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1018 Blick über den Lagarfljót

1018 Blick über den Lagarfljót

7.916 18

homwico


Premium (Complete), Coburg

1018 Blick über den Lagarfljót

Bereits im unteren Bereich hat man einen schönen Ausblick über den Lagarfljót (übersetzt etwa „Tiefer Fluss (Strom)“ aus lágur= tief und fljót= Fluss, Strom), auch Lögurinn (übersetzt etwa sehr frei „Hereinlaufende Flüssigkeit“ aus lögur= Flüssigkeit und inn, inn hat als Verb sehr viele Bedeutungen, am sinnvollsten wohl herein, bzw. einlaufen in Bezug auf Hafen), genannt.
Tatsächlich ist der See, der Eiszeit geschuldet mit 112 Metern recht tief, sein Grund liegt 90 Meter unter dem Meeresspiegel. Er zieht sich über eine Länge von etwa 30-35 Kilometern, hat als größten Zufluss im Süden die Jökulsá í Fljótsdal und verlässt den See als gleichnamiger Fluss Lagarfljót. Seine Fläche umfasst 53 km². Im See münden etwa 20 weitere Flüsse.
Der Blick geht über den Hang im unteren Bereich in der Nähe des Parkplatzes. Unterhalb des kleinen Gehöfts sieht man den Upphéraðsvegur (Straße 931), über den ich den Parkplatz angefahren habe.
Auf der anderen Seite des Sees liegt der Hallormsstaðaskógur, der größte Wald Islands. Schon 1899 verabschiedete das Althing (isl. Alþingi), das isländische Parlament, ein Gesetz zum Schutz des Waldes. Hallormsstaðaskógur war damit der erste nationale Wald auf Island, der im Rahmen des Naturschutzes geschützt wurde. Das Gesetz trat 1905 in Kraft. Alle dortigen Waldungen umfassen heute ein Areal von etwa 580 Hektar. Seinen Namen hat der Wald von dem dort befindlichen Hof Hallormsstaður. Mitten im Wald sieht man die gleichnamige Hotelansiedlung Hallormsstaður. Dahinter zieht sich der Wald hoch zu den Höhen des Hallormsstaðarbjarg (547 m, rechts) und des Bjargsendi (links). Dahinter die Bergwelt des Hádegishnúkur und des Kinnarhnúkur. Links dahinter am Horizont die Berge und Höhenzüge um den Seyðisfjörður und den Mjóifjörður. Sie zeigen noch etliche Schneefelder.

Aufgenommen in Island auf dem Areal des Hengifoss am westlichen Ufer des Lagarfljót in Austurland im Kreis Norður-Múlasýsla in der Landgemeinde Fljótsdalshreppur (Fljótsdalur).

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