1320 Kurze Halbwertszeit
Interessant ist es auch, einmal einen Blick im Detail auf die Uferregion, die man auf der gegenüberliegenden östlichen Seite der Schlucht sehen kann, zu werfen. Die Steinbrocken, die man dort in großer Zahl, in verschiedenen Farben und Größen vorfindet, zeugen von der Instabilität und Kurzlebigkeit dieser von der Natur ausgewiesenen Schönheit. Es belegt auch die Aussage, dass sich die Lava hier wohl relativ schnell abgekühlt hat, was durch die hohe Erosionsanfälligkeit und die oft recht unregelmäßig geformten, polygonalen Anordnungen von vier- bis sechseckigen prismatisch ausgebildeten Säulen bestätigt wird. Je schneller die Abkühlung erfolgt, desto höher ist die entstehende Spannung, die die Festigkeit des Gesteins überschreitet. Indem dabei Klüfte aufgerissen werden, die das klassische polygonale Wabenmuster bilden, wachsen diese Klüfte, die mit zunehmender Abkühlung in den Basaltkörper hineinwandern und dabei die polygonale Anordnung beibehalten, mit. Diese Spalten sind umso zahlreicher, je stärker und schneller die Abkühlung vonstattengeht. Dies wiederum hat dann Einfluss auf die Erosionsbeständigkeit.
Aufgenommen bei Grund am Stuðlagil-Canyon im östlichen Hochland von Island an einem der dortigen Aussichtspunkte am südwestlichen Schluchtrand.
Kommentare
10
Informationen
| Sektionen | Natur: Vulkanlandschaften Motive: Reportage / Dokumentation Reise: Austurland |
| Ordner | Island |
| Views | 6.332 |
| Veröffentlicht | |
| Sprache |
|
| Lizenz |
Exif
| Kamera | NIKON Z 7 |
| Objektiv | NIKKOR Z 24-70mm f/4 S |
| Blende | 11 |
| Belichtungszeit | 0.5 |
| Brennweite | 54.0 mm |
| ISO | 64 |
Gelobt von
Geo
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thomson w 11. Oktober 2022, 11:23
Steine haben auch ein Verfallsdatum , erst Kien , dann feiner Sand , zum Schluß Sraub , wie wir. VG thomasUliF 11. Oktober 2022, 8:51
Wasser sprengt eben recht schnellLG Uli
Matolusch 11. Oktober 2022, 6:57
Gut dargestellte Erosionsarbeit!André Reinders 10. Oktober 2022, 21:45
Wieder mit gelungenem Ausschnitt!LGAndré
Matteo70 10. Oktober 2022, 19:47
stark, wie es da gebröckelt hat. LG, matteo70Anja Gabi 10. Oktober 2022, 19:28
Welch eine interessante und spannende Natur. Ich kann mir gut vorstellen, dass es für Geologen und Naturforscher ein sehr aufschlussreiches Gebiet darstellt.LG Anja
Burkhard Jährling 10. Oktober 2022, 18:48
Interessante Farben sind das.VG Burkhard
Heribert Fischer 10. Oktober 2022, 17:43
interessante SichtweiseW.H. Baumann 10. Oktober 2022, 17:09
Wirkt fast wie aufgebrochenes Kopfsteinpflaster. Klasse gezeigt.VG Werner
Vitória Castelo Santos 10. Oktober 2022, 17:04
SEHR GUT!