im kalten Winter 2010
wurde im Kottenforst bei Bonn dieses seltene Rentier gesichtet, das offenbar aus dem hohen Norden eingewandert war. Mutige Jäger haben daraufhin das sich äußerst merkwürdig verhaltende Tier erlegt, da man Befürchtungen hatte, es könne mit Tollwut angesteckt sein. Zur Veranschaulichung der heimischen Tierarten wurde es hier am Jugendzeltplatz in Bad Godesberg ausgestellt.
Das Tier gehört zu den europäischen Waldrentieren. Man unterscheidet je nach Lehrmeinung zehn bis zwanzig Unterarten des Rentiers
Das Rentier gehört zu folgender Gruppe:
ohne Rang: Stirnwaffenträger (Pecora)
Familie: Hirsche (Cervidae)
Unterfamilie: Trughirsche (Capreolinae)
Tribus: Eigentliche Trughirsche
Gattung: Rangifer brevis
Art: Ren
Die Größe schwankt mit dem Verbreitungsgebiet. Die Kopfrumpflänge kann 120mm bis 220 cm betragen, die Schulterhöhe 90mm bis 140 cm, das Gewicht 60 g bis 300 Kg
Rentiere zählen zu den am weitesten nördlich lebenden Großsäugern. Sie bewohnen große Teile des nördlichen Nordamerika und Eurasien. Selbst auf hocharktischen Inseln wie Spitzbergen, der Ellesmere-Insel und Grönland kommen Rentiere vor. Um dem arktischen Winter zu entgehen, unternehmen die Renherden, wo dies möglich ist, große Wanderungen, manche bis zu 5000 Kilometern – die längste regelmäßige Wanderung von Landsäugern überhaupt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ren
***April - April***
smokeonthewater 3. April 2020, 22:39
Nichts ist unmöglich, aber der April ...Günter Walther 2. April 2020, 18:48
Sehr gutes Foto und lustige Story von Dir zum 1. April.MfG Günter
Rubie 2. April 2020, 0:13
Sehr gut :LGrubieFotobock 1. April 2020, 20:07
Interessante story, besonders dazu die Anmerkungen von Andreas. Lg Barbarahomwico 1. April 2020, 18:45
Eine tolle Story.LG homwico
Andreas E.S. 1. April 2020, 18:07
Ich erinnere mich noch sehr gut an den Vorfall, da der Kottenforst mein früheres Arbeitsgebiet war. Man hat damals extra Experten nach Südamerika geschickt, um die Technik der Schrumpfkopfherstellung zu erlernen. So konnte man das Rentier auf ein handliches Fensterbankmaß schrumpfen. Leider hatte man das Geweih verloren, sodass man irgendein Gestänge als Geweih nehmen musste, das es so bei keinem Geweihträger gibt. Gut, dass so ein sensationelles Tier in handlicher Form erhalten wurde.LG Andreas
fotowabo 1. April 2020, 13:55
Schade, dass dieses Rentier getötet wurde, aber man hat es zumindest dokumentiert und in Lebensgröße ausgestellt.Sehr interessant, Dein erklärender Text, den Du bestens mit Deiner Aufnahme illustriert hast, Anne !
Liebe Grüße, Walter.
oilhillpitter 1. April 2020, 11:16
Habe als Kind gedacht die heißen "Renntiere" weil sie immer so viel rennen.LG und bleib gesund. Peter