Schwefelabbau im Inferno

Im Krater befindet sich ein saurer Kratersee und an dessen Ufer ein Fumarolenfeld. Dort lagern sich große Mengen Schwefel ab. Arbeiter bauen den Schwefel per Hand ab und tragen ihn in Körben bis zur Verladestation. Der Zugang zum Krater wurde gesperrt, obwohl es keine Anzeichen für eine Eruption gibt. Solche Gas-Exhalationen kommen immer wieder vor und sind durchaus lebensgefährlich.
(Sehr empfohlen: http://www.vulkane.net/vulkane/kawah-ijen/kawah-ijen.html)

Kommentare 10

  • Pfriemer 5. Januar 2020, 6:19

    Ich bereue es, dass ich es nicht soweit geschafft hatte, weil wir bei strömenden Regen umkehren mussten. Aber wenn ich Deine Bilder betrachte, nehme ich sicherlich einen neuen Anlauf den Kawa Ijen zu besteigen. Gruß Wolfgang
  • Annette He 29. Dezember 2019, 10:49

    Weißt Du ob es später einen Ausbruch gegeben hat? Ja, es ist die Hölle auf Erden. Dort unten ist es noch viel schlimmer als oben am Kraterrand. Wir waren unten, es ist so krass. Das ist definitiv ein Ort an den ich nie nie wieder will.

    Gruß,
    Annette
    • Ruedi of Switzerland 29. Dezember 2019, 19:40

      Ob es eine Eruption gab oder nicht war für mich nicht mal der Massstab. Sondern, weshalb dürfen Touristen nicht mit Gasmasken nach unten, doch die Arbeiter   m ü s s e n  (mehrheitlich) ohne Gasmasken oder einem wirkungsvollen Schutz unten malochen? Diese unterschiedliche Wertigkeit war für mich schwierig zu akzeptieren, nicht so sehr wegen mir, sondern wegen der akuten Gefahr für die Minenarbeiter und -träger.  HG Ruedi
  • Roger Andres 27. Dezember 2019, 15:25

    Für die Arbeiter die Hölle auf Erden...……..
    • Ruedi of Switzerland 27. Dezember 2019, 22:14

      Die Beobachtung aus "sicherer" Tele-Distanz ist äusserst eindrücklich und alarmierend. Doch die Berichte von Fernseh- und Fotografenteams "vor Ort" sind zum Teil schockierend, insbesondere im Abgleich mit kalten Newsberichten ("es sind beim letzten Gasausbruch über 40 Arbeiter ums Leben gekommen") :-(
      Bei der Durchsicht meiner Aufnahmen schlich sich erneut das schlechte Gefühl, wie vor Ort ein.
      Ergreifend und trotzdem erklärbar ist die Ablehnung meines Vorschlags vor Ort, einen Seilzug (Habegger Thun) einzurichten von der Stelle des Schwefelabbaus nach oben zum Kraterrand. Die Träger zeigten nachvollziehbar Angst vor dem "Arbeitsplatz-"Verlust. HG Ruedi
    • Annette He 29. Dezember 2019, 10:48

      Es ist nicht nur die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust. Nichts aus Metall hält dort länger, es erodiert sofort, keine Chance.
  • Wharariki 25. Dezember 2019, 22:29

    White Island sollte allen Vulkan-Enthusiasten eine Lehre sein. wir bewegen uns auf Reisen in Vulkan-Zonen in einem gefährlichen Terrain! LG Ursula
  • - Andre - 25. Dezember 2019, 22:06

    Klasse diese Farben! Gruß andre
  • RicoB 25. Dezember 2019, 21:57

    Ein brodelndes Inferno, gut festgehalten
  • Matthias Krug-Bamberg 25. Dezember 2019, 21:04

    Das ist wirklich Inferno!
    HG  Matthias