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Winter in der Marsch

Winter in der Marsch

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Wulf von Graefe


Premium (World), Ostfriesland

Winter in der Marsch

Wie es einmal für Jahrzehnte über hunderte km² hier ausgesehen hatte.

Da muss man inzwischen die Verengung eines Teleobjektivs bemühen, um im neuzeitlich recht anders typischen Horizont eine solche "archaische Lücke" abzubilden (vgl. folgendes Bild).

Kommentare 7

  • Lichtspielereien 10. Februar 2012, 0:03

    Was soll ich denn hier in der Großstadt dazu sagen, von Euch kommt jetzt sicher, hast Dir ja ausgesucht.
    Irrtum, hier wo ich geboren und aufgewachsen bin, waren rundum damals Felder und Wiesen und in den letzten 30-40J. ist Alles "zugewachsen" mit Häusern.
    Bin schon froh wenn ich überhaupt noch Tiere Wildlife sehe.
    Hoffe das irgendwann einmal wieder mehr Natur kommt, aber werde ich wohl kaum noch erleben.
    Zum Glück haben viele Tiere sich dem Leben in der "unnatürlichen" Natur schon etwas angepast, so hab ich noch etwas davon und versuche dieses zu erhalten.
    LG
    Verena
  • Piitsch ( Peter Koch ) 9. Februar 2012, 21:31

    Gefällt mir gut das Bild, Winterlandschaft mit Greif. Dein Problem für das Motiv zusätzlich auch noch ein natürliches Umfeld zu finden, ist in meiner Umgebung fast überall vorhanden.

    LG Peter
  • Axel Sand 9. Februar 2012, 18:27

    Ein feines Foto ist das und wirkt so idyllisch bis eben auf den Stacheldraht. An den haben wir uns aber sicherlich schon gewöhnt.
    Irgendwie werde ich ein wenig traurig, wenn ich Deine Schilderungen von der zunehmenden Beschränkung des Lebensraumes zur Kenntnis nehmen muss.
    Ich bin glücklich, wenn ich durch "mein" Angertal laufen kann und dabei immer wieder feststelle, das die auch hier landwirtschaftlich genutzten Flächen mit sehr wenig Zaun auskommen und darüber hinaus der überwiegende Teil der Landwirte hier echte Achtung vor dem Leben der wild lebenden Tiere hat, sich sogar selber an der Natur erfreuen und die Nischen bewahrt bleiben.
    Gruß
    Axel
  • Dr.Thomas Frankenhauser 9. Februar 2012, 15:18

    Die von dir geschilderten "archaischen Lücken" suchen wir wirklich immer öfter . . . Hochspannungsmasten, Düsenjägerstreifen am Himmel, Straßen etc.
    Insofern stellen unsere Naturaufnahmen oft auch eine "Verfälschung" der Umgebung dar. Und lassen uns träumen von früher, von weiteren Gegenden - und besänftigen in gewisser weise das Fernweh. Aber auch bei den Aufnahmen aus relativ abgelegeneren Urlaubsgebieten, z.B. den Bergen, muß man zeitweise (z.B. bei Panoramen) suchen, um lift-, straßen- und staudammfreie Motive zu erwischen.
    Selbst bei einigen meiner Libellenfotos aus Hilden habe ich mich manchmal gewundert, was im Hintergrund zu sehen war, wenn man sich nur auf das Objekt konzentriert hat . . .
    Mit wehmütigen Landschaftsgrüßen!
    ThomasP.S.: Worum es eigentlich geht - ein wunderschönes Foto, insbesondere, was Schärfeverlauf, Ausschnitt (!) und Farben betrifft!
  • Annette Ralla 9. Februar 2012, 8:41

    Auch hier sieht man die jetzt häufig auf den Weidepfählen ansitzen.
    klasse hast Du den fotografiert!
    LG Annette
  • Jo Kurz 9. Februar 2012, 8:14

    wobei so ein tele nicht nur die windräderlücken ausfindig macht, sondern auch ungewohnte hügel an den horizont zaubert. ;-)
    schön sieht das aus! obwohl ich beim anblick von stacheldraht auch immer ein bisserl bauchweh habe...
    gruss jo
  • Marina Luise 9. Februar 2012, 8:03

    Die armen Pfostenhocker - tun die mir leid im Winter! :((
    Du meinst sicher, dass es hier mal keine Propeller gibt! ;))