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Idylle...

Im Heilgeistkloster, Stralsund.

Das Hospital St. Spiritus, auch Heilgeistkloster genannt, ist das älteste städtische Hospital, in dem Kranke, Alte und Hilfsbedürftige in Stralsund Unterkunft fanden.
1256 erstmals erwähnt, befand sich das Heilgeistkloster zu dieser Zeit noch innerhalb der Stadtmauern. Anfang des 14. Jahrhunderts wurde es an den Außenrand der Stadt, an die Wasserstraße, verlegt. Damit war das Heilgeistkloster oft Belagerung und Zerstörung ausgesetzt.
Die schlichte, dreischiffige gotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert besitzt im Inneren ein bemerkenswertes Stern- und Kreuzrippengewölbe.
An die Kirche schließt sich das eigentliche Spital an, wobei sich die Wohnräume über zwei Geschosse eines langgestreckten Hofes zu beiden Seiten ausdehnen. Dieser wird an drei Seiten von säulengestützten Galerien begrenzt. Historiker vermuten, dass diese Galerie als Vorbild für die Galerie im Rathaus diente. An die Galerie schließt sich das Spitalgelände mit kleinen Fachwerkhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert an.
Die in sich geschlossene Anlage wurde in den 1990er-Jahren aufwändig saniert. Die Heilgeistkirche dient heute als Gotteshaus für die Heilgeist-Jakobigemeinde, im sogenannten „Elendenhaus“, dem dazugehörigen eingeschossigen Bau, ist eine Sozialstation untergebracht.

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