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Karl Böttger


Premium (Pro), Siegen

Kappensäger

Kappensäger (Lophodytes cucullatus) kommen bei uns eigentlich nicht vor. Entweder sind sie Flüchtlinge aus Gefangenschaft oder kommen den weiten Weg aus Nordamerika - wenn sie beringt sind und damit die Herkunft nachvollziehbar ist, werden sie als solche akzeptiert. Dieses Pärchen habe ich überraschenderweise auf einem Weiher in der Nähe gesichtet.

Namensgebend für den Vogel ist die auffällige Federholle. Sie ist bei beiden Geschlechtern vorhanden, beim ausgewachsenen Männchen jedoch auffällig schwarzweiß gefärbt.

Der Kappensäger ist ein Brutvogel des Nadelwaldgürtels Nordamerikas, der auch als nördliche Borealzone bezeichnet wird. Er ist dort an von Wald umgebenen Seen, in Sumpf- und Auengebieten sowie im Ufergebiet von ruhig fließenden Flüssen zu finden. Die Siedlungsdichte innerhalb dieser Gebiete ist niedrig, was darauf zurückgeführt wird, dass er zur Brut Baumhöhlen (ca. 8 m hoch) nutzt und um diese mit anderen Arten wie etwa Brautente, Schellente, Büffelkopfente und Gänsesäger konkurriert. Im Brutgebiet ist er von April bis September zu beobachten.

Kappensäger fressen überwiegend kleine Fischchen, Kleinkrebse und während der Sommermonate auch Wasserinsekten und in geringem Umfang auch Wasserpflanzen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kappensäger

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Exif

Kamera E-M1MarkII
Objektiv M.300mm F4.0 + MC-14
Blende 5.6
Belichtungszeit 1/500
Brennweite 420.0 mm
ISO 800

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