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Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

despair

Der Gegenpol zum ersten Bild :-)

Innere Ruhe
Innere Ruhe
Anette Z.


Eigentlich war das hier so nicht geplant. Aber ich habe diesen besonderen Ausdruck beim Shooting festgehalten. Und nach einigem Überlegen habe ich mich entschlossen, ihn auch zu zeigen.

Natürlich auch in der Serie "despair and hope".

Kommentare 13

Bei diesem Foto wünscht Anette Z. ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • annes.sicht 13. September 2019, 19:30

    Verzweiflung sehe ich hier nicht.
    Dazu ist die Körperhaltung für mich zu relaxed.
    Ich sehe ein in sich gehen, Innehalten, auch eine Traurigkeit, ein alleine sein, wobei das einfallende Licht eher einen positiven Ausblick gibt, ein lange Suche könnte hinter ihm liegen - Hintergrund dominant- dunkel.
    Der Ausgang der suche ist noch offen.
    Gute Arbeit!
    LG Anne
  • Frank Keller 8. September 2019, 20:29

    Sehr gelungen erlebe ich die Person hier im Raum - fein!

    LG von Frank
  • Tekla-Maria 8. September 2019, 17:32

    super - fantastisches Licht!!!! LG Tekla
  • elstp 6. September 2019, 18:03

    Beide Bilder zeigen einen jungen Mann, der sich vor der Welt nicht verbergen kann, der seine Gefühle zu sondieren versucht und niemanden sieht, mit dem er kommunizieren mag.

    Es ist ein Irrtum zu glauben, dass der Junge sich hier allein fühlt, eher allein gelassen: Er fühlt keine Verbindung zu den Passanten; selbst wenn die ihn kennen, fühlt er keinen Antrieb, ihr Interesse zu beanspruchen. Die fühlen etwas anderes als er, und das ist der Grund seiner Einsamkeit. Verzweifelung, despair sehe ich gar nicht; nur die Ahnungslosigkeit, was er als nächstes tun könnte, um seine Lage zu verändern - aber wahrscheinlich ist das Verzweiflung.

    Gruß LILO
    • Anette Z. 6. September 2019, 19:50

      Danke wie immer fürs ausführliche Feedback. Ich finde deine Anmerkungen immer sehr informativ und überlegt.

      Mich würde mal interessieren, ob du den Unterschied in der Aussage der beiden Bilder siehst. Ich habe ja bewusst jeweils ein anderes Foto des Jungen genommen.

      Übrigens "... die totale Ahnungslosigkeit, was er als nächstes tun könnte, um seine Lage zu verändern ..." ist eine schöne Formulierung :-) Ob man das jetzt als Verzweiflung empfindet, ist glaube ich subjektiv. Und hängt im Zweifel von der Größe der Probleme ab.
      Gruß, Anette
    • elstp 6. September 2019, 21:52

      Ich habe diese Anmerkung für beide Bilder gemeinsam verfasst, weil das, was ich sehe, in beiden Bildern zu finden ist. Wenn man den Zustand 'Verzweiflung' erreicht hat, nimmt man die Realität nicht mehr so wirklich wahr - das ist jedenfalls meine Erfahrung. 

      Ich kann über dieses Thema nicht so ausführlich schreiben, weil jeder seine Gefühle sehr persönlich wahrnimmt bzw. leugnet. Und weil das hier schwierig ist, habe ich versehentlich meine Vorlage zur Anmerkung gelöscht. (Das ist kennzeichnend bei mir, wenn's mir nahe geht, dass mir dann irgendwas schief geht.)
      Gruß LILO
    • Anette Z. 6. September 2019, 22:06

      Ok, danke.
  • norbert lampe 6. September 2019, 0:45

    Ich finde dass hier alles besser zusammenpasst: Titel und Beschreibung zum Bild; der Gesichtsausdruck zur Körperhaltung, der leere Raum zum Thema. Auf mich wirkt es insgesamt eindeutiger und intensiver.
    LG Norbert
  • Fotobock 6. September 2019, 0:08

    Perfekt- das wirkt  sehr gut- verlassen, alleine- aber doch zum Licht etwas gerichtet. Der Blick ist auch sehr nachdenklich- etwas verloren. lg Barbara
  • Dirk Purz 5. September 2019, 21:52

    Stark
  • Hellmut Hubmann 5. September 2019, 21:00

    Wegen seiner Klarheit wirk es auf mich überzeugender. Allein im großen, leeren Raum. Die nicht Erreichbaren denke ich mir dazu. Ich muß sie nicht sehen.
    Das Sehen der anderen kommt nicht vom Wissen um die Mehrfachbelichtungen!!!!
    • Anette Z. 5. September 2019, 21:02

      ?? Das heißt, die Bilder sagen für dich das Gleiche aus?
    • Hellmut Hubmann 5. September 2019, 21:15

      Er ist allein. Niemand ist da. Das ist aber kein verlassener Ort
      Schule. Verwaltung. Was auch immer. Die Türen im Dunkel.
      Das ist keine verlassene, menschenleere Fabrik. Der Fußbdoden ist gepflegt.
      Sehen und Wissen gehören zur Bildbetrachtung.
      Der Raum säuft nach hinten ab. Wird dunkel. Dazu die Körperhaltung. Das deutliche Kreuz ist für mich unbedeutend. Sein Zeigen pendelt zwischen Glauben und Mode. Wären weitere Symbole zu sehen, könnte seine Beachtung anders werden.

      Ich mag Bilder oder Fotos, wo ich zum Denken angeregt werde, Mit der großen Zahl der 'Geister', die vorüber eilen, nimmst du mein Ergebnis vorweg.

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv EF85mm f/1.8 USM
Blende 10
Belichtungszeit 1/25
Brennweite 85.0 mm
ISO 400

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