- zum Holocaust-Gedenktag am 27. 1. 2022 -
Text von
Esther Hillesum
„Das Elend ist wirklich
groß, und dennoch laufe ich
oft am späten Abend, wenn
der Tag hinter mir in die
Tiefe versunken ist, mit fe-
dernden Schritten am Sta-
cheldraht entlang, und
dann quillt es mir immer
wieder aus dem Herz he-
rauf: Das Leben ist etwas
Herrliches und Großes, wir
müssen später eine ganz
neue Welt aufbauen - und
jedem weiteren Verbrechen,
jeder weiteren Grausamkeit
müssen wir ein weiteres
Stückchen Liebe und Güte
gegenüberstellen, das wir in
uns selbst erobern müssen."
Esther „Etty“ Hillesum (1914 – 1943), jüdische niederländische Autorin, 1943 in Auschwitz-Birkenau von den Nazis er-mordet. Geschrieben am 3. 7.1943, posthum 1983 veröffentlicht in ihrem Buch „Das denkende Herz“.
Zitiert nach „Westfalen-Blatt“ Nr. 22, 27. Januar 2022, Seite 5.
Erinnern wir an die über 6 Millionen Ermordeten des NS-Regimes, vergessen wir den Holocaust nie, erheben wir die Stimme gegen einen wieder erstarkenden Rechtsextremis in Deutschland und der Welt! Behalten wir den Durchblick und sehen, was droht! Verhindern wir alle es!
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| Sektionen | Spezial: 4 - Donnerstag mit Durchblick Motive: Holocaust Menschen: erwachsene Menschen |
| Ordner | Der Holocaust |
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George I 1. November 2022, 15:43
Das gleiche gilt für Linksextremis, die nur noch in "Freund Feind Denken" fühlen können.André Heidner 31. Oktober 2022, 11:46
...dem ist nichts hinzuzufügen...VG AndréBluesTime 27. Januar 2022, 15:56
nicht vergessen!lg
Caroluspiel 27. Januar 2022, 14:22
sehr gut so.ciao Philipp
sualk747 27. Januar 2022, 13:34
Man muss immer wieder daran erinnern, gut gemacht mit deinem Beitrag zu diesem traurigen Jahrestag!fotopassion3105 27. Januar 2022, 13:23
Ganz herzlichen, intensiven Dank für diesen Beitrag mit einer tollen Aufnahme und einem ergreifenden Text.Claudia
Ralf Melchert 27. Januar 2022, 12:54
!!!George I 27. Januar 2022, 12:33
Etty Hillesum ist eine kluge und beherzte junge Frau, deren Haltung des Inneren Friedens in schwersten Zeiten, Vorbild sein könnte, wie wir miteinander umgehen können, um eine friedlichere Welt zu schaffen. Ihre Tagebücher (Das denkende Herz) zeugen davon.Rudolf Himmelrath 27. Januar 2022, 12:19
Es sind leider viel zu wenige, bei denen dies wirklich ankommt!Geschichte ist wiederholbar, weil nicht nur die Dummheit der Menschheit grenzenlos ist!
Gruß
Rudolf
Karo 27. Januar 2022, 12:11
DANKE für die Erinnerung !Maifeldblende 27. Januar 2022, 12:01
In Gedenken ... viele Wunden von den noch LEBENDEN sind bis heute noch nicht geheilt.Gruß Harald