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Boloria eunomia

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Butterfly Peter

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Boloria eunomia

Der Randring-Perlmuttfalter gehört zu einer gefährdeten Art, da er ganz bestimmte Vorraussetzungen an seinen Lebensraum hat.
Dazu gehört das Vorkommen seiner Futterpflanze, dem Schlangen-Knöterich (Persicaria bistorta).
Nicht nur die Raupe ernährt sich von den Blättern dieses Knöterichgewächses, auch die Blüten werden von den Faltern eifrig besucht.
Lebensraum sind Feuchtwiesen, Flach-, Hochmoore und Riede, wo diese Pflanzen noch in größeren Mengen vorkommen.
Die Bereiche dürfen höchstens einmal spät im Jahr gemäht werden, vorzugsweise sollte streifenweise nur alle zwei Jahre gemäht werden.

Leider werden solche Wiesen heutzutage immer noch der Wirtschaftlichkeit geopfert, zu oft und zu früh wird gemäht.
Es entsteht eine insektenfeindliche Güllewiese.

Oder man ist der Meinung, dort Fichten anzupflanzen, sei rentabler.

Die Vorkommen dieses Perlmuttfalters sind auf wenige Reststandorte zusammengeschrumpft, leider.

Kommentare 61

ufuk karaca 31. März 2023, 10:47
Leider ist diese Art in der Türkei nur aus zwei Gebieten registriert, hier ist sie auch vom Aussterben bedroht. LG Ufuk
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Anne Berger 8. Januar 2023, 8:12
Sehr schöne Zeichnung!
LG Anne
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Platzhirsch 1961 16. November 2022, 22:06
Guten Abend Butterfly Peter in M e m m i n g e n !

Deine erstklasigen Fotos samt ausführlichen Erklärungen erfreuen mich immer wieder, die Gefahr des Verschwindens zahlreicher ( Wiesen- ) Schmetterlinge hast Du auch hier eindringlich geschildert.

Ich habe mir am heutigen Abend b e w u s s t den Randring- Perlmuttfalter ( lat. Boloria eunomia ) ausgesucht, denn zu ihm gibt es erfreuliche Nachrichten aus meinem aktuellen Heimatkreis Calw ( mit der Hermann Hesse Stadt ) im Nordschwarzwald... :-))

Nun zitiere ich aus dem " Schwarzwälder Boten " vom 12.11.2022: " SCHNELLER STARTSCHUSS FÜR ARTENRETTUNG "

Oberreichenbach Im Jahr 2020 hat der Oberreichenbacher Gemeinderat die Erstellung einer Biotopverbundplanung für das g e s a m t e Gemeindegebiet beschlossen :-)

Der Beschluss des Gremiums war der e r s t e seiner Art in Baden - Württemberg.

...

Bei der Maßnahme handelt es sich um die Pflege einer Nasswiese nordöstlich von Oberreichenbach.

Auf der Fläche wurde im Rahmen der Biotopverbundkartierung ein beachtliches Vorkommen des stark gefährdeten Randring- Perlmuttfalters festgestellt.

Diese seltene Schmetterlingsart ist auf das Vorhandensein des nässeliebenden Schlangen- Knöterichs angewiesen.

Da die Fläche direkt an den Waldrand angrenzt, wächst sie aber zunehmend mit Gehözen zu.

Da der Schmetterling auf gut besonnte Standorte angewiesen ist, müssen hier dringend Gehölze entfernt werden.

Kleinbagger im Einsatz

Die Maßnahme wird von einem Landschaftspflegeunternehmer umgesetzt. Mithilfe eines Kleinbaggers und einem sogennnten Fällgreifer werden zahlreiche Gehölze entfernt...

Also gibt es in schwierigen ( z. T. chaotischen Zeiten ) durchaus auch positive Signale und Entscheidungen, auch im Sinne der Natur :-)) - s c h ö n!!!

Dir persönlich wünsche ich Gesundheit oder eine Wiederherstellung der angeschlagenen Gesundheit.

Alles Gute, ein abendlicher Gruß aus dem Schwabenländle von Mario
1 Antwort Antworten Antwort Kommentar loben
- Butterfly Peter 17. November 2022, 12:43
  Ja, ist erfreulich, aber auf der anderen Seite passiert genau das Gegenteil.
  Um Touristen anzulocken, wurde über die Iller eine Hängebrücke gebaut.
  Dabei wurde auf der einen Seite ein Biotop genau dieser Art zerstört,
  VG
  Peter
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Rüdiger Drenk 8. Juli 2022, 17:22
Wunderschönes Wildlife-Makro mit ausführlichen Informationen zum gefährtdeten Perlmutterfalter.
VG Rüdiger
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Burkhard Wysekal 2. August 2019, 11:03
Bestens informiert und edel aufgenommen.......:-)).
LG, Burkhard
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corsan 30. Juli 2019, 17:33
Klasse Schärfe, Klarheit und Bokeh!
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Bernhard Jörgensmann 18. Juli 2019, 22:10
Wunderschön hast Du ihn erfasst. Klasse in Schärfe und Freistellung.
L G Bernhard.
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wivo 11. Juli 2019, 0:16
Fantastisch in Szene gesetzt! Ich hoffe nur, dass dein Kommentar viele zum Nachdenken anregt!
LG Willibald
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Din G o 9. Juli 2019, 19:21
Der Falter ist prima makrografiert (Schärfe, Bildaufbau und Bokeh). - Dein Text weist auf die Eingriffe des Menschen hin. Die Trockenheit setzt außer den Borkenkäfern den Fichten arg zu. Ich bin gespannt, ob die Forstbesitzer neue - alte Wege - weg von der Gewinnmaximierung gehen. (Fichten brauchen, bis sie Gewinn einbringen nur 80 Jahre. Eichen bis zu 200 Jahre und außerdem brauchen sie mehr Platz.) VG Georg
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dodo139 8. Juli 2019, 14:41
Ein sehr hübscher Falter und sehr informativer Text.
VG Doris
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Dana Jacobs 8. Juli 2019, 12:51
Für mich sind die Perlmutter alle schwer zu unterscheiden abe rauch dieser ist wunderschön wie das Macro insgesammt .

LG Dana
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Karl Böttger 7. Juli 2019, 21:06
Den kannte ich noch nicht mal vom Namen - diesen Schönen.
LG Karl
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Karl Josef Klein 7. Juli 2019, 20:29
Diesen herrlichen Falter sehr schön in Szene gesetzt. Gratulation auch zum Kommentar. Schade, dass die Lebensräume dieses Falter immer mehr eingeschränkt werden. LG Karl Josef
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Werner Bartsch 7. Juli 2019, 17:50
Optimal zeigst du den schönen !
Gruß
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Wolfg. Müller 6. Juli 2019, 19:58
Zu dieser wunderschönen Aufnahme kann ich nur den vielen meist netten und positiven Zeilen beipflichten.
Deine eigenen Zeilen hierzu sind sicher für viele Falter in gleichem Maße relevant.
Sicher ist derzeit ein leichtes Umdenken in der Umwelt vorhanden und trägt Früchte.
Gruß Wolfgang
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