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Wörlitz (1)

Das Wörlitzer Schloss
Das Wörlitzer Schloss im Gartenreich Dessau-Wörlitz. Leopold III. von Anhalt-Dessau, Fürst Franz genannt, war ein Landesherr der Aufklärung und gab 1769 den Auftrag, in Wörlitz ein Schloss im Stil des Klassizismus zu bauen. Der Auftrag wurde vom Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff vorbildlich ausgeführt, wobei er sich eng an antike Vorbilder anlehnte.
Ein barockes Jagdhaus wurde dafür abgebrochen und 1773 wurde das neue Schloss vollendet und eingeweiht. Heute gilt das Gebäude als der erste klassizistische Bau auf deutschen Boden. Zum Vergleich: obwohl im benachbarten Anhalt bereits ein architektonischer Stilwechsel stattfand, erreichte zur fast gleichen Zeit im nicht weit entfernten Potsdam das friderizianische Rokoko mit dem Bau der Neuen Kammern im Park Sanssouci noch mal einen grandiosen Höhepunkt. Man vergleiche die seinerzeit moderne Architektur des Landhauses in Wörlitz auch mit dem nur vier Jahre zuvor fertiggestellten Neuen Palais in Potsdam – was für ein Unterschied! Pünktlich zum 200. Todestag von Fürst Franz ist das Schloss Wörlitz in diesem Jahr übrigens erstmals in seiner Geschichte vollständig der Öffentlichkeit zugänglich, d.h. inklusive des ersten Obergeschosses, das ursprünglich nur dem engeren Hof vorbehalten war. Darüber hinaus kann auch der Festsaal im Erdgeschoss besichtigt werden.
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