Workflow DNG-Dateien

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vielleser85 vielleser85 Beitrag 1 von 234
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Zitat: NikoVS 23.04.23, 07:40Zum zitierten BeitragZitat: vielleser85 23.04.23, 02:12Zum zitierten BeitragAngeblich hat er damals sogar einen RAW-Datenentwickler selbst programmiert - ich hatte da so meine Zweifel...

Er war/ist Software-Entwickler.

Ah, das wusste ich nicht. Aber sein Rohdatenentwickler erblickte nie das Licht der Öffentlichkeit und über .dng las ich nie etwas negatives, außer von ihm.

Zur Info: .dng ist erste Wahl, wenn man nicht ständig neue Software zur RAW-Entwicklung kaufen oder mieten will. Man nimmt dies einfach als verlustfreie Zwischenstufe.
Damit kann man seine bisherige Software weiter verwenden.
Und dng ist nach wie vor kostenlos.
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 2 von 234
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Zitat: vielleser85 23.04.23, 12:30Zum zitierten BeitragZur Info: .dng ist erste Wahl, wenn man nicht ständig neue Software zur RAW-Entwicklung kaufen oder mieten will. Man nimmt dies einfach als verlustfreie Zwischenstufe.
Damit kann man seine bisherige Software weiter verwenden.
Und dng ist nach wie vor kostenlos.

Adobe gibt durchaus auch Empfehlungen für die Verwendung Kamera-spezifischer RAW-Dateien. Also scheint ja was dran zu sein, dass es nicht immer die beste Wahl ist.

Canon-RAW cr2: Ich kenne auch ein paar Leute, die sich die Canon-RAWs mit eigener Software "entwickeln", z. B. für Astro-Aufnahmen. Jupiter-Monde oder sowas.
vielleser85 vielleser85 Beitrag 3 von 234
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Zitat: Michael L. aus K. 23.04.23, 12:56Zum zitierten BeitragAdobe gibt durchaus auch Empfehlungen * für die Verwendung Kamera-spezifischer RAW-Dateien. Also scheint ja was dran zu sein, dass es nicht immer die beste Wahl ist.
Kannst du mir das mal verlinken?

Btw.: Wenn bei der Kamera selbst eine kostenlose RAW Entwicklung dabei ist - was ja oft der Fall ist, dann kann man diese selbstverständlich nutzen. Aber .dng verwenden Millionen von Menschen als verlustfreies Speicherverfahren.

"Das Digital-Negative-Format (DNG, deutsch digitales Negativ) ist ein patentiertes, offenes, verlustfreies Rohdatenformat, das für die Digitalfotografie entwickelt wurde."

Aus Wiki.
https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Negative

Info: Nachteil kann nur sein, wenn man es "nicht verlustfrei" komprimieren lässt - auch das geht nämlich. Ansonsten setzen sogar Kamerahersteller .dng bereits IN der Kamera dieses Format ein!
Es ist eben universell und es spielt nicht einmal eine Rolle, ob man Bayer Sensoren verwendet.

Was Astrophysik angeht: Hier kann jedes Rauschkörnchen schon eine Information für einen weiteren Stern bedeuten - sozusagen. Daß da Leute hingehen und eine eigenes DE-Bayering Software entwickeln mag sein, hat aber mit normaler Fotografie nichts zu tun.

Noch ein Hinweis:

"Bereits 2010 wurden Institutionen in den USA beschrieben, die auf DNG als „Masterformat“ gesetzt haben."

Und nochn Link:
https://www.lapseoftheshutter.com/dng-vs-tiff/

Wobei: "Cameras do not shoot in DNG, so RAW files must be converted to DNG which takes a little time."

Nicht ganz richtig ist, es gibt Kameras, welche von Haus aus auch dng erzeugen.

Vorteile:

- Das DNG-Format gibt Archivierungssicherheit, da die Rohdaten auch in mehreren Jahren noch mit den dann gültigen Software-Lösungen für digitale Bildbearbeitung geöffnet werden können.
- Die einheitliche Verarbeitungslösung für Rohdaten aus unterschiedlichen Kameramodellen und von verschiedenen Herstellern ermöglicht einen effizienteren Arbeitsablauf.
- Die offene und allgemein zugängliche Spezifikation lässt sich ohne Aufwand von Kameraherstellern übernehmen und mit technischen Neuerungen aktualisieren.

Wichtigster Link dazu von Adobe selbst:

https://helpx.adobe.com/de/camera-raw/d ... y_benefits

(* Wo die jetzt schreiben sollen, man möge es nicht verwenden, konnte ich nirgends finden)
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 4 von 234
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Zitat: vielleser85 23.04.23, 13:11Zum zitierten BeitragKannst du mir das mal verlinken?
https://www.adobe.com/de/creativecloud/ ... s-raw.html
Unterpunkt: "Zusammenarbeit".
vielleser85 vielleser85 Beitrag 5 von 234
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Zitat: Michael L. aus K. 23.04.23, 13:38Zum zitierten BeitragZitat: vielleser85 23.04.23, 13:11Zum zitierten BeitragKannst du mir das mal verlinken?
https://www.adobe.com/de/creativecloud/ ... s-raw.html
Unterpunkt: "Zusammenarbeit".

Zitat: "Filialdateien für RAW-Bilder klingen vielleicht kompliziert, sind aber eine gute Lösung, wenn ihr zu mehreren an Bildern arbeitet."
(Wobei ich gerade bei Zusammenarbeit erst recht ein universales Format wie dng verwenden würde!)
Dieser Punkt sagt zudem nicht, daß hier irgendwelche Verluste zu erwarten wären. Ergo: Keine Bestätigung von irgendwelchen Bedenken.

Ich "frug" auch noch open KI dazu:

"In der Regel führt die Verwendung des DNG-Formats nicht zu einem Verlust von Bildinformationen. DNG (Digital Negative) ist ein von Adobe entwickeltes Rohbildformat, das im Gegensatz zu herstellerspezifischen Rohbildformaten ein offenes Format ist.

Durch die Verwendung von DNG können RAW-Bilder in einem einheitlichen Format gespeichert werden, das von verschiedenen Softwareanwendungen gelesen werden kann, ohne dass die Bildinformationen verloren gehen. Darüber hinaus bietet DNG auch Vorteile wie eine kompaktere Dateigröße und eine einfachere Handhabung im Vergleich zu herstellerspezifischen Rohbildformaten.

Allerdings kann es in bestimmten Fällen zu einem Verlust von Bildinformationen kommen, wenn eine bestehende RAW-Datei in das DNG-Format konvertiert wird. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die ursprüngliche RAW-Datei mit einem herstellerspezifischen Verfahren komprimiert wurde, das in DNG nicht unterstützt wird. In einem solchen Fall kann es zu einem Verlust von Bildinformationen kommen, wenn die Datei in DNG konvertiert wird.

Insgesamt ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Verwendung von DNG zu einem Verlust von Bildinformationen führt, solange die Original-RAW-Datei unverändert bleibt und nur in DNG konvertiert wird."


D.h. NUR WENN die RAW Datei bereits komprimiert war, KÖNNTE es zu Verlusten kommen. Aber bei völlig normalen RAW ´s spielt das keine Rolle!

Noch erwähnenswert: "Einige Kamerahersteller – wenn auch nicht alle – unterstützen inzwischen DNG als einen neuen Standard. Dazu gehören Leica, Hasselblad und Pentax. "

Die werden schon wissen, warum sie es tun. Und es sind alles andere als "Billigfabrikate" in der Branche.

Nein - ich bleibe dabei: .dng ist eine Klasse Wahl, wenn man archivieren möchte oder wenn man seine Software dauerhaft beibehalten will und nicht für jede neue Kamera ein Update kaufen möchte!

(Von kgw´s alternativem RAW Datenformat bzw. dessen jpg Entwicklungsprogram konnte ich so gar nichts im Netz finden - nicht mal hier:
https://fotoschule.fotocommunity.de/raw ... twicklung/
vielleser85 vielleser85 Beitrag 6 von 234
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Zitat: Hoilboje 23.04.23, 14:05Zum zitierten BeitragDann lieber gleich in TIF / TIFF, auf dem DNG basiert und das im Zweifelsfall weniger Probleme macht.

Klar kannst auch Tiff verwenden. Die Dateien sind halt i.d.R. deutlich größer (2-3 mal im Durchschnitt) und unhandlicher.

Dein Artikel beschäftigte sich aber nicht mit Tiff vs dng, sondern dng vs RAW.

Ich würde immer .dng wählen.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 7 von 234
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Zitat: vielleser85 23.04.23, 13:11Zum zitierten BeitragInfo: Nachteil kann nur sein, wenn man es "nicht verlustfrei" komprimieren lässt - auch das geht nämlich.Das würde ich übrigens immer bleiben lassen. Sowohl bei Original Raws, wie bei DNGs. Das verlangsamt z.B. das Öffnen und Speichern in PS deutlich, weil PS länger zum dekomprimieren und komprimieren braucht, als zum Speichern an sich. ;-)
vielleser85 vielleser85 Beitrag 8 von 234
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Zitat: Christian Gigan Weber 23.04.23, 14:28Zum zitierten BeitragDas würde ich übrigens immer bleiben lassen.
Das machte ich auch noch nie. Wozu auch, Speicher kosten nichts mehr - meine Zeit aber ist mir wertvoll.
vielleser85 vielleser85 Beitrag 9 von 234
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Zitat: Hoilboje 23.04.23, 14:34Zum zitierten BeitragSind halt noch ein paar andere Aspekte drin.
Ich kenne niemanden, der .tiff speichert (Außer mal als Bearbeitungs-Vorstufe).

Aber, kannst ja machen. Vorteile hats keine.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 10 von 234
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Zitat: vielleser85 23.04.23, 14:19Zum zitierten BeitragZitat: Hoilboje 23.04.23, 14:05Zum zitierten BeitragDann lieber gleich in TIF / TIFF, auf dem DNG basiert und das im Zweifelsfall weniger Probleme macht.

Klar kannst auch Tiff verwenden. Die Dateien sind halt i.d.R. deutlich größer (2-3 mal im Durchschnitt) und unhandlicher.

Dein Artikel beschäftigte sich aber nicht mit Tiff vs dng, sondern dng vs RAW.

Ich würde immer .dng wählen.
Ich speichere die Original Raws "immer" extern. Auf dem Rechner arbeite ich eigentlich nur mit DNGs. Spart die Hälfte Speicherplatz. Und ich habe noch niemals irgendwelche Einschränkungen gegenüber den Originaldateien feststellen können.
vielleser85 vielleser85 Beitrag 11 von 234
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Zitat: Christian Gigan Weber 23.04.23, 14:44Zum zitierten BeitragIch speichere die Original Raws "immer" extern. Auf dem Rechner arbeite ich eigentlich nur mit DNGs. Spart die Hälfte Speicherplatz. Und ich habe noch niemals irgendwelche Einschränkungen gegenüber den Originaldateien feststellen können.
Ich speichere beides immer auf 2 externen Platten - gespiegelt.
Das dng irgendwo etwas nicht wiedergeben würde, hab ich noch NIE erlebt. Und ich las auch noch nie im Netz darüber.
Dass Astrofotografen manchmal ganz andere Wege gehen, betrifft uns normale Fotografen nicht. Die bauen, wenns sein muss, ja sogar Sensoren um.

Zitat: Hoilboje 23.04.23, 14:47Zum zitierten BeitragAn Deinem Leseverständnis musst Du echt arbeiten.
Da ist noch Luft nach oben.

Tip: Schreib dich in die Liste derer ein, welche mir immer irgend welche (dummen) Fehler andichten wollen. Da ist noch Platz "nach unten" ;-)
Michael L. aus K. Michael L. aus K.   Beitrag 12 von 234
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Zitat: vielleser85 23.04.23, 14:42Zum zitierten BeitragIch kenne niemanden, der .tiff speichert
Ich schon. Für manche Drucker, die ich mal hatte. Heute schicke ich jpgs zum Ausbelichter.

Zitat: vielleser85 23.04.23, 14:50Zum zitierten BeitragIch speichere beides immer auf 2 externen Platten - gespiegelt.Und wenn du eine Datei aus Versehen veränderst oder löscht, wirds auf der Spiegelplatte bei der nächsten Synchronisation ebenfalls verändert. Dumme Sache.

Frage: Speichert DNG eigentlich die Bearbeitungshistorie mit? Oder muss man es wie Christian machen und neben den DNGs die Original-RAWS noch irgendwo aufbewahren? (Christian, ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden?)
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 13 von 234
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Zitat: Michael L. aus K. 23.04.23, 15:15Zum zitierten BeitragFrage: Speichert DNG eigentlich die Bearbeitungshistorie mit? Oder muss man es wie Christian machen und neben den DNGs die Original-RAWS noch irgendwo aufbewahren? (Christian, ich hoffe, ich hab dich richtig verstanden?)
Bei meiner Pentax K1 lasse ich direkt in DNG speichern. Schön...jetzt haben wir mal eben ein Lernbeispiel mit der FC.
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 14 von 234
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Zitat: Michael L. aus K. 23.04.23, 15:15Zum zitierten BeitragFrage: Speichert DNG eigentlich die Bearbeitungshistorie mit?Bei DNGs werden die Arbeitsschritte alle intern gespeichert. Es braucht also keine Filialdatei. Du könntest in der DNG Datei sogar die Original Rawdatei mitspeichern.
vielleser85 vielleser85 Beitrag 15 von 234
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Zitat: Michael L. aus K. 23.04.23, 15:15Zum zitierten BeitragUnd wenn du eine Datei aus Versehen veränderst oder löscht, wirds auf der Spiegelplatte bei der nächsten Synchronisation ebenfalls verändert. Dumme Sache.
Ne, ich hab da keinen Homeserver zum spiegeln. War sinnbildlich gemeint. Die eine Platte ist der Master die andere der Slave und ich kopiere immer mal wieder. Die Originale liegen noch mal wo anders. Da passiert schon nichts.
Ich speichere übrigens die dng zusätzlich nur, weil sie ohnehin eine Zwischenstufe darstellen. Das Lightroom kennt 2 meiner Kameras schon gar nicht mehr - zu alt. Aber .dng machts möglich.
Und an Funktion brauch ich nicht mehr als das, was mein LR kann.
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