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KGS


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Herbst

Wirf deine Angst
in die Luft

Bald
ist deine Zeit um
Bald
wächst der Himmel
unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends

Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da

Sei was du bist
Gib was du hast.

(Rose Ausländer)



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(Canon 600D, f/5,6 bei 125 mm, 1/160 s, ISO 400, Lichtwert: -0,3, Spotmessung, Bearbeitung: Adobe Photoshop Elements 7.0, Tonwertkorrektur, Rahmen)

Kommentare 29

  • UK-Photo 8. Dezember 2014, 13:46

    Super gesehen !! LG Uli
  • KGS 1. Oktober 2014, 16:38

    @Wolfgang: Danke Dir!
    Ja, und die Zeit für die beiden Blätter ist inzwischen um ...
    Gruß. Kerstin
  • fotoGrafica 1. Oktober 2014, 16:35

    so wenig - so gut
    gruss wolfgang
  • Marina Luise 24. Dezember 2013, 16:57

    Ein trautes Sich-Herzen vor dem Abgrund!
    Mag das Motiv und das Foto!
  • Arnd U. B. 5. November 2013, 8:58

    Sehr schön: Eine zärtliche Berührung im Dahinscheiden...LG Arnd
  • † werner weis 31. Oktober 2013, 10:08



    massiv
    erzeugt massive Gedanken
  • erich w. 29. Oktober 2013, 18:24

    es sind die kleinen dinge...
    lg. e
  • Horst Schulmayer 27. Oktober 2013, 16:13

    Eine Mahnung und Erinnerung ...
    Gruß Horst
  • Stefan Adam 27. Oktober 2013, 14:00

    Das Bild passt hervorragend zur Prosa der Rose Ausländer... der Herbst ist gerade kräftig dabei "alles Leben" von den Bäumen zu werfen.
    Vorbote
    Vorbote
    Stefan Adam

    LG
    Stefan

    P.S.: Interessant, dass Du den Gullideckel als Hintergrundmotiv der Blätter gewählt hast. Dieser ist ja lles andere als Natur ...
  • jule43 25. Oktober 2013, 22:29

    Manchmal wäre es auch sinnvoll seine Angst in den Gulli zuwerfen.
    Oder vom Regen weg regnen lassen oder vom Herbstwind wegpusten..
    Weg mit der Angst und freie Bahn für eine gutes Leben:-)

    LG Jule
  • Hanne L. 25. Oktober 2013, 22:22

    Der Text berührt mich und bildet eine intensive Kombination mit dem Foto ...
    Liebe Grüße an dich, Hanne
  • Gert Rehn 25. Oktober 2013, 12:54



    Sehr symbolhaft, Dein Foto, liebe Kerstin. Bald ist das Leben aus dem Blatt erloschen, aber der gusseiserne Schleuseneinlauf wird zwar nicht ewig, aber wohl 100 Jahre überleben und umgeschmolzen werden in andere Dinge. Denn Rohstoffe werden knapp. Die Vergänglichkeit lebender Wesen wird ja von einer bestimmten Philosophie umgedeutet- es ändert sich nur der Zustand-ansonsten ist alles ewig. Insofern fliege ich auch einst als Teilchen im Weltraum umher, wenn die Erde auseinanderbricht.
    LG Gert
  • Renate Bonow 25. Oktober 2013, 10:52

    da sind zwei vreint...bis in den tod offensichtlich.
    lg renate
  • Udo Ludo 24. Oktober 2013, 18:41

    Die beiden sieht man sofort anthropomorph.
  • Runzelkorn 24. Oktober 2013, 17:27

    Schwarz fiel die Nacht herab
    mit stummem Flügelschlag.
    Hüllte die Welt
    in gleißendes Schweigen.
    Schloß Fenster,
    durch die niemand mehr sah.
    Befahl Gedankengänge
    ins stille Nirgendwo.
    Was ewig blieb,
    war Ruhe.
    Sanft.


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