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Versteckt....

...und trotzdem von mir entdeckt.
Das war das erste von vielen Kängurus, die mir im Land der Beuteltiere begegnet sind.Von den 170 Beuteltierarten, sind die Kängurus mit 60 Arten vertreten.
Beuteltiere werden praktisch zweimal geboren, denn 42 Tage nach der Befruchtung verlässt ein ca. bohnengroßer Embrio den Mutterleib und hantelt sich mit den Vorderpfoten durch das Fell der Mutter in den Beutel,(dauert ca. 5 min.), wo er die Zitze in sein Maul nimmt, die sich danach derart vergrößert, dass der Embrio nicht mehr abfallen kann. Erst nach acht Monaten verlässt das Jungtier den Beutel.Es wird aber noch bis zum Erreichen des ersten Lebensjahres gesäugt. Einige Arten paaren sich bereits wieder, obwohl der erste Embrio noch den Beutel besetzt hält. Die Entwicklung des zweiten Embrios wird solange gestoppt, bis das erste Junge den Beutel verlässt oder bis die Futterressourcen günstig sind. Nach Dürreperioden wird so mit den Reservekeimlingen der Bestand rasch wieder regeneriert.
Leider nicht immer zur Freude der Farmer. Von den 40 Millionen Kängurus werden jährlich ungefähr 4 Millionen von professionellen Jägern "geerntet" (offizieller Sprachgebrauch), auch Muttertiere mit Jungtieren im Beutel. Dazu kommen noch tausende Tiere, die auf der Straße überfahren oder illegal erlegt werden. Auch die Rindertränken, die die Kängurus besuchen, werden mit Gift verseucht.
Leider haben unter diesen Maßnahmen besonders die eher kleineren, selteneren Arten gelitten.

Besonderen Dank an alle , die sogar in meiner Abwesenheit meine Fotos beäugt und kommentiert
haben.

Kommentare 18

  • Frank G. P. Selbmann 12. Dezember 2017, 20:20

    eine ausgezeichnete naturaufnahme mit starker ba. glückwunsch!
    lg franKS
  • Karl-Heinz Klein 12. Dezember 2017, 16:12

    schön, dass Du die Kängurus vor Ort erleben durftest, ich sehe sie nur im Film und das ist schon spannend..aber was du hier so schreibt, oh je...klingt absolut nicht gut...unmöglich eigentlich bei näherer Betrachtung.
    liebs Grüßle
    Karl-Heinz
  • Achim Oetzel 10. Dezember 2017, 14:23

    mal sehen was die Entdeckerin noch so auf dem trockenen Kontinent sichtet ! Man darf neugierig sein.
    LG Achim
  • Carsten D 9. Dezember 2017, 22:23

    Da bin ich ja gespannt auf weitere interessante Fotos.

    Grüße Carsten
  • Ernst Seller 9. Dezember 2017, 21:55

    Weckt Erinnerungen.
    HG, ernstl
  • Jörg Uhlemann 3. Dezember 2017, 21:06

    Das Land steht noch auf meiner Wunschliste.
    Eine besondere Art der Wildlife-Fotografie. Dein Text dazu stimmt einem nachdenklich.
    Wir versauen unser Natur und merken es nicht.

    LG Jörg
  • Mémécassel 3. Dezember 2017, 14:51

    Ein tolles Wildlifefoto und Deine Bearbeitung hebt das Kängurus besonders heraus. Eine sehr gute ausführliche Info.
    LG Mémé
  • Bernhard Kuhlmann 3. Dezember 2017, 13:24

    Ich bin ganz angetan von dem was du daraus gemacht hast !
    Gruß Bernd
  • homwico 3. Dezember 2017, 12:56

    Hast Du hier herrlich getroffen.Eine ganz tolle Beschreibung !
    LG
    homwico
  • cornelis .m 2. Dezember 2017, 22:03

    nice capture and beautifully depicted in b & w
  • Pictures Delight 2. Dezember 2017, 21:03

    Ich finde es auch gelungen.

    VG PD
  • Günter de Graph 2. Dezember 2017, 20:00

    Du hast es wunderbar hell gestaltet.

    Mit lieben Grüßen .. Günter
  • EwGö 2. Dezember 2017, 19:56

    Ein schönes Mitbringsel sicherlich nur als Bild, ich hoffe diese Auszeit hat Dir gutgetan;-))) Super Bearbeitung mit Beschreibung.
    Liebe Grüße zum Wochenende,
    Ewald
  • Christoph Nitsche 2. Dezember 2017, 19:48

    Willkommen zurück! Du warst also als Gast im Land der Kängurus...
    Klasse Wilde-Life, High-Key BEA gefällt mir auch sehr gut, verleiht dem Bild etwas Mystisches.
    VLG
    Christoph
  • Gerlinde Weninger 2. Dezember 2017, 19:21

    s/w hebt das känguruh besonders gut von seiner umgebung ab und es sieht wie eine bleistiftzeichnung aus!
    welcome back!
    Ein Servus von Gerlinde