300 Kilometern pro Stunde
Am 18. Januar 2017 überrollt eine Wand aus Schnee und Eis das Hotel Rigopiano und begräbt es unter sich. Für 29 Menschen wird das vierstöckige Gebäude zur Todesfalle. Die Schneeschmelze offenbarte danach das ganze Ausmaß der Zerstörung.
Mit 300 Kilometern pro Stunde rollte die Lawine in die Tiefe. Auf ihrem Weg ins Tal entwurzelte sie Bäume und riss schweres Geröll mit. Als sie das Hotel Rigopiano erreichte, war die Wand aus Schnee und Eis 700 Meter breit - eine gewaltige Walze, die das vierstöckige Gebäude innerhalb weniger Augenblicke unter sich begrub.
Knapp einen Monat nach dem Unglück in den italienischen Abruzzen gibt der schmelzende Schnee langsam das verschüttete Hotel frei und zeigt das ganze Ausmaß der Zerstörung. Die mit einer Drohne aufgenommenen Bilder sind beklemmend: Sie zeigen zerquetschte Autos, abgeknickte Bäume, die Schneise, in der sich die Lawine ihren Weg ins Tal gesucht hatte, und das total zerstörte Gebäude des Hotels Rigopiano.
Gedenken wir an alle die dort oben ihr Leben beenden mussten, denken auch an die Helfer, wie auch Jahre später in Corona, die dort ihr Leben riskierten und auch gaben, an die eigene Familie und Kinder die sie zurück lassen mussten, um andere zu Helfen.
Gedenken an einen damaligen Helfer, der heute im Dienst für andere Gestorben ist.
Danke Michele für deine Hilfe in höchster Not.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lawinenungl%C3%BCck_in_Farindola
https://www.youtube.com/watch?v=8DitQo_Y3J8
palastura 4. Juli 2020, 0:14
Ich hätte niemals erraten dass es hier passiert ist....Peter Erich Maurer 3. Juli 2020, 19:42
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich die Natur an uns rächt, für das was wir ihr Tag für Tag antun. Trotzdem erschüttert einen so viel Leid.LG Peter
† Richard. H Fischer 3. Juli 2020, 8:32
Das ist ja eine gewaltige Katastrophe , - und dann diese Geschwindigkeit dazu!. Danke für das Foto und die Story dazu.Lieben Gruß, Richard
Arno F 2. Juli 2020, 13:38
Ein gutes Foto und sehr gute Information.Ich hab damals von dem Unglück nicht viel mitbekommen.
Hab mir gerade ein paar Berichte, Fotos, Viedeos dazu angesehen. Eine schlimme, traurige Geschichte, wo viele unglückliche Verstrickungen ineinander greifen.
Wilfried Jurkowski 2. Juli 2020, 8:41
der überhebliche mensch ist überzeugt das er die natur beherrscht und untertan machen kann (erschreckende beispiele - brasilien, asiatischer raum, die alpen ....) um profit machen zu können. leider schlägt die natur, wie du hier trefflichst schreibst, grausam zurückBenita Sittner 1. Juli 2020, 23:04
...ein furchtbares Schicksal....schön dass Du immer Ihrer gedenkst...VLG BenitaMaro2 1. Juli 2020, 21:17
Das ist einfach furchtbar und es tut richtig weh.LG Christa
MadlensFotografie80 1. Juli 2020, 20:40
Hab mir beide Sachen gerade angeschaut, echt schrecklich sowasGruß Madlen
oilhillpitter 1. Juli 2020, 18:15
Man kann diese Urgewalten der Natur nicht fassen. Dagegen ist der Mensch machtlos. LG PeterLeBreton 1. Juli 2020, 17:44
An diesem Ort hätte aufgrund der geographischen und geologischen Bedingungen niemals ein Hotel errichtet werden dürfen. Zu hoffen ist, dass nicht nur die Eigentümer und Betreiber des Hotels, sondern auch die Genehmigungsbehörden zur Rechenschaft gezogen werden. Da bekannterweise die italienische Justiz im Schneckentempo arbeitet, dürfte dies allerdings noch in weiter Ferne liegen. VG KlausRondina 1. Juli 2020, 17:19
ich kann mich noch gut an die Bilder erinnern, als damals die Nachrichten von dem Unglueck gesendet wurden. Die Aufnahmen mit der Drohne auf youTube lassen einen jetzt noch den Atem stocken beim Betrachten.Diese Erinnerung und das Gedenken an all die Opfer von damals und den heute verstorbenen Helfer hast du so gefuehlvoll gezeigt und beschrieben.
liebe Gruesse Rondina