Himmelwärts
Der Wat Traimit, auch "Tempel des goldenen Buddha" genannt.
Dort wo heute die Yaowarat-Straße in die Traimit-Straße einmündet, wurde im 18. Jahrhundert ein Wat Raad errichtet. Gestiftet von drei Chinesen hieß der Tempel bis 1939 „Sam Chin“ („Tempel der drei Chinesen“). Die heute größte Attraktion bildet eine Buddha-Statue aus der Sukhothai-Periode. Sie wurde 1935 aus dem Wat Phrayakrai im Bezirk Yannawa Tempel gebracht, der einem Sägewerk weichen musste. Dort hatte sie sich während der Regierungszeit von König Phra Nang Klao (Rama III.) befunden, ohne dass man um den materiellen Wert der Statue wusste.
Der Buddha wurde vor über 700 Jahren gefertigt und befand sich dann wahrscheinlich im Wat Mahathat in Sukhothai, der Hauptstadt des Königreichs Sukhothai. Sie gelangte vermutlich im Jahre 1403 nach Ayutthaya, als das Königreich Ayutthaya mächtig genug geworden war, sich im 15. Jahrhundert Sukhothai untertan zu machen. Zu unbekannter Zeit schuf man einen Gipsmantel um den goldenen Buddha, um dessen Wert zu verschleiern. Er blieb wahrscheinlich noch im Wat Mahathat bis zum Beginn der Rattanakosin-Ära, bis König Phra Phutthayotfa Chulalok (Rama I.) über 1200 Buddha-Statuen aus dem ganzen Land in seine neue Hauptstadt nach Bangkok bringen ließ.
1955 wurden wieder umfangreiche Bauarbeiten auf dem Tempelgelände durchgeführt, die dazu führten, dass der Gipsmantel aufsprang und pures Gold zum Vorschein brachte. Die Statue ist etwas mehr als drei Meter hoch und wiegt rund 5,5 Tonnen. Sie besteht aus 4 % Gold im Sockel und 40-80 % im Körper, dabei soll das 45 kg schwere Gesicht pures Gold sein.
Karl-Heinz Wagemans 18. März 2017, 17:04
Absolut sehenswert und eine gute Info!VG K.-H.
WendenBlende 12. März 2017, 23:37
Ach, Thailand...Wie schön.
LG WendenBlende
B.Schalke 10. März 2017, 21:54
Strahlend und eindrucksvoll präsentiertAngela Höfer 6. März 2017, 8:32
stark in dieser perspektivePeter Kollmeier 4. März 2017, 17:03
Das Licht lässt den goldenen Tempel umso mehr strahlen. Dass 45 kg Gold verarbeitet wurde kann ich mir zwar nicht vorstellen, doch du schreibst ja auch "soll".Meistens wurde jedoch Blattgold aufgetragen. Jedenfalls klasse Info.
LG Peter
Detlef Menzel 4. März 2017, 16:01
ein kleines stück höher gehalten, dann wären die beiden ecken links und rechts unten weg und auch die kahle wand kleiner im bild.vg von detlef
Uwe Jacobsen 4. März 2017, 14:30
Filigrane asiatische Baukunst gekonnt dargestellt.VG Uwe
Hans Pfleger 4. März 2017, 13:24
Durch den Blickwinkel und die perfekte Symmetrie kommt der Tempel sehr gut zur Geltung,Gruß Hans
Michael H. Voß 4. März 2017, 12:18
Tolle Bildkomposition in wunderbaren Farbkontrasten!!!Gruß Michael
Philomena Hammer 4. März 2017, 9:38
eine erstklassige Perspektive :-))) Thailand muss viel Gold zur Verfügung haben :-)))) wenn man sieht wie verschwenderisch man dort mit Gold umgeht :-))))LG
PeLeh 4. März 2017, 8:33
Ein toller Blick nach oben! Klasse Perspektive!Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Peter
Jürgen Divina 3. März 2017, 23:42
Üppig vergoldet, das ergibt eine unglaublich starke Wirkung. Vor allem bei so einem Licht.Lieber Gruß, Jürgen
Dorothea P. 3. März 2017, 23:11
Der Blick nach oben ist großartig!lg, Dorothea
Christian Villain 3. März 2017, 20:46
Excellent cadrage sur ce fronton aux fines ciselures dorées .Grand BRAVO !!!!!!
Grüsse .
Christine Ge. 3. März 2017, 20:06
Ein schöner Blick nach oben. Die goldene Pracht wirkt filigran und elegantGruß Tina