Wolfgang P94


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Spurensuche

Wann haben sich
Unsere Spuren, die
Abdrücke unserer Seele
(Nicht die der Liebe,
Die ist nie
Gegangen) unseres gemeinsamen
Weges voneinander entfernt?
Warum ist das
Geschehen? Wohin bist
Du, bin ich,
Sind wir dann
Gegangen? Nicht mehr
Dieser eine Pfad
Den wir beschritten
War es mehr.
Getrennte Wege hierhin
Dorthin. Irgendwie nie
Aus den Augen
Verloren. Was hat
Mich getrieben auf
All die Irrsinnspfade.
Ja; Klärung, tiefes
Verstehen im Laufe
Der Jahre über
Vieles, wichtiges, existenzielles.
Aber wichtiger die
Frage: welcher Fußabdruck
Dort war deiner,
Meiner? Hätte ich
Doch einen Schuh
Um Maß nehmen
Zu können. Die
Einsamkeit, die Verzweiflung
(Trotz all der
Notwendigkeit), die Sehnsucht:
Dort auf jenem
Weg, auf manchem
Anderen hat sie
Ihren Ursprung. Vermissen,
Fehlen, Tag für
Tag, Nacht für
Nacht. Auf die
Suche machen, wiederfinden
Wollen: Unsere Spur.
© Wolfgang P94
https://www.youtube.com/watch?v=bM30XId6TP4
https://www.youtube.com/watch?v=iCi0ua19f2I
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https://www.youtube.com/watch?v=rhAFJGu5uOw
https://www.youtube.com/watch?v=6eUXipxiNv0

Kommentare 5

  • motorhand 29. September 2020, 8:42

    Mit der Stille in der Tasche und der Abwesenheit in der Hand geht der Weg durch die Nacht bis zum ersten Licht auf den Wellen, die nur plappern und den Sand glätten. Und der neue Tag schleicht mit bunten Farben und wieder treibt eine Frage auf dem Wasser, welche die Möwen einfach aufpicken und an ihre Kinder verfüttern. Schönheit ist dumm, sie kann nicht helfen.
  • PeLeh 28. September 2020, 22:45

    Dazu fällt mir Manés Sperber ein, der eines seiner Bücher "Wie eine Träne im Ozean" betitelte. Sie ist noch da, aber sie geht auf im Meer und ist nicht zu finden. Aber sie existiert.. Man kann sie suchen, aber ob man sie findet?
    Herzliche Grüße und Dank für Bild und Worte
    Peter
    • Wolfgang P94 28. September 2020, 23:13

      Hallo Peter, das sind schöne und wahre Worte von Sperber, kannte ich noch gar nicht. Und diese eine Träne suche ich.
      Falls du lesen magst, ich habe vor ein paar Jahren über all die Tränen geschrieben:
      Viele Tränen...
      Viele Tränen...
      Wolfgang P94

      LG
      Wolfgang
  • visionsandpictures 28. September 2020, 21:35

    eine sinnfrage die wir uns immer wieder im leben stellen und dann doch nur ungewiss beantworten. setzten wir schon zu lebzeiten spuren die gesehen und beachtet werden, bleiben sie für immer oder geraten sie in vergessenheit. viele gehen wir alleine und um so schöner ist es wenn wir begleitet werden, denn einen freien weg wird es im leben wohl nicht geben da kann die sehnsucht noch so groß sein

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Kamera DMC-FZ50
Objektiv ---
Blende 6.3
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 10.1 mm
ISO 100

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