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*** Impressionen aus der Klosterkirche St. Peter und Paul Oberalteich in Bogen****

*** Impressionen aus der Klosterkirche St. Peter und Paul Oberalteich in Bogen****

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Klosterkirche St. Peter und Paul Oberalteich in Bogen****

Nikon D 850 / Sigma 12 - 24@ 20 mm / F 5,6 / ISO 1250/ Aufnahmemodus M / 1/125 Sek / 0 EV / freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 11 pro und BEa Photoshop CC/ .2023

auf Fototour in Bayern Andreas Liwinskas

 Mein "Blick zur Orgel" im Heilig kreuz Münster Rottweil
Mein "Blick zur Orgel" im Heilig kreuz Münster Rottweil
Andreas Liwinskas
Mein "Blick zum Chor" im Münster Zwiefalten
Mein "Blick zum Chor" im Münster Zwiefalten
Andreas Liwinskas
Mein "Blick nach oben" in der Kapellenkirche Rottweil
Mein "Blick nach oben" in der Kapellenkirche Rottweil
Andreas Liwinskas


Das Kloster Oberalteich (auch Kloster Altaich das Obere ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Oberalteich in Niederbayern in der Diözese Regensburg

Das St. Peter und Paul geweihte Kloster wurde um 1080 durch den Grafen Friedrich von Bogen gegründet, der zugleich Domvogt von Regensburg war. 1090 wurde der erste Klosterbau fertiggestellt und 1109 wurde die Klosterkirche St. Peter eingeweiht. Der erste Abt, Egino, stammte ebenso wie seine Nachfolger bis 1170 aus dem benachbarten Kloster Niederaltaich; wie diese Abtei stand auch Oberaltaich unter dem Einfluss der Gorzer Reform. Das junge Kloster wurde durch die Grafen von Bogen, die bis 1242 die Vogtei über das Kloster ausübten, durch Schenkungen unterstützt. Erst als nach dem Aussterben der Grafen von Bogen die Wittelsbacher die Vogtei übernahmen, erlebte das Kloster unter Abt Poppo (1260–1282) eine erste Blüte des klösterlichen Lebens und der wissenschaftlichen Tätigkeit.

Nach einem Großbrand 1245 wurde unter den Äbten Heimo (1247–1252) und Purchard (1256–1260) die Klosteranlage erneuert. Ein besonderer Gönner des Klosters war der Regensburger Bischof Nikolaus von Ybbs, der es als seine Grablege bestimmte. Unter Abt Friedrich II. (1346–1358) wurde das Kloster befestigt. In dieser Zeit ließ das Kloster auch das Flussbett der Donau um zehn Kilometer nach Süden und Westen verlegen. Dies war von Ludwig dem Bayern angeregt und mittels Güter- und Geldzuwendungen unterstützt worden. 1347 machte er den Abt Friedrich II. zu seinem Hofkaplan. Zur Zeit des Abtes Johann II. Asperger (1438 bis 1463) wurde die Kirche neu gestaltet. Diese mittelalterliche Klosteranlage wurde erst unter Abt Veit Höser (1604 bis 1634) erneuert. Die vollständige Barockisierung der Anlage erfolgte unter den Äbten Roman Denis (1682 bis 1695), Benedikt Resch (1695 bis 1704) und Ignatz Scherlin (1704 bis 1721). Als Künstler wirkte hierbei unter anderem der Maler Joseph Anton Merz aus Straubing.

Das Kloster wurde 1803 im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Klostergebäude wurden veräußert. Im Konventbau wurde eine Pfarrei und eine zusätzliche Wohnung für einen Taglöhner untergebracht. 1847 wurden die historischen Grabdenkmäler aus der Klosterkirche nach Vilshofen gebracht und dort zum Bau eines Dammes verwendet.

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