Workflow DNG-Dateien

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NikoVS NikoVS Beitrag 76 von 234
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Zitat: vielleser85 25.04.23, 20:03Zum zitierten BeitragNun ja, dann sind ja jetzt alle zufrieden und es wurde einiges geklärt. Also kann man doch was in der fc lernen. Und aus dieser Ecke stammt der abgespaltene Fred ja letztendlich.

Btw.: Ich versteh die Aufregung über dng, welche es seit Jahren immer wieder irgendwo gibt, ohnehin nicht.

A) Man muss es nicht verwenden

B) Es ist kostenlos

C) Es bietet Vorteile und (vielleicht) auch Nachteile. Allerdings muss man diese ja nicht in Kauf nehmen. Einfach RAW Dateien separat archivieren - das wars.


das ganze theater hat man als leica-fotograf ohnehin nicht. da gibt es nur dng. den dreifach-smiley müst ihr euch jetzt selber dazudenken.

nein - auch aus diesem thread nehme ich nichts mit. im grunde kalter kaffee - oder anders formuliert - ich hab die unterschiede mit x vergleichen - z.b. mit arw aus der a7riiia selber erfahren. dem finalen ergebnis sieht man nix an.

üblicherweise kommt gusti um die ecke und sagt - jpg reicht aus.
T ST T ST Beitrag 77 von 234
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Zitat: NikoVS 25.04.23, 18:09Zum zitierten Beitragnoch eine meinung. gefunden, als ich wegen meiner a7riiia auf der suche war.

https://nachbelichtet.com/mythen-und-fa ... st-besser/


Einige Zitate aus dem verlinken Artikel; eigentlich schon eine komplette Aufarbeitung (wenn man eben mal Zeit hat und ins Schreiben kommt :-) :
„… wer zigtausende für seine Kameraausrüstung ausgibt, wird sich wohl auch kaum mit dem Foto direkt aus der Kamera zufrieden geben.“
Also gerade hier in der FC habe ich schon sehr oft gegenteiliges gelesen, auch von gestandenen Mitgliedern. Mit RAW-Formaten kann man ohne Zweifel vieles nachbessern (was man möglicherweise Vorort verbaselt hat) und insbesondere auch kritische Situationen im Nachhinein besser in den Griff bekommen. Darum verwende ich RAWs ja selbst. Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass man bei Vermeidung von elementaren Fehlern im Feld ein absolut brauchbares Ergebnis erzielen kann, dass keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf. Für mich, als primärer Urlaubsfotograf, kann ich sagen, dass ca. 90% meiner Bilder nicht weiter von mir angefasst werden. Offen gesagt mache ich auch direkt am Motiv lieber 5-10 Aufnahmen, die später aussortiert und vernichtet werden. In Summe bin ich damit fixer als jede(!) Aufnahme nachträglich korrigieren zu müssen. Mir macht Bildbearbeitung zwar durchaus Spaß, aber mit immer wieder Weißabgleich - Helligkeit/Kontrast - Tonwertkorrektur usw. für 100-200 Bilder, da hört der Spaß auch mal auf.

„Hier ist schon gleich einer der Vorteile gegenüber den herstellerspezifischen RAW-Formaten, denn bei denen müssen solche zusätzlichen oder geänderten Metadaten über sog. Sidecar-Dateien, also einer zusätzlichen Datei im XML-Format mitgeführt werden.“
Ouch, das ist schon ziemlich daneben. Die Anzahl an Hersteller-RAWs ist sicher groß, so dass es das sicher geben wird. Aber mit NEF und CRx von Nikon und Canon dürfte ein Großteil der Fotografen abgedeckt sein und hier ist es bekanntermaßen nicht der Fall – alle Informationen finden sich im RAW selbst wieder. Erst wenn man später damit weiter arbeitet können möglicherweise Side-Dateien anfallen, aber das hängt dann an der verwendeten Software und wie man damit umgeht. Beispiel Canon DPP: Hier kann ich selbst entscheiden, ob es eine Rezeptdatei zusätzlich gibt oder die Schritte direkt in das CRx geschrieben werden. Bei LR/PS kann ich ebenso deren PSD-Format speichern, dass dann auch alles in einer Datei vereint.

„weil man damit die Originalen RAW-Dateien nicht verändern muss und das oft auch nicht kann, da nicht jeder Hersteller den Aufbau seines RAW-Formats vollständig dokumentiert oder das hineinschreiben zusätzlicher fremder Informationen nicht vorgesehen hat.“
Vielleicht bin ich pingelig, aber was sollte man da hinzu schreiben wollen? Primär geht es doch um die Bilddaten und deren Nachbearbeitung zu einem gefälligeren Endprodukt.

„Die RAW-Daten eines RAW-Formats werden 1:1 ins DNG-Format überführt. Mittlerweile haben die großen Hersteller ihre RAW-Formate auch gut dokumentiert, sodass Software-Entwickler auf die Entsprechenden Informationen zugreifen können.“
Öh, hat der Autor nicht gerade genau das Gegenteil gesagt??

„Allerdings werden nicht alle Metadaten der Kamera mitgenommen“
Bei den Meta-Daten kann man sicher einiges noch verschmerzen. Meine Meinung: Wenn das Einfache schon nicht gegeben ist, weckt das wenig vertrauen für die echten Bilddaten und vorallem für eventuelle Zusatzparametern wie diese genau zu interpretieren sind.

„RAW-Entwickler … interpretieren diese RAW-Daten nach ihren Vorgaben und diese Vorgaben sind vom Softwarehersteller vordefiniert. Darum unterscheiden sich auch die initialen Entwicklungseinstellungen verschiedener RAW-Programme zunächst.“
Das ist sicher Ansichtssache und hat nichts mit DNG zu tun. Ich sage eher, ich – also der Fotograf – treffe die Vorgaben und nicht der Software-Macher. Von einem guten RAW-Konverter erwarte ich daher, dass die in der Kamera getätigten Einstellungen auch so übernommen werden, zumindest als Ausgangsbasis für die weitere Bearbeitung.

„Unterschiede gibt aber etwa beim Entfernen von Bildrauschen. Hier hat manch anderer Softwarehersteller die besseren Rezepte und kann hier mehr erreichen. Ebenso wenn es um das letzte Quäntchen Tiefeninformationen oder Details geht. Ob das letztlich über die Bildqualität entscheidet muss jeder selbst wissen.“
Das stimmt sicher. Aber es ist unabhängig von RAW / DNG immer so bei verschiedenen Programmen.

„Sind meine Lightroom-Entwicklungseinstellungen mit DNG auch in anderen Programmen nutzbar?
Auch hier eine ganz klare Aussage: Leider nicht!

Es wurde nur festgelegt, dass man nahezu beliebige Metadaten direkt in die DNG-Datei schreiben kann. Die eine Software kann etwas damit anfangen, die andere eben nicht.“
Allein mit dieser Aussage ist DNG eigentlich schon tot. Wenn es am Ende nur um wenige Meta-Daten geht und nicht mal alle Programme den DNG-Standard richtig beherrschen, sprich ihn korrekt umgesetzt haben, kann ich auch gleich beim Original-RAW bleiben.

„Manche speziellen Daten der Kamera wie z. B. die Einstellungen des Active D-Lightings von Nikon werden bei der Umwandlung ins DNG-Format entfernt.“
Endlich der klare Beweis (für das, was ich schon immer vermutet hatte). Mit DNG verliert man Informationen unwiederbringlich, wenn ich nicht doch das Original RAW zusätzlich behalte.

„Soll ich das DNG-Format in Lightroom nutzen?
Ich nutze es, weil ich keinen Vorteil darin sehe die originalen RAW-Dateien meiner Kameras zu behalten und die zusätzlichen Informationen nicht nutze.“
Das toppt alles an bisher gezeigter Inkompetenz. Kein weiterer Kommentar dazu von mir.

„Da ich Fotos mit meinen Lightroom-Entwicklungseinstellungen auch häufig an andere Agenturen weitergeben, die ebenfalls mit Lightroom und Photoshop arbeiten, kann ich so ganz komfortabel mal schnell eine weiterhin bearbeitbare Datei verschicken“
Es wird immer schlechter. Oben wurde ausgeführt, dass eigene Entwicklungseinstellungen im DNG nur von der gleichen Software wieder interpretiert werden können. Aber wenn mein Partner eh LR/PS benutzt wie ich, kann ich ihm auch gleich das proprietäre Adobe PSD-Format geben und mir die ganze Konvertiererei sparen. Verwendet mein Partner aber kein LR/PS, hilft ihm das mit LR/PS erstelle DNG ebenso wenig wie eine Adobe PSD-Datei.

„Auch sind DNG-Files im Gegensatz zu den RAW-Originalen oft 10-20 Prozent kleiner, da eine recht effektive verlustfreie Komprimierung eingesetzt wird.“
Das klingt, als ob Adobe allein die Weisheit mit Löffel gefressen hat und alle Kamerahersteller noch auf Bäumen leben. Effiziente Komprimieralgorithmen sind kein Hexenwerk und RAW-Formate gab es bereits zu Zeiten, wo Speicherkarten klein und teuer waren. Allein schon deswegen werden die Kamerahersteller viel Wert auf eine effiziente Ausnutzung bei ihren Formaten gelegt haben und nicht einfach nur schluderig daher programmiert haben. Ich wage mal die Behauptung – die ich natürlich nicht beweisen kann – dass diese 10-20% genau der Anteil sind, was im DNG gegenüber dem Hersteller-Original verloren geht. Das beinhaltet dann sowohl die nicht unterstützten Meta-Daten wie auch Zusatzinformationen zu den reinen Sensordaten.


Alles in allem ist der Artikel ziemlich schlecht und bei genauerem Hinsehen genau das Gegenteil einer Pro-DNG-Werbung.

Grüße Thomas
NikoVS NikoVS Beitrag 78 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 20:44Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 25.04.23, 18:09Zum zitierten Beitragnoch eine meinung. gefunden, als ich wegen meiner a7riiia auf der suche war.

https://nachbelichtet.com/mythen-und-fa ... st-besser/


Alles in allem ist der Artikel ziemlich schlecht und bei genauerem Hinsehen genau das Gegenteil einer Pro-DNG-Werbung.

Grüße Thomas


ich bleib dabei - selber probieren. dann relativiert sich fast alles, was andere schreiben.
NikoVS NikoVS Beitrag 79 von 234
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at thomas - dafür reicht auch jpg. dazu braucht es keinen raw vs. dng vergleich.


Mykonos - abseits der Touristen Mykonos - abseits… T ST 28.02.16 2
T ST T ST Beitrag 80 von 234
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Zitat: NikoVS 25.04.23, 18:51Zum zitierten Beitragprobiere es doch einfach mal selber aus. zu raw versus dng habe ich keine meinung, sondern meine eigene erkenntnis. und meine erkenntnis ist ganz einfach erklärt: ich sehe bei mir am mac keinen unterschied.

Zitat: vielleser85 25.04.23, 18:56Zum zitierten Beitrag


Was NikoVS über dng schrieb, entsprach auch meinen Erfahrungen und Versuchen vor längerer Zeit: Es kam nie etwas dabei raus, das auf einen Datenverlust in irgend einer Form hingewiesen hätte.


Ich sag es mal so: Wäre ein erkennbarer Unterschied – keine weitere Bearbeitung vorausgesetzt – vorhanden, würde es ein neutrales RAW-Format ad absurdum führen. Ein erkennbarer Vorteil von DNG ist deswegen aber auch nicht erkennbar.

Grüße Thomas
T ST T ST Beitrag 81 von 234
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Zitat: vielleser85 25.04.23, 18:56Zum zitierten BeitragIch denke, es kommt darauf an, wie man es anwendet. Warum Hersteller immer wieder auch ihre eigenen Formate propagieren und darauf aus sind, möglichst wieder andere "raushalten zu können", muss man nicht erklären.
So lange aber ein Format in der Lage ist, das Original mit zu speichern (wie auch immer) , so lange muss man keine Angst haben, etwas zu verlieren. Dennoch speichere ich ja schon immer auch meine Originaldateien. (Schrieb ich ja bereits wiederholt.)

Sie propagieren ihre eigenen Formate nicht, um andere rauzuhalten. Es gibt aber einfach Dinge, die DNG nicht beherrscht. Dabei geht es auch nicht darum, ob diese Dinge wirklich von jedem genutzt werden, für einzelne sind bestimmte (neue) Techniken aber von großer Bedeutung und man kann sie eben nur nutzen, wenn ein entsprechendes RAW-Format und der zugehörige RAW-Konverter mit der (neuen) Technik auch umgehen können. Neues, also Fortschritt, allein nur wegen einem begrenzten Dateiformat zugunsten einer gewissen Allgemeingültigkeit auszuschließen, ist einfach nur absurd.


Zitat: Pastafari 25.04.23, 19:48Zum zitierten BeitragKorrektur
Habe soeben bei Adobe gelesen, dass man bei DNG die Option hat, die RAW-Datei in die DNG einzubetten.
Ob das neu ist, kann ich nicht sagen. Jedenfalls ist es mir vor etlichen Jahren, als ich mal DNG probiert hatte, nicht aufgefallen. Also ... es geht, dass man mit Daten aus der DNG-Datei Demosaicing in Adobe-Programmen machen kann.

Allerdings ... man muss die entsprechende Option bewusst auswählen. Und es hat dramatische Konsequenzen für die Größe der DNG-Datei, wenn sie auch die ursprüngliche RAW-Datei enthält. Ob andere RAW-Entwickler mit dieser DNG-Datei umgehen können, kann ich nicht sagen. Und wenn Lightroom bei Veränderungen stets die gesamte Datei abspeichert, ist das vermutlich nicht so schnell wie die Lösung, dass RAW nur gelesen wird, Anderungen in einer kurzen Textdatei (sidecar) notiert werden. Wie sinnvoll das ist, mag jeder selbst entscheiden.


Die Option, neben den konvertierten Sensordaten noch das Original mit in der gleichen Datei zu speichern, halte ich für ziemlich dämlich. Zum einen die abstrus große Datei, die so entsteht und wenn das Original-RAW wirklich irgendwelche Informationen bereit hält, die von der DNG-Spezifikation nicht abgedeckt sind, ist es äußerst fraglich, wie man im Zweifel genau an dies ran kommt, wenn man es benötigt.
Bestimmte Features, die eine top-aktuelle Kamera möglicherweise bietet, können eben nur die RAW-Konverter der Hersteller auswerten. Da ist es am besten, wenn man auch mit den Original-Dateien arbeitet. Verwende ich dagegen eine Software, die diese Feature eh nicht ansprechen kann, benötige ich den Overhead des originalen RAW in der DNG-Datei auch nicht.

Grüße Thomas
NikoVS NikoVS Beitrag 82 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:19Zum zitierten BeitragEs gibt aber einfach Dinge, die DNG nicht beherrscht.

was denn konkret. was kann ein dng aus dem dng-konverter - wenn ich in lr entwickle - nicht.

oder meinst du sogar ein dng aus einer leica sl2
T ST T ST Beitrag 83 von 234
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Zitat: NikoVS 25.04.23, 20:49Zum zitierten Beitragat thomas - dafür reicht auch jpg. dazu braucht es keinen raw vs. dng vergleich.


Mykonos - abseits der Touristen Mykonos - abseits… T ST 28.02.16 2

Danke für das Beispiel. Zielsicher hast du den ersten Urlaub erwischt, in dem ich meine EOS-M dabei hatte. Nach der langen Zeit bin ich mir nicht mehr ganz sicher (könnte es aber im Archiv in Erfahrung bringen), aber ich meine spontan, dass ich zu jener Zeit als DSLM-Einsteiger noch auf das RAW-Format verzichtet hatte und nur JPGs produziert habe. Wie auch immer, im längeren Beitrag #78 habe ich mich ja geoutet, dass 90% meiner Bilder unbearbeitet blieben. Wie ich damals genau mit diesem Bild verfahren bin, kann ich beileibe wirklich nicht mehr sagen - sorry.

Grüße Thomas
NikoVS NikoVS Beitrag 84 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:36Zum zitierten BeitragZitat: NikoVS 25.04.23, 20:49Zum zitierten Beitragat thomas - dafür reicht auch jpg. dazu braucht es keinen raw vs. dng vergleich.


Mykonos - abseits der Touristen Mykonos - abseits… T ST 28.02.16 2

Danke für das Beispiel. Zielsicher hast du den ersten Urlaub erwischt, in dem ich meine EOS-M dabei hatte. Nach der langen Zeit bin ich mir nicht mehr ganz sicher (könnte es aber im Archiv in Erfahrung bringen), aber ich meine spontan, dass ich zu jener Zeit als DSLM-Einsteiger noch auf das RAW-Format verzichtet hatte und nur JPGs produziert habe. Wie auch immer, im längeren Beitrag #78 habe ich mich ja geoutet, dass 90% meiner Bilder unbearbeitet blieben. Wie ich damals genau mit diesem Bild verfahren bin, kann ich beileibe wirklich nicht mehr sagen - sorry.

Grüße Thomas


was ich eigentlich aussagen wollte - die heutigen jpg-möglichkeiten aus guten kameras werden unterschätzt. stattdessen die potenziale von raw überschätzt. aber das ist ein anderes thema. dagegen sind die echten unterschiede zwischen raw und dng geradezu lächerlich. mythen wieder geradezurücken ist schwierig. und am ende soll jeder das glauben und machen, was er mag. bin der altmodischen meinung, wonach man gute fotografen an guten bildern erkennt. nicht an deren verwendeter dateiformate und programme.
T ST T ST Beitrag 85 von 234
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Zitat: NikoVS 25.04.23, 21:34Zum zitierten BeitragZitat: T ST 25.04.23, 21:19Zum zitierten BeitragEs gibt aber einfach Dinge, die DNG nicht beherrscht.

was denn konkret. was kann ein dng aus dem dng-konverter - wenn ich in lr entwickle - nicht.



Der von mir zerlegte schlechte Artikel nennt z.B. "Active D-Lightings von Nikon". Als Canon-User kann ich dazu allerdings nichts sagen.
Meine EOS-M hat den CR2-Standard. Entsprechend kann ich auch nicht beurteilen, was CR3 zusätzlich kann. Was es ist, ist prinzipiell auch egal. Fakt bliebt, dass etwas neues aufgetaucht sein muss, dass diesen Schritt zum neuen RAW-Format nötig gemacht hat. Dazu kommt dann pure Logik, dass Adobe neue Techniken vorab nicht kennen kann, bevor sie ein Hersteller nicht präsentiert hat. Ergo kann DNG entsprechende Neuerungen auch nicht beherrschen.
Aber ich gebe zu, dass jeder diese Neuerungen nutzt, braucht oder ihre Auswirkungen auch bemerken kann, ist schon sehr zweifelhaft. Im Mainstream , und da schließe ich mich gern ein, kann DNG sicher alles was für den Fotografenalltag nötig ist. Aber nur, weil DNG das kann, ist es ja kein Grund es unbedingt nutzen zu müssen. Schon gar nicht ist es ein Grund, seine zunächst erzeugten CR2, CR3, NEF und wie sie alle heißen, konvertieren zu müssen.
Nochmals ja, man hat keinen Nachteil (außer der zusätzlichen Konvertierarbeit), wenn an es tut. Einen Vorteil hat man allerdings auch nicht. Ihr räumt ja selbst ein, dass man nur das gleiche zu sehen bekommt.

Grüße Thomas
vielleser85 vielleser85 Beitrag 86 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:19Zum zitierten BeitragSie propagieren ihre eigenen Formate nicht, um andere rauzuhalten. Es gibt aber einfach (1)Dinge, die DNG * nicht beherrscht.

(1) Welche das spätere Bild-Bearbeitungsprogramm aus dem selben Haus (Adobe) dann aber wieder bestens "beherrscht" und beim Entwickeln hervorragend "händelt". Und zwar so gut, daß nahezu die "halbe Fotowelt" damit arbeitet.

-----> Das ist doch widersprüchlich.

Nenne doch einfach einmal einen physikalisch / naturwissenschaftlichen Grund, warum ein Sensor etwas können soll, das ein *SPEICHER-Programm später nicht auch (ggf. umformatiert) sichern können sollte!
Dann wird das Ganze nämlich wieder sachlich.

* Ja, es legt die Daten nur (formatiert) in elektronischen Speichern ab. Manches wird möglicherweise modifiziert - aber ohne es in der Aussagekraft der einzelnen Bildpunkte zu verändern - wenn man dies nicht möchte! Und wenn man es absolut nicht möchte, bleibt alles wie es war und wandert mit in den "Container" (was ich für völlig überflüssig halte, da ich RAW immer sichernd separat ablege. Dadurch wird auch kein dng unnötig aufgebläht.)

Um es noch einmal zu betonen: Noch nie konnte ich irgendwo sehen oder lesen oder selbst bemerken, daß ein .dng irgend einer Information beschnitten würde.
Die US-Regierung verwendet dng zur Datensicherung. Meinst du ernsthaft, die sind dümmer als wir "Fotoamatöre" ?
T ST T ST Beitrag 87 von 234
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Zitat: NikoVS 25.04.23, 21:50Zum zitierten Beitragwas ich eigentlich aussagen wollte - die heutigen jpg-möglichkeiten aus guten kameras werden unterschätzt. stattdessen die potenziale von raw überschätzt. aber das ist ein anderes thema. dagegen sind die echten unterschiede zwischen raw und dng geradezu lächerlich. mythen wieder geradezurücken ist schwierig. und am ende soll jeder das glauben und machen, was er mag. bin der altmodischen meinung, wonach man gute fotografen an guten bildern erkennt. nicht an deren verwendeter dateiformate und programme
Dafür kriegst du ein dickes Like von mir. Im ersten Statement in Beitrag #78 hatte ich ähnliches ausgedrückt. Zitat: Es ändert aber nichts an der Tatsache, dass man bei Vermeidung von elementaren Fehlern im Feld ein absolut brauchbares Ergebnis erzielen kann, dass keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf.

Grüße Thomas
vielleser85 vielleser85 Beitrag 88 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:55Zum zitierten Beitrag Einen Vorteil hat man allerdings auch nicht.
Doch! Sogar einen gigantischen, der mich veranlasste dng zu verwenden!

Ich kann damit mein "altes LR" weiter verwenden und benötige weder ein neues Kaufprogramm, noch einen Abo-Vertrag für meine neueren Kameras, welche vom bisherigen LR nicht unterstützt werden!

Was dein so oft zitiertes CR3 und CR2 Format angeht: "Ja, es ist möglich, CR3-Dateien in das DNG-Dateiformat von Adobe umzuwandeln, ohne dass dabei Informationen verloren gehen. .....
Durch die Konvertierung von CR3-Dateien in das DNG-Format können Sie Ihre RAW-Bilder in einem plattformunabhängigen Format speichern, das von einer Vielzahl von Bildbearbeitungsprogrammen und Betriebssystemen unterstützt wird. Beim Konvertieren von CR3-Dateien in das DNG-Format wird das Bild in der Regel nicht komprimiert, so dass keine Informationen verloren gehen!"


Der Unterschied CR2 vs CR3:

- Komprimierung: CR3 nutzt eine stärkere Komprimierung als CR2, wodurch Dateigrößen reduziert werden können.
- Dynamikumfang: CR3 bietet einen höheren Dynamikumfang als CR2, was zu einer besseren Bildqualität führen kann.
- Flexibilität: CR3 bietet mehr Flexibilität in der Nachbearbeitung, da es zusätzliche Informationen über das Bild speichert, die es ermöglichen, die Belichtung, die Farbtiefe und andere Aspekte des Bildes anzupassen.
NikoVS NikoVS Beitrag 89 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:55Zum zitierten BeitragArtikel nennt z.B. "Active D-Lightings von Nikon". Als Canon-User kann ich dazu allerdings nichts sagen.

aber ich. auch dazu habe ich schon vergleiche gemacht. am ende kein wesentlicher vorteil - obwohl grundsätzlich eine feine sache von nikon. man muss es selber austesten. das ist wichtig.
NikoVS NikoVS Beitrag 90 von 234
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Zitat: T ST 25.04.23, 21:59Zum zitierten BeitragEs ändert aber nichts an der Tatsache, dass man bei Vermeidung von elementaren Fehlern im Feld ein absolut brauchbares Ergebnis erzielen kann, dass keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf.

stimmt. wobei ich diese tatsache schon häufiger viel drastischer formuliert habe.
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