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artcornelius


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Denkmal abstrakt

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas, bietet natürlich immer wieder spannende Optiken. Schon bei der Ausschreibung um das Denkmal (ich habe damals mit einem Entwurf mitgemacht) wurde heftig über den Aspekt der Ästhetisierung von Gewalt diskutiert - das ist eine berechtigte Frage - wie auch im Theater "darf ein sattes Publikum sich an Dramen ergötzen" ? Wie es überhaupt die Frage gibt, darf Kunst ästhetisch oder schön sein (vor allem nach dem Holocaust)
Ich finde sie darf - aber es wird kaum zu lösen sein - darüber steitet man schon immer.

Kommentare 12

  • Granny Smith 18. Oktober 2019, 23:57

    1. Das Foto ist stark in der grafischen Gestaltung.
    2. Ich persönlich finde, das dieses Denkmal mit seiner gewaltigen Aussage der Gewalt,      die gegen die Juden ausgeübt wurde, absolut entspricht und die künstlerische Umsetzung excellent gelungen ist. So ist letztlich nur zu hoffen, dass es auch zum tiefgehenden Nachdenken anregt. LG Martha
  • HemaWa 5. Oktober 2019, 21:17

    Kunst muss zum Nachdenken und Innehalten anregen. Egal, welche Schlüsse man zieht. Wenn man Gänsehaut zwischen den Stelen bekommt, hat es seinen Zweck erfüllt, wie ich meine. Ich finde es toll gezeigt.
  • † objeckt 4. Oktober 2019, 20:43

    ja, ein oft schwieriges Thema, das kontrovers diskutiert wird - Deine Quint­es­senz sehe ich auch so!
    LG Gerhard
  • Natur-Fan 4. Oktober 2019, 17:32

    Eine ganz andere Perspektive des Denkmals!
    LG Astrid
  • seniortraveller 4. Oktober 2019, 17:22

    Das ist mir etwas zu hoch ... ;-)
  • skalare 44 4. Oktober 2019, 16:52

    Du hast auf alle Fälle eine sehr gute Grafik draus gemacht!!
    LG Ursula
  • GaWu 4. Oktober 2019, 14:19

    Das wirkt gut mit den harten Schatten.
    Liebe Grüße Gabi
  • Ralf Melchert 4. Oktober 2019, 11:44

    Klasse gezeigt
  • fleckma 4. Oktober 2019, 10:41

    die Ambivalenz gut in Bild und Text formuliert
    LG Martin
  • WolfTek 4. Oktober 2019, 10:19

    Du wirfst eine interessante Frage auf: Ich glaube unverdrossen an die Freiheit der Kunst; das bedeutet, dass der Schaffende auch bei jeder Arbeit entscheiden kann, welchen Aussageaspekt er betonen will - Schönheit, Hässlichkeit und vieles mehr.
    Das Ergebnis dieser Entscheidung muss nicht zwangsläufig dem allgemeinen Publikumsgeschmack folgen. Man kann Hässliches lieblich darstellen, Banales dramatisch. Zielführend ist die geplante Aussage.
  • ebatzdorf 4. Oktober 2019, 10:17

    Sofort erkannt. Ganz ganz feines Formspiel!
  • Martin Th. Hermann 4. Oktober 2019, 9:57

    Klasse Licht- und Schattenspiel!
    HG Martin

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Exif

Kamera NIKON D90
Objektiv 18.0-105.0 mm f/3.5-5.6
Blende 25
Belichtungszeit 1/40
Brennweite 70.0 mm
ISO 200