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 Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

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KarinDat.


kostenloses Benutzerkonto, Dortmund

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath

Immerarth war ein ländlich geprägter Ort, der im geplanten Braunkohletagebau Garzweiler liegt und deshalb seit 2006 umgesiedelt wird.

Teile des Dorfes sind bereits in den vergangenen Jahren abgerissen worden, teilweise sind die Häuser jedoch noch bewohnt.


Fotografiert bei der abwechslungsreichen Fototour mit Fotomama, sja6 und Werner Lott.

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath - Blood 4 the People?
Leben und Sterben eines Ortes - Immerath - Blood 4 the People?
KarinDat.

Leben und Sterben eines Ortes –Immerath
Leben und Sterben eines Ortes –Immerath
KarinDat.

Leben und Sterben eines Ortes - Immerath
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Kommentare 27

  • BeSd 5. Mai 2016, 12:47

    Du zeigst und hier eine tolle Dokumentation.
    Ich habe Immerath und Borschemich oft besucht und
    fand es immer gespenstisch.
    Schade um diese kleinen Dörfer !
    Gruß
    Bernd
  • -Leica.ART- 3. Mai 2016, 22:03

    - dunkle wolken über ein sterbendes dorf-
    beides passt zusammen.
    lg.-charly
  • Fotobock 1. Mai 2016, 16:51

    Der Blick macht es aus... vorne der Bauzaun, hinten die Kirche... ein Ort der verschwindet, für eine Sache, wo nicht klar ist, wieviel Verschmutzung das dann bringen wird für die Umgebung und Umwelt ... das Foto ist auch zum Denken. lg Barbara
  • Dampfer96 30. April 2016, 16:52

    Das Ende naht ... wenn auch erst 2017, so wird hier schon kräftig "rückgebaut". Der düstere Himmel unterstreicht die Wirkung des sterbenden Ortes noch.
    Sehr gut dokumentiert.
    LG Norbert
  • Hans Joachim Büchler 30. April 2016, 15:38

    ...sehr traurig für die Bewohner, welche zwangsweise ihre Heimat verlieren. Die tramatische Darstellung des Himmels passt.
    V.G.Achim
  • KarinDat. 29. April 2016, 20:02

    @Franz: Das hätte nachhelfen können, aber der Platz war tatsächlich so aufgeräumt wie ich ihn fotografiert habe.
    Das Betreten istübrigens streng verboten, da es sich um ein Grundstück der RWE handelt. Es wird sehr genau von Kontrollposten überwacht, dass man die Wege nicht verläßt.
  • KarinDat. 29. April 2016, 19:03

    @Pekka:
    Ich verstehe gut, was du meinst. Es ist eine alltägliche Perspektive und ein alltäglicher Schnitt...das entspricht der alltäglichen Situation vor Ort. Aber um das Bild besonders zu machen, fehlt etwas. Das kann ich nachvollziehen. Du hast recht, dass ein Schnitt vorne oder oben schmerzhaft gewesen wäre, daher habe ich ihn vermieden...hätte ihn aber zu Gunsten eines Hinkuckers opfern können/sollen.
    Eine Überlegung von mir war es, die Serie mit einem alltäglichen Überblick einzuleiten(nach dem etwas aussergewöhnlichen Blickwinkel des ersten Bildes), das hätte aber einem anderen Schnitt nicht wiedersprochen.
    Vielen Dank für den Denkanstoss und den gesponnenen Faden!
  • Pekka H. 29. April 2016, 14:38

    Die Zutaten sind alle vorhanden, die es bildsprachlich braucht, um das Thema zu transportieren. Und doch wirkt die Bearbeitung auf mich eher dominant als unterstützend. Will sagen: Von der Idee hast Du alles richtig gemacht, und auch das Motiv gut gewählt, und doch fehlt mir hier etwas. Es ist schwer konstruktive Vorschläge zu machen, wenn man die Umstände vor Ort (was ist jenseits der Bildgrenzen) nicht kennt. Eine andere Brennweite vielleicht, ein tieferer oder höherer Kamerastandpunkt (Liveview und ausreichend lange Arme vorausgesetzt), eine Drehung nach links, so dass die Kirche aus dem Bild kommt. Wobei sie mich gar nicht stört, es ist eher die Frage, ob nicht ggf. ein 'schrägerer' (sprich: weniger frontaler Blickwinkel) mehr Spannung erzeugen würde. Ich weiß auch nicht ... Ich suche nach einem Ansatz, um der Bearbeitung mehr Balance zu geben. Was mir am Ende bleibt, ist einen ungewöhnlicheren Schnitt zu wagen (und dabei einen Teil der doch so passenden Wolkenkulisse zu opfern): Oben und unten ein gutes Stück weg; Breitleinwandformat mit Schnitten, wo es fast schon wehtut. Es ist nicht alltäglich, und muss deshalb auch nicht so abgelichtet werden;-).

    So, genug rumgesponnen ...

    LG Pekka
  • Troll72 29. April 2016, 13:10

    Hallo Karin,
    toll da warst du ja ganz in meiner Nachbarschaft unterwegs. Tolle Perspektive wieder mal von dir.
    Gruß
    Volker
  • Kurt Stamminger 28. April 2016, 18:41

    Den Niedergang sehr eindringlich und dramatisch dargestellt - echt super !!!! LG Kurt
  • March Dafra 28. April 2016, 17:37

    Der Himmel passt sehr gut. Hervorragende und passende Stimmung.
  • Trübe-Linse 28. April 2016, 17:16

    Das wirkt alles sehr bedrückend. Eine ansprechende Perspektive gewählt. Gruß Mirko
  • Cor.Lin 28. April 2016, 14:11

    Ein brutales Bild, ein brutaler Ort. Ich stelle es mir schwierig vor, sich dem auch fotografisch auszusetzen - dafür schon meine Hochachtung.

    Das Zwangsentsiedeln von Heimat... ein weites, ein trauriges und schmerzhaftes Feld. Darf dem sog. wirtschaftlichem Fortschritt wirklich alles geopfert werden???

    Nachdenkliche Grüße,
    Corinna

    P.S. Die sog. "Innovationen" in der fc empfinde ich - freundlich ausgedrückt - als chaotisch und schwierig, ich bin gerade dabei in ein anderes Forum umzuziehen und bleibe nur noch reduziert hier, da ich gerade mein Abo verlängert habe...
  • Susanne Lo. 28. April 2016, 12:41

    Traurig,der düstere Himmel passt dazu.Hier in Hamburg gab es einen Stadtteil,ehemals ein Dorf
    ( Altenwerder ) ,das wurde wegen der Hafenerweiterung vollständig abgerissen.Nur die Kirche blieb und bleibt stehen.Nun steht sie inmitten riesiger Containerterminals und zu Feiertagen,
    Hochzeiten und ähnlichem kommt die ehemalige Dorfbevölkerung dort noch zusammen
    Ich sehe hier Parallelen und finde es gut ,es so wie Du für die Nachwelt zu dokumentieren.
    LG Susanne
  • KarinDat. 28. April 2016, 12:17

    @Rainer: die Kirche wird nicht umgesiedelt, nur die Glocken wurden wohl "gerettet".
    Ich finde es eine Schande...stell dir mal vor, dass die Menschen dort die Scheiben eingeschlagen haben usw.
    Schlimm finde ich es auch, dass gerade bei den uralten Häusern keine Bemühungen gemacht werden etwas zu erhalten.

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Exif

Kamera Canon EOS 70D
Objektiv EF-S18-135mm f/3.5-5.6 IS STM
Blende 8
Belichtungszeit 1/640
Brennweite 19.0 mm
ISO 100

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