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Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

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KarinDat.


kostenloses Benutzerkonto, Dortmund

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

Immerarth war ein ländlich geprägter Ort, der im geplanten Braunkohletagebau Garzweiler liegt und deshalb seit 2006 umgesiedelt wird.
Teile des Dorfes sind bereits in den vergangenen Jahren abgerissen worden..bis spätestens 2017 muss Immerath komplett dem Tagebau weichen.

Wer Interesse an weiteren Bildern zum, Thema hat:
Hier ist der gesamte Ordner:
http://www.fotocommunity.de/user_photos/2121779?page=1&folder_id=893514

Kommentare 16

  • Irca Caplikas 29. September 2016, 19:29

    wirkungsvolle Präsentation !
  • Anette Z. 24. August 2016, 21:11

    Wieder sehr toll. Der Weg vom Gitter abgetrennt. Rechts die Mauer. Links auch aber weiter hinten und Efeubewachsen. Nach hinten geht der Weg durch die Bäume in eine Art grünen Tunnel über, an dessen Ende Lichtbokehkreise warten.
    Das ist so widersprüchlich, denn die Hoffnung ist grün und die roten Ziegel sind warm. Die Unschärfe hat etwas weiches, verträumtes aber auch vergängliches.

    Und dann vorne die harte, metallische Absperrung. Und die Schärfe, die rechts an der Mauer ganz drastisch in Unschärfe übergeht. Besonders gefällt mir, dass die Mauer vorne quasi scharf ausläuft. Als wäre nur die Welt vor dem Zaun real. Die dahinter verschwindet.
    Gruß, Anette
  • enner aus de palz 21. August 2016, 15:06

    Fototechnisch sehr gut von dir umgesetzt.
    G Rainer
  • Rolf Paul Fütterer 20. August 2016, 20:32

    Es ist schon schmerzlich, wenn auf diese Weise Menschen ihre Heimat,
    mit all ihren Erinnerungen unwiederbringlich verlieren. Auch wenn wir,
    heute durch die Wegwerfgesellschaft sehr schnell Dinge für ALT und
    ÜBERHOLT erklären, so ist uns vieles doch unbewußt sehr wichtig, prägte es doch ein Weile und tägliches Leben und Denken, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen und Empfinden.
    Glücklicherweise können uns auch Fotos, wenn auch schlechter, als Zeitdokumente beim Erinnern behilflich sein und doch ist es etwas anderes wenn man den Ort, mit dem das Gefühl verwoben ist noch einmal persönlich sehen zu können. Im Laufe der letzten Jahre habe ich mehrfach für Freunde und Bekannte im Auftrag aus Fotos DVD erstellt, die ein Rückblick auf vergangene Jahre ermöglicht haben. Schlimm waren die Aufträge dann, wenn es Vertreibung und Zerstörung unmöglich machten, Lebensabschnitte zu dokumentieren. Allein dem Internet und intensiver Suche dank, war es möglich einige dieser Löcher zu stopfen. Der Vater einer Freundin, hatte nichts, aber wirklich gar nichts aus seiner Kinderzeit, kein Bild kein Spielzeug, einfach nichts.
    Als er die im Internet gefunden Bilder bei der Vorführung sah, es war unter anderem auch eines seines Nachbarhauses dabei, da war es das schönste Geschenk, das man ihm hat bereiten können. Er erzählte sofort seinen Kindern und Enkeln seine Erlebnisse.
    Ich weiß somit, was dein Bild erzählt und ich habe ihm dankbar gelauscht.
    VG aus Heiligenstadt von Rolf
  • Fotobock 20. August 2016, 16:02

    Gefällt mir sehr gut. Die Unschärfe hinter den Gittern- die Gitter als Symbol des Verfalls und davor die Mauer, die auch schon bessere Tage sah. lg Barbara
  • Willi W. 20. August 2016, 14:35

    Klasse zeigst du hier den unaufhaltsamen Verfall des Örtchens Immerath.
    LG Willi
  • esfit 20. August 2016, 14:10

    Dieses Bild zeigt sehr ausdrucksstark, wie arm es um Immerath steht.
    LG Edith
  • christine frick 20. August 2016, 12:10

    Ist schon gespenstisch was da abgeht.
    LG Chris
  • Gerd Ka. 20. August 2016, 7:36

    Spannend in Szene gesetzt! Der Zaun hält auf und lockt doch unwiderstehlich weiterzugehen ...
    Viele Grüße
    Gerd
  • Klaus May Bilderwelten 20. August 2016, 6:16

    ein sehr guter Blick!
    und beängstigend!!!!!!
    ich werde während meines Urlaubs auch wieder hinfahren und eine Bestandsaufnahme machen!
    LG
    Payne
  • Maria Kaldewey 19. August 2016, 23:42

    Ein sehr schönes Bild in dieser Serie. Besonders aussagkräftig finde ich hier den Bauzaun.

    Liebe Grüße, Maria.
  • Klaus-Peter Beck 19. August 2016, 23:02

    Garnicht weit von mir entfernt!
    Habe die gesammte Entwicklung miterlebt!
    Ein sehr gutes Foto!

    Gruß
    Klaus-Peter
  • Karin.M 19. August 2016, 22:31

    Ich bin ein Fan Deiner Serie!In diesem Ort gibt es so viele spannende Motive,die Du bestens umsetzt!
    Das Spiel mit der Schärfe hinter dem Zaun ist fantastisch!Mag ich sehr! Gern noch mehr! LG Karin
  • Werner Lott 19. August 2016, 21:17

    Den Zaun könnte man als störend empfinden. Statt dessen hast Du ihn zum Motiv gemacht. Das gefällt mir gut, weil er so (wie auch vor Ort) zum Störer wird und den Betrachter davon abhält die Gasse zu betreten. Man fragt sich unweigerlich, warum man nicht in die Gasse darf.
    Durch die Unschärfe wird das für mich noch mal betont. Außerdem wird die verwunschene Gasse damit zu einem fast mystischen Ort.
    Find' ich richtig gut!
    Viele Grüße
    Werner
  • helmut_f 19. August 2016, 21:16

    sehr interessant und irgendwo traurig!
    lg helmut

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Ordner Leben und Sterben
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Exif

Kamera Canon EOS 70D
Objektiv EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS STM
Blende 5
Belichtungszeit 1/125
Brennweite 20.0 mm
ISO 100

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