Wolfgang P94


Premium (Pro), Welt, Europa

Läufer 6:24 Uhr

Sonntag morgens wenn ich zu Läufen zwischen 35 und 45 Kilometern unterwegs bin ist es oft noch sehr früh. Bei großer Hitze bin ich dann auch schon mal um 4:30 Uhr au der Piste.
Ein paar Gedanken:
Eigentlich nur noch,
Ausschließlich in diesen
Momenten des Alleinseins,
Des Einsseins mit
Der Natur, der
Landschaft, den Elementen,
Bin ich wirklich
Ganz bei mir,
Bin ich selbst.
Nur noch dann
Gelingt das. Die
Gleichförmige Bewegung über
Kilometer, über Stunden.
Die Eindrücke, auch
Die Musik, die
Geschichte auf den
Ohren. All das
Wie ein Mantra
Der Seele. Manchmal
Wünsche ich das
Dieses laufen kein
Ende mehr nimmt.
Ja, weglaufen ist
Auch dabei, aber
Vor allem: laufen
Um mich nicht
Für immer zu
Verlieren. Laufen. Heilen?
© Wolfgang P94

Selfie mit meiner kleinen Billig-Nikon-Knipse die ich beim Training immer dabei habe...

Kommentare 11

  • ingeborg m. 10. Juli 2017, 11:58

    das Laufen über Berge und durch Täler, das Mit-Sich-Sein in diesen Momenten, die Bewegung, Be-Wegt-Sein - für mich eine Möglichkeit, neue Wege zu entdecken, auszuprobieren, was gangbar ist. Ich wünsche Dir alles Gute!
    LG Ingeborg
  • Dragomir Vukovic 9. Juli 2017, 23:16

    great 1 !!!
  • Naturphotographie - Heike Lorbeer 2. Juli 2017, 22:51

    Jeder muss seinen Weg für sich finden um zur Ruhe zu kommen oder wie du es beschreibst, ganz bei sich zu sein. Für dich ist es das Laufen, für mich die Fotografie. Wenn ich in der Natur unterwegs bin, dann ist alles andere vergessen und ich kann völlig abschalten. So sehr, dass ich oft die Zeit vergesse.
    Deine Worte finde ich wieder so toll. Und dein Selfie bildet damit eine prima Einheit.
    LG Heike
  • rschaefer 2. Juli 2017, 2:08

    Feine Lichtstimmung und Worte die sehr berühren...
    LG rebecca
  • † Ute K. 1. Juli 2017, 20:52

    So früh am Morgen und allein in der Landschaft hat man den Kopf frei, für alles.
    Schönes Gegenlichtselfi mit der langsam erwachenden Sonne.
    lg, Ute
  • † Ute K. 1. Juli 2017, 20:52

    So früh am Morgen und allein in der Landschaft hat man den Kopf frei, für alles.
    Schönes Gegenlichtselfi mit der langsam erwachenden Sonne.
    lg, Ute
  • motorhand 1. Juli 2017, 17:33

    Diese morgenliche Welt ist auch meine Lieblingszeit.
  • GrauTag 1. Juli 2017, 14:01

    Sehnsucht nach der Harmonie des Seins; sehr
    eindringlich und offen diese Bildsprache.
    Wünsche Dir ein schönes Wochenende.
    LG Volker
  • Stefan Schwetje 1. Juli 2017, 13:34

    Bildidee und Text sind genial.
    Kenne das, bin früher um halb fünf durch den Wald zur Arbeit geradelt, was habe ich diese Ruhe, diese Stmmung genossen...
    LG Stefan
  • Seelenflügel 1. Juli 2017, 10:58

    Sehr schön beschrieben und im Bild gezeigt,ich kann es sehr gut verstehen.
    Du läufst viel,du läufst lange Strecken, damit kennst du dich aus!
    ...es ist eine Art Geborgenheit in sich selbst,Sicherheit,Vertrauen...
    LG eve
  • aorta-besler 1. Juli 2017, 10:51

    Lieber Wolfgang, ich kann es nachvollziehen. Bei mir ist es draußen sein. Ich powere mich nicht aus. Laufen heißt bei mir gehen und sehen aber da kommen auch Kilometer zusammen. Ich laufe wenn ich Zeit habe viele Stunden. Bewußt wahrnehmen. In Ruhe auch mal 2 Stunden am Bachlauf sitzen und beobachten, es tut der Seele gut.
    Dein Selfie steht für mich für Licht und Schatten. Für die Gegensätze im Leben.
    LG aus dem Münsterland, Gudrun