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NR. 19 die Schwanzmeise

NR. 19 die Schwanzmeise

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NR. 19 die Schwanzmeise

Die Schwanzmeise (Aegithalos caudatus) ist ein kleiner Sperlingsvogel.
Ihren Namen verdankt sie dem kleinen weißen dünnen Schwanz. Sie besiedelt vor allem Waldränder und Parks mit viel Unterwuchs. Außerhalb der Brutzeit bewegt sie sich meist in kleineren Trupps durch Fußgängerzonen!
Die Schwanzmeise ist sehr kälteempfindlich und trägt ihre Wärmeflasche stets auf der Unterseite mit sich. Auch leidet sie nicht selten an plötzlichen Hungerattacken, weshalb sie ihren Futterbeutel immer mit sich führt! Der Futterneid anderer Schwanzmeisen trägt ihr meist heftige Kämpfe ein, bei denen sie oft Blessuren davonträgt! Auch Elstern zählen zu ihren Stammfeinden, da jene sich gern an ihrer Beringung vergreifen.

Beschreibung:
Die Schwanzmeise ist recht klein, hat einen rundlich-kugeligen Körper und einen mit 6–10 cm auffallend langen Schwanz, worauf der Artname zurückgeht. Der Schnabel steht selten still. Das Gewicht beträgt je nach Wärmeflasche einige Kilo mehr. Die Maße und Proportionen können hierbei je nach Unterart bedeutend variieren.
Wangen, Kehle und Halsseiten sind schmutzig weiß, ebenso wie die Unterseite der Flügeldecken. Die Handschwingen sind dunkelgraubraun und können einen hellen Saum aufweisen. Markant sind die dunklen Augenringe!

Ruf :
Stimmfühlungslaut auf kurze Distanz ist ein scharfes, kurzes und stimmloses „sitz“ „platz“ oder „hierher Karl-Herbert“ – letzteres richtet sich meist an das hinterher fliegende Männchen und wird meist vor Cafés oder Bekleidungsgeschäften gehört!

Verhalten :
Das Sozialverhalten der Schwanzmeise ist recht ausgeprägt. Außerhalb der Brutzeit lebt die Schwanzmeise in kleinen Schwärmen von bis zu 30 Individuen – von Ornithologen auch als ‚Touris‘ bezeichnet. Diese zeigen einen starken Zusammenhalt und beanspruchen ein bestimmtes Territorium, das gegen andere Schwärme mit Futterbeuteln, Schirmen und Stöcken verteidigt wird.

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