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Fischland Darß-Zingst, Oktober 2018 #2

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Kommentare 15

  • kristofor 7. Oktober 2020, 15:37

    Dieses sehr schöne Foto bringt die Geschichte ins Surreale und Ästhetische; analytische Arbeit tut not und muss dazutreten, und das ist nicht so leicht. In den Kommentaren steht ja einiges dazu zu lesen. HG, K
  • Hellmut Hubmann 29. Dezember 2018, 10:31

    "Das nie mehr eine Mutter ihren Sohn beweint,"
    Geschichte ist ein weites Feld.
    Gegenwart auch.

    Optimal, wie dieses Foto, das viele Zeiten linear verbindet, zum Nachdenken anregt.
  • Frank Sensel 14. Oktober 2018, 19:27

    Der Betonklotz wirkt bedrohlich und erinnert uns an ungute Zeiten. Die bunten Graffiti darauf haben dagegen etwas tröstliches und assoziieren Freiheit und Kreativität. Schön wie das Graffiti-Muster mit den Wolken am Himmel korrespondiert.
    Grüße Frank
  • M.Anderson 8. Oktober 2018, 19:35

    wie ein schiff
  • Gerd Ka. 8. Oktober 2018, 19:31

    Sehr gut!
    Viele Grüße
    Gerd
  • † Autour 8. Oktober 2018, 19:25

    Es gibt Lücken im Beton und er wurde teilweise übertüncht, aber er ist immer noch da.

    Lin
    • Pelue 8. Oktober 2018, 19:44

      Tja, das gilt auch im übertragenen Sinn - siehe die Anmerkung von Marina.
      Insofern ist das Foto natürlich - auch - eine Ästhetisierung der Vergangenheit, und deshalb habe ich bei den tags auch "Ästhetik der Unsichtbarkeit" notiert.
    • † Autour 9. Oktober 2018, 10:56

      So hatte ich es auch gemeint, auf die Betonköpfe bezogen.
  • Marina Luise 8. Oktober 2018, 19:21

    Ein wenig Farbe gegen die Traurigkeit - gegen Betonwelten und die bleiernen Trümmer der Vergangenheit -
    Ich hatte mein ganzes Leben dieses Gewicht der Vergangenheit auf der Seele - obwohl ich '55 geboren wurde! Und ich höre uns im Geschichtsunterricht sagen "das wird es nie wieder geben!" Und das war keine Hoffnung - das war in unseren Köpfen eine absolute Gewissheit !
    Und es kotzt mich so dermaßen an, dass das wieder 'hochkriecht' aus dieser ganzen Geschichtsscheisse! Wenn wir es jetzt nicht stoppen - kann's keiner! Die anderen wissen nichts mehr drüber - denen können die neuen Nazis dann andere Mâren erzählen ....
    • Marina Luise 8. Oktober 2018, 20:06

      Und dieser Hass gegen Fremde wurde von der jetzigen Regierung und den sozialen Ungerechtigkeiten geschürt  - das war keine Glanzleistung der Pfarrerstochter...
      Man spricht nicht umsonst von 'Honnis Rache'  -
      Ich kann nicht fassen, wie menschen nicht sahen, was sie ! da alles "schafften" - aber nur sie!
    • Pelue 8. Oktober 2018, 20:15

      Ich denke, dass da nur wach gekitzelt worden ist, was eh virulent war. Faschismus ist schon immer ein Extremismus der Mitte(lschichten) gewesen, und der Schoß ist fruchtbar noch ...

      *
      Zu den Bunkerresten selbst, nachdem ich gerade noch einmal recherchiert habe: An dieser Stelle sind tatsächlich ehemalige Nazibunker abgestürzt. Diese sind allerdings 1996 beseitigt worden. Die jetzt noch sichtbaren Bunkerreste stammen von der NVA. 

      Hier zwei Links dazu:

      https://www.komoot.de/highlight/372372
      http://www.taz.de/!1104751/
    • Marina Luise 8. Oktober 2018, 21:32

      danke - hier ein weiterer:
      http://rotfuchs.net/rotfuchs-lesen/der-schoss-ist-fruchtbar-noch.html
      Und ich denke,dass Faschismus immer latent in Völkern rumgeistert, aber dass er so dumm 'wachgekitzelt' wurde - das war schon erzdämlich!
    • J.H.G. 3. November 2018, 21:48

      "Wie schön, die Natur heilt sich selber. Und irgendwie schade, denn die Realität solcher Überbleibsel erinnert oft eindrücklicher als Denkmäler mit nachträglicher Bedeutungszuweisung."
      Quelle: http://www.taz.de/!1104751/
      Grüße von Josef