohe Dynamik moderner High-End-Sensoren (die ist ehr bei Nachtaufnahmen oder Bühnenfotografie hilfreich) noch die schmale DOF grosser Sensoren, da in der Regel eh abgeblendet wird.
Und da Optiken abgeblendet an Leistung gewinnen, sind auch die Objektive jetzt nicht übermässig gefordert.
Natürlich können mit sehr hochwertigen Objektiven und Kameras bessere Ergebnisse erzielt werden als mit einer Handykamera aber die Unterschiede sind vergleichsweise gering.

Dein Wunsch nach klein und kompakt beisst sich mit dem grossen Sensor. Denn je grösser der Sensor desto grösser fällt das Objektiv aus.
Dummerweise wird es auch immer schwieriger ein Superzoomm zu bauen je grösser der Bildkreis (Sensor) wird, soll heissen je grösser der Sensor desto schlechter das Superzoom.
Bei gewissen Qualitätsansprüchen und wenn der Sensor etwas grösser werden soll, dann empfielt es sich, auf Wechselbajonett (Systemkamera) zu setzen und zumindest zwei Objektive für den gewünschten Brennweitenbereich bereit zu halten, es wird tendenziell billiger UND besser von der Qualität.

Gruss Chris

P.S.: Und das mit der Dynamik stimmt oben eigentlich noch immer nicht: Eine Bridgekamera mit kleinem Sensor hat nicht automatisch eine schlechtere Dynamik als eine System- oder SLR-Kamera mit grösserem Sensor. Es gibt dazu keine physikalische Gesetzmässigkeit. Oftmals sind die Minisensoren allerdings auch von "preisoptimierter" Qualität im Vergleich zu den teuren Chips der aktuellen Topgeräte, von daher passt das in der Praxis dann doch meistens...
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