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"Das blaue Tuch"

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Werner.Jena

kostenloses Benutzerkonto, Jena

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"Das blaue Tuch"

Ein verlassenes Haus inmitten einer Siedlung in Zalakaros/Ungarn.

Es ist nur eines von vielen..... und wie so oft, dem Verfall preis gegeben.....
Auf den ersten Blick sehr traurig..... Auf dem zweiten aber verständlich.
In Ungarn gibt es kaum Mietwohnungen. Nahezu jeder lebt in Eigentumswohnungen und den eigenen Häusern.
Daraus resultiert, dass an den Eigenheimen alter Menschen niemand Interesse hat, da die Nachkommen ja schon ihr wesentlich moderneres Wohneigentum besitzen.
So kommt es dazu, dass viele alte Häuser nach dem Tod der Bewohner sich selbst überlassen bleiben, wenn ein Verkauf, auf Grund des steigenden Überangebotes, über Jahre hinweg nicht gelingt.
Erschwerend kommt hinzu, dass wie auch bei uns, eine Landflucht der Jugend eingesetzt hat, da man zum Leben auch Arbeit benötigt und diese zumeist nur in den größeren Städten findet.

Kommentare 24

Hansiwalther 8. August 2016, 11:37
Ich musste erst dreimal hinschauen, um das blaue Tuch zu finden. War sicher Absicht von Dir, damit man sich das Foto richtig anschaut. das muss man auch, denn ich finde es sehr gut. Es wirkt besonders durch seine Schatten. Gruß hansi
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Jürgen Czichy 30. Oktober 2015, 15:03
Ganz klasse Aufnahme, gefällt mir unheimlich gut.
LG
Jürgen
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Cecile 29. Oktober 2015, 10:46
Wie ich sehe, kannst du auch andere Fotoarbeiten machen, lieber Werner.
Und das was du hier zeigst und dann noch der Titel und deine Infos dazu, geben mir als Betrachter sehr viel Möglichkeit, dieses Foto doch eingehender und intensiver zu betrachten.
Sagenhaft, wie du es hier verstanden hast, den Betrachter in den Bann dieses eigentlich doch sehr "einfachen" Motives zu ziehen, so dass die Hirnzellen - zumindest bei mir - in Gang gesetzt werden.
Ein großartiges, ja dramatisches Licht- und Schattenspiel und eine hervorragend gut gewählte Tonung machen diese Aufnahme einzigartig.
Ich schicke dir liebe Grüße, Elfi C.

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Pixelknypser 28. Oktober 2015, 19:42
ja weniger ist manchmal mehr wie Du eindrucksvoll unter Beweis stellst+++VG ingo
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Blumenwesen 27. Oktober 2015, 17:42
GUt dargestellt lieber Werner! Naja, wer hat auch Lust aufs land zu zeihen in so ein verfallenes Haus, das Grundstück evtl. auch noch herunter gekommen?! Junge Leute zieht es in die Stadt, möglichst dahin wo es Arbeit gibt, was ich gut verstehen kann.Von einer Freundin die ständig in die neuen Bundesländer fährt erfahre ich ähnliches.So ist der Lauf der Zeit. Watum sollten es die Jungen nicht besser haben.Traurig das alles so verfällt. Auch alte Häuser haben ihren Charme, nur vom Charme kann keiner leben, Restauratioen sind unerschwinglich, wo das noch alles hinführen soll?
Lieben Gruß an Dich, ein schönes dokumentiertes Bild von Dir! Blumenwesen
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Ernst Seller 23. Oktober 2015, 23:35
Sehr gut gezeigt.
Gruß ernstl
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Harald Tienken 23. Oktober 2015, 19:29
Ja Werner, ich war auch zuerst etwas irritiert über den Bildtitel. Dann aber habe auch ich das blaue Tuch entdeckt, da war dann alles klar.
Du zeigst hier ein starkes Bild eines maroden Hauses, schade das alles so verfällt. Dein Text sagt uns aber warum das so ist. Da bleibt dann irgendwann nur noch der Abriss, ansonsten verschandeln die alten Häuser nur den Anblick der Städte und Landschaften.
Auf jeden Fall ist die Aufnahme ein Beweis für Deinen geschulten Blick, so manch einer wäre dort achtlos vorbeigegangen.
Viele Grüße aus Berlin
Harald
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Conny Müller 23. Oktober 2015, 16:41
Du bist ein sehr guter Beobachter und damit forderst Du den Betrachter zu intensivem Hinschauen auf. Ich habe das Tuch gefunden und finde Deine BildIdee wunderbar. Die dahintersteckende Geschichte ist für mich völlig neu und wieder was dazu gelernt.
GLG
Conny
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Margret u. Stephan 22. Oktober 2015, 14:38
Nach dem blauen Tuch musste ich erst einmal etwas "Ausschau" halten - und da liegt es nun, zwischen dem Fenster, Wind und Wetter ausgesetzt...
Durch die lange Zeit staubig und ganz sicher nicht mehr zu gebrauchen.
Was es mal war, spielt keine Rolle mehr - aber es trägt immerhin den "Titel" des Bildes.
Der Zerfall des früher vielleicht einmal schönen Bauern-Hauses ist leider nicht mehr aufzuhalten.
Es macht mich ein klein wenig wütend, warum das alles so ist.
Ist die neue Politik daran Schuld?
Warum gibt es keine Perspektive für so viele Länder?
Kann man nicht in gerade diese Länder investieren und den Menschen dort an Ort und Stelle helfen??
Ungarn war früher (und vielleicht auch heute noch??) ein beliebtes Reiseland mit viel Charme.
Haben die "Oberen"versagt??
Es stimmt einem traurig, wenn man deine Info liest.
Ich könnte noch viel dazu schreiben lieber Werner, aber WEM nutzt es????
Dein Bild lässt mich erkennen, dass auch an dir die ganze Geschichte Ungarns nicht spurlos vorüber geht.
Trotz des maroden Anblickes ist es auch eine "Mahnung" oder schon ein "Denkmal", für alle, die sich ein klein wenig Gedanken darüber machen.
Sehr schön im Licht und Schatten.
Mit ganz lieben Grüßen,
Margret.
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Charly Charity 22. Oktober 2015, 14:24
WAS für ein Jammer ... eigentlich ist alles da, doch wir geben es dem Verfall Preis ohne großartig drüber nachzudenken ... was wir da eigentlich tun ... Zu deinem Foto ... es ist wunderbar, ich mag diese Art von Bildern gerne ... der Hingucker, das Tuch ... ein Hinweis auf Leben, dass hier stattgefunden hat ... Eine tolle Arbeit von dir! *****
lg Dagmar
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Paul2310 22. Oktober 2015, 11:38
Hallo lieber Werner, das blaue Tuch wirkt auf mich wie ein hoffnungsschimmer in dem maroden Gebäude, klasse gesehen und abgelichtet! !!!!!! ! !!!!!
Ich bin hellauf begeistert, 👍👍👍👍👍
Klasse ,LG Paul
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Robi H. Löwy 22. Oktober 2015, 11:28
Das kleine blaue Tuch
schnappt einem Elefantenrüssel gleich
nach frischer Luft, die ihm das geöffnete Fenster
ermöglicht, dessen Glas offenbar noch in gutem Zustand
ist und so allfällige Bewohner wenigstens noch vor Durchzug
schützt, denn genau wegen diesem intakten Fenster vermute
ich, dass hier noch Lebenszeichen vorhanden sein könnten.

Ähnliches kennen wir in den Schweizer Bergen auch, denn die
Jungen wollen in die Stadt, um Geld zu verdienen, von dem sie
sich ein lebenswerteres Leben erhoffen.

Robi
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Mc Toni (Toni Großmann) 21. Oktober 2015, 20:37
Klasse Motiv mit dieser Tönung und das blaue Tuch als Hinkucker. +++ Lg Toni
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Elke Ilse Krüger 21. Oktober 2015, 20:12
Hallo Werner, sehr schönes Foto mit Licht und Schatten. Die Sepiabearbeitung unterstreicht den Verfall noch. Die Landflucht ist sicher in vielen Gebieten nicht aufzuhalten.
LG Elke
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versal 21. Oktober 2015, 19:17
Hallo mein Freund,
ich mag solche recht eintönig wirkende Bilder. Doch in ihnen steckt vielleicht mehr, als wir zu erahnen mögen...!

Dein Freund
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