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*** Impressionen aus der Pfarrkirche St. Leonhard in Unterliezheim ***

*** Impressionen aus der Pfarrkirche St. Leonhard in Unterliezheim ***

KHMFotografie


Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

*** Impressionen aus der Pfarrkirche St. Leonhard in Unterliezheim ***

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 14mm / F 5 / ISO 1000/ Aufnahmemodus M / 1/25 Sek / 0 EV / Freihand / Einzelaufnahme / ... Entwickelt mit silkypix developer studio 10 pro und BEa Photochop CC/

auf grosser Fototour in Oberbayern und Baden-Württemberg mit Andreas Liwinskas

Abteikirche Neresheim Blick zum Chor
Abteikirche Neresheim Blick zum Chor
Andreas Liwinskas


 Klosterkirche Johannes der Täufer
Klosterkirche Johannes der Täufer
Andreas Liwinskas


Abteikirche Neresheim
Abteikirche Neresheim
Andreas Liwinskas


Die ehemalige Kloster- und Wallfahrtskirche St. Leonhard in Unterliezheim, einem Ortsteil von Lutzingen im Landkreis Dillingen an der Donau im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben, wurde im 18. Jahrhundert im Stil des Rokoko errichtet. Nach der Säkularisation des Klosters Unterliezheim wurde sie römisch-katholische Pfarrkirche. Die Kirche ist ein geschütztes Baudenkmal.

Die Deckenbilder wurden zwischen 1733 und 1737 von Christoph Thomas Scheffler in Freskotechnik ausgeführt. Das Chorfresko ist in einen ovalen Rahmen gefasst und stellt die Anbetung des Jesuskindes durch die Hirten dar. Dieser Rahmen wird von Gottvater und Engeln, von denen einer ein Spruchband hält und ein anderer das Kreuz trägt, durchbrochen. Das Fresko der Vierung stellt die Auferstehung Christi dar. Es wird von Grisaillen umrahmt, die den vier Evangelisten mit ihren Attributen gewidmet sind.

Das Langhausfresko trägt die Signatur CT. Scheffler. inven: et pinx: ano 1733. In einer monumentalen Scheinarchitektur sind verschiedene Episoden der Geschichte des Klosters Unterliezheim eingebettet wie die angebliche Gründung des Klosters 1152 durch Gräfin Jutta von Werdenberg, die Aufhebung des Klosters 1542 durch Herzog Ottheinrich von Pfalz-Neuburg und der Verkauf des Klosters 1655 an die Reichsabtei St. Ulrich und Afra von Augsburg. Am Bildrand befinden sich unter den einzelnen Szenen Kartuschen mit Inschriften (FUNDAVIT MCLII, AVULSIT MDXXXXII, COMPARAVIT MDCLV).

Thema des Freskos über der Orgelempore ist die Aussendung des Heiligen Geistes in Form von Flammenzungen über die Zwölf Apostel, in deren Mitte Maria steht. Es wird umrahmt von Grisaillen mit den Kardinaltugenden und ihren Attributen (Stärke mit einer Säule, Mäßigung mit Wasserkrügen, Gerechtigkeit mit Schwert und Waage, Klugheit mit Schlange und Spiegel).

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Informationen

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Ordner Sakralbauten
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Exif

Kamera NIKON D800
Objektiv 12-24mm F/4.5-5.6 G
Blende 5
Belichtungszeit 1/25
Brennweite 14.0 mm
ISO 1000

Öffentliche Favoriten