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Waldsterben

Im Nationalpark und gesamten Harz sterben Fichtenforste in großem Umfang ab, zumeist in der letzten Stufe durch die Borkenkäfer dahingerafft. Diese Entwicklungen führen zur Sorge um Zustand der Wälder, Fragen nach den Ursachen werden gestellt, und viel wird über erforderliche Maßnahmen diskutiert.
Der Fichtenborkenkäfer (Achtzähniger Fichtenborkenkäfer, Ips typographus) ist ein ganz natürliches Element aller Fichtenwälder und dürfte so lange in unseren Breiten sein wie die Fichtenwälder selbst. Der auch Buchdrucker genannte Käfer ist ein Rindenbrüter und befällt normalerweise nur alte und geschwächte Bäume. Vitale Bäume setzen sich in aller Regel erfolgreich zur Wehr. Erst bei Massenvermehrungen werden auch augenscheinlich gesunde Fichten befallen.


Die Ursachen für heute sichtbare Auswirkungen sind zu einem großen Teil erst vom Menschen geschaffen worden. Die Fichte ist seit Jahrhunderten der Brotbaum der Harzer Forstwirtschaft. Sie wird schon sehr lange wegen ihres schnellen Wuchses und der Holzqualität angebaut. Natürlicherweise ist die Fichte in den rauesten Hochlagen des Gebirges zu Hause, wohin ihr nur wenige Laubgehölze folgen können. Dort ist sie optimal angepasst. Der Borkenkäfer als ihr Widersacher fühlt sich in diesen unwirtlichen Lagen gar nicht wohl.

Die Nationalparkverwaltung und die Harzer Forstämter sind bemüht, die Zusammenhänge zu erklären und ihr Handeln zu erläutern. Namhafte Waldökologen sehen heute in Anbetracht massiver Vorschädigungen und des Klimawandels für die Fichtenbestände der unteren Gebirgslagen in ganz Mitteleuropa keine Zukunft mehr. Es ist davon auszugehen, dass sich ihr Absterben auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird und vielleicht sogar noch stärker ins Blickfeld rückt.

Quelle und weitere Info unter folgendem Link

https://sachsen-anhalt.nabu.de/natur-und-landschaft/wald/info.html


DER ANBLICK HAT MICH WIRKLICH SCHOCKIERT SO EXTREM UND IN DIESER GRÖSSENORDNUNG HATTE ICH ES BISHER NOCH NIE GESEHEN.

Kommentare 10

Das Foto befindet sich nicht in der Diskussion. Deswegen kann es aktuell nicht kommentiert werden.

  • Bishnoi 29 rules 23. Mai 2020, 22:56

    Dieser Anblick ist leider immer häufiger zu sehen, auch hier im Taunus... überall....es tut mir in der Seele weh, das zu sehn...die Bäume sind die Lunge der Erde...und hier macht man sich verrückt wegen Corona...das Baumsterben ist um ein vielfaches schlimmer, weil es uns die Luft nimmt...weltweit...und es ist bereits zu spät...
    ein dramatisch trauriges Bild...
    LG Isa
  • L. Volm - Fotos 11. Februar 2020, 11:30

    Das hast Du sehr gut im Bild dokumentiert und deine Beschreibung verdient ebenfalls großes Lob.
    LG
    Ludwig
  • Constantin H. 10. Februar 2020, 10:22

    Gutes Foto, furchtbarer Anblick. LG, Constantin
  • Anja Muskalla 10. Februar 2020, 10:13

    Irgendwie bedrückend & traurig! Wo führt das alles hin?

    LG Anja
  • M.Hogreve 10. Februar 2020, 9:53

    Genau dieses Thema das die Menschen dort beschäftigt habe ich vor kurzem im Fernsehen gesehen. Wenn man sich Dein Foto betrachtet kann es einem Angst und Bange werden .
    grüße
    manfred
  • BluesTime 10. Februar 2020, 9:36

    heftig, da besonders, eindringliches bild
    lg
  • Adele D. Oliver 10. Februar 2020, 2:22

    oh so sad to see, in fact very shocking ... I have seen woods like this burnt
    by a big fire, also woods eaten by beetles ... the other side of Nature !!!
    warm regards, 
    Adele
  • anjo s. 10. Februar 2020, 0:14

    Gruselig.
  • Wolfgang1694 9. Februar 2020, 21:30

    Der Anblick ist erschreckend,
    wie sich das wohl weiter entwickelt ?
    LG Wolfgang
  • Vitória Castelo Santos 9. Februar 2020, 20:14

    Sehr schöne Fotografie. Sehr gut.
    LG, Vitoria

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Kamera NIKON D5600
Objektiv ---
Blende 9
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 110.0 mm
ISO 200