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Verlorenes Land - die letzten Elefanten

Verlorenes Land - die letzten Elefanten

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sigi-man


kostenloses Benutzerkonto, Schleswig-Holstein

Verlorenes Land - die letzten Elefanten

Ich habe sie teilweise noch gesehen. Hier standen lichte Akazienwälder bis die Elefanten konsequent geschützt wurden. Elefanten sind die größten Umweltveränderer/Zerstörer. Werden die Bestände nicht an den Lebensraum angepasst, ist in wenigen Jahren nichts mehr zu fressen da. Die Elefanten verhungern.

Bestandsbereinigungen sind entsetzlich und furchtbar, weil die ganze Herde geschossen werden muß. Selbst kleine Elefanten müssen getötet werden. Würden sie überleben, sie wären ihr ganzes Leben verhaltensgestört und eine große Gefahr für Menschen.
Es ist ein fruchtbares und grauenvolles Gemetzel. Wenn man es gesehen hat dreht sich einem der Magen um.
In Südafrika wurde alles erforscht. Antibabypille für Elefanten und vieles mehr.

Wer sich dafür interessiert. Bitte nciht vergessen es ist eine Mienung.
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/umwelt/suedafrika-der-elefant-als-plage-1411870.html

Zum Foto:
Beschnitten. Nicht entrauscht nicht selektiv nachgechärft. Die geringe Unschärfe der Elefanten soll die Verlorenheit zeigen. Im Hintergrund der Kilimanjaro. Die Eiskappe hat er nur noch selten.

Kommentare 16

  • sigi-man 17. Februar 2014, 21:00

    Hallo Lukretia,
    die Elefanten und Nashörner werden nicht aussterben. Bei den Eisbären ist das aufgrund des Klimawandels fraglich.
    Im Krügerpark wird nicht gejagt. Ist ein Nationalpark da ist die Jagd verboten. Im Krügerpark leben nach Ansicht von Wissenschaftlern ein paar Tausend Elefanten zu viel. Die irgendwohin zu transportieren ist unmöglich.
    Da bleibt nur der Abschuss ganzer Herden, damit die Elefanten ihren Lebensraum nicht zerstören. Im Moment wartet man noch ab. In der Hoffnung das viele Elefanten in den Mosambikanischen Teil des Parks wechseln, nach dem die Zäune entfernt wurden. Das ist leider noch nicht der Fall.
    Das schießen einzelner Elefanten kann sich nur auf allein lebende Bullen durch „Hobbyjäger“ beschränken. Zur Erhaltung der Genevielfalt ist das sehr problematisch. Kühe leben immer in Herden.

    Gruß
    Sigi
  • Lukretia 17. Februar 2014, 20:46

    Hallo Sigi,
    ich weiß dein Entgegenkommen zu schätzen und sage mit einem freundlichen Gruß herzlich danke!
  • sigi-man 17. Februar 2014, 20:41

    Hallo Lukretia,
    sich für Tiere einsetzen ist M.E. immer erlaubt.
    Meine herzliche Bitte an die Mitglieder ist die Petition zu unterstützen.
    Danke für deinen Beitrag. Hier geht dein Anliegen leider unter. Ich werden ein Elefantfoto einstellen mit dem Hinweis auf die Petition.
    Ich rate dazu wenn ein Zirkus mit Wildtieren gastiert, sofort eine Anzeige bei der Polizei machen. Bei keinem Zirkus kann von artgerechter Tierhaltung gesprochen werden.
    Gruß
    Sigi
  • Lukretia 17. Februar 2014, 20:28

    Egal wie und was man tut, man wird die Elefanten nicht retten und die Eisbären und Tiger auch nicht, aber vor der Zeit aufgeben darf man nicht!

    Dein Foto hat eine ungeheure Eindringlichkeit - allerdings wohl nur bei Menschen, die ohnehin sensibilisiert sind, denke ich.

    Die Jagd im Krüger-Park hatte böse Folgen. Die entkommenen und in den Pilanesberg abgeschobenen Jungbullen zogen marodierend (Sex) durch den Park. Das Problem scheint nun gelöst(?)
    Auch hier versucht man zu retten und bindet Tourismus ein http://www.sheldrickwildlifetrust.org/

    Aber wie will man die Wilderei für chinesische Märkte unterbinden, wenn den Jägern selber die Elefanten egal sind und sie sie lieber tot als lebendig sehen?
    Hege in Wildparks heißt : verhindern oder töten .. und Jagdgesellschaften zahlen viel Geld für den Abschuß eines kapitalen Elefantenbullen. Darf man an der "Lust" der Tourismus-Jäger verdienen?

    schwierig.. schwierig..
    ---------------------------------------------------------------------

    Aber vielleicht darf ich hier um Hilfe bitten für die Zirkus-Elefanten? Wenn nicht, bitte Bescheid sagen, ich lösche sofort!
    Mit einer Petition soll erreicht werden, daß es nicht mehr den Gemeinden vorbehalten sein darf zu entscheiden, ob sie den Auftritt von Wildtieren im Zirkus erlauben oder nicht. Ein generelles Verbot soll der Qual der Tiere ein Ende setzen.

    Es fehlt vielleicht noch eine Stimme - Deine!
    Info und Petition hier:
    www.tyke2014.de
  • Andreas E.S. 15. Februar 2014, 21:58

    Kilimanjaro 1975
    Kilimanjaro 1975
    Andreas E.S.
    Als Ergänzung zu diesem Foto meine Aufnahme von 1975 aus dem Amboseli NP.
    Damals sah der NP noch anders aus. Vor kurzem hörte ich Zahlen über die Elefantenwilderei, die fürchterlich erschreckend sind. Sicher kann man die Wilderei nicht mit dem pflanzenzerstörenden Wirken der Elefanten verrechnen, denn die Wilderer schießen die Elefanten nicht in den vielbesuchten NPs. Eine Lösung dieser Probleme weiß ich auch nicht.
    VG Andreas
  • Ralph Dresel 12. Januar 2014, 12:28

    Auf dieses oder ein ähnliches Foto hatte ich ebenfalls gehofft, als wir den Amboseli-Nationalpark in Kenia besuchten. Leider hatte sich der Kilimanjaro aber komplett hinter den Wolken versteckt.
    Ein schönes Bild…

    Gruß, Ralph
  • sigi-man 10. Januar 2014, 17:24

    Hallo Uli,
    eine erhebliche Mitschuld an diesen Tragödien hat der (KWS Kenya Wildlife Service). In Kenya ist die Jagd grundsätzlich verboten. Das führt zu Überpopulationen.
    Ein begrenzter Lebensraum kann nur eine bestimmte Anzahl von Tieren ernähren. Der Mensch muss regulierend eingreifen. Die Natur sich selbst zu überlassen führt zu derartigen Katatastrophen. Auf privatem Farmland haben sich die Büffel stark vermehrt. Für das Weidevieh bleibt häufig kein Gras.
    Heimlich schießen, vergiften die Farmer die Büffel.
    Im Nakuru Park haben sich die Büffel ebenfalls stark vermehrt. Es wurden Löwen aussetzt, um die Büffelbestände zu reduzieren.
    Nicht die Büffel, sondern die Zebras sind das Ziel der Löwen. Nun sind die Zebras in Bedrängnis.
    Die Reihe ließe sich fortsetzen.

    Gruß
    Sigi
  • Uli Aßmann 10. Januar 2014, 16:59

    Hallo Sigi,
    vielen Dank für den Bericht aus der FAZ - der allerdings auch schon aus 2007 ist.
    Die Bestände verändern sich aber in erster Linie durch Mutter Natur.
    2009 sah es in Amboseli ganz schrecklich aus durch den Ausfall von Regenzeiten.
    Viele Tiere sind jämmerlich verdurstet und auch fast der gesamte Bestand der Elefanten
    musste dran glauben. Es stank dort bestialisch.
    Um so erfreulicher finde ich es, dass schon in 2012 und auch in den Folgejahren durch den
    Eingriff des KWS die Population wieder sehr gut zugenommen hat und mehr als 100 Jungtiere
    geboren wurden.
    Probleme gibt es sicherlich in Südafrika und im Chobe. Bin gespannt, was man sich dort in
    Zukunft einfallen lassen wird.
    You never walk alone..
    You never walk alone..
    Uli Aßmann

    LG Uli
  • sigi-man 7. Januar 2014, 21:14

    Sorry,
    so einfach ist das mit Menschen und Elefanten nicht.
    Im Krüger Park leben ungefähr 20.000 Elefanten. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen verträgt die Vegetation ohne erheblichen Schaden zu nehmen ca. 7000 Elefanten.
    Man könnte die Natur sich selbst überlassen. Die Konsequenz wäre die zerstörende Vermehrung der Elefanten. In wenigen Jahren gäbe es kaum noch unbeschädigte Bäume. Das Land würde versteppen. Jetzt schon würden viele Tierarten aussterben, weil sie keine Nahrung mehr finden.
    Zum Schluß wäre der Park eine Wüste und alle Elefanten tot.
    Ich denke das ist keine Alternative. Die Menschen vertreiben um Platz für die Elefanten zu schaffen?

    In Berlin sind die Wildschweine fast zur Plage geworden. Die Entwicklung weiter so laufen lassen?
    Die Berliner vertreiben, umsiedeln um Raum für die Wildschweine zu schaffen? Ich glaube auf die Idee kommen nicht einmal extreme Tierschützer.
    Der Mensch muß regulierend eingreifen.

    Ich sehe mich in der Rolle des realiätsbezogenen Tierschützers. Mit einem eigenen Verein unterstütze ich den Erhalt der Grevyzebras im Norden Kenyas.
  • Dario Zeller 7. Januar 2014, 21:07

    Sehr schöne Aufnahme.
  • Gerd Baumann Photo 7. Januar 2014, 20:34

    Die Ursacher verschwindender Bäume/Wälder liegt nicht bei den Elefanten, sondern bei uns Menschen die immer mehr Raum zum Leben für sich beanspruchen.
    Das was durch die Elefantenherden verursacht wird ist nur die Konsequenz.
    Trotzdem, klasse und passende Aufnahme.
    VG Gerd
  • sigi-man 7. Januar 2014, 20:30

    Hallo Thomas,
    das ist leider der große Irrtum. Wo sollen die Elefanten hin? Früher zogen sie nach einer bestimmten Zeit einfach weiter. Das ist ihnen durch die menschliche Besiedlung nicht mehr möglich. In Südafrika sind alle Parks von Zäunen umgeben.
    Um es mal ganz krass zu sagen, die Entscheidung wäre Menschen oder Elefanten.
    Die Umsiedlung von Tausenden Elefanten ist schon aus logischtischen, wie finanziellen Gründen nicht möglich.

    Guß
    Sigi
  • Thomas Martin Ndst 7. Januar 2014, 19:40

    Klasse, diese Weite wo die Dickhäuter
    sich bewegen, denke das der Mensch,
    wieso oft, zuviel regulieren will,
    er sollte der Wildnis seinen Lauf lassen.
    Die Dicken gibt es schon Millionen von
    Jahren, und Mutter Natur hat gewollt das sie auch
    heute noch da sind.....

    Das Bild ist Klasse, Aufteilung und Licht
    gefallen mir.
    VG THomas
  • JOKIST 7. Januar 2014, 19:25

    Eine faszinierende Aufnahme !!!!!

    LG Ingrid und Hans
  • sigi-man 7. Januar 2014, 14:56

    Sorry Willy,
    es gab Versuche Im Addo und Krüger Park. Das Problem war die Verabreichung und die Wirksamkeit.
    Das ganze Projekt war sehr zweifelhaft und kostenintensiv.
    Dokumentationn darüber gibt es. Bei der Universität in Pretoria.
    Gruß
    Sigi

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