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Cemitério Britânico da Madeira 19

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Thomas Heinick

Premium (World), Erfurt

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Cemitério Britânico da Madeira 19

1764 wurde auf das Drängen britischer Einwanderer hin, die Einrichtung des ersten protestantischen Friedhofs in Madeiras Hauptstadt Funchal genehmigt. Nichtkatholiken wurden bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich auf See bestattet. Der Friedhof erhielt den Namen „Cemitério Britânico da Madeira“. Der Friedhofsname führt etwas in die Irre. Neben Briten wurden hier Protestanten aus aller Herren Länder bestattet, so auch zahlreiche Deutsche, Österreicher, Dänen, Schweizer und Amerikaner. Der Friedhof befindet sich in einem ruhigen Viertel in Funchals Altstadt. Er ist von einer hohen Mauer umgeben, auf deren Innenseite alte Grabsteine eingelassen sind. Teile des Friedhofs werden auch heute noch für Bestattungen genutzt. Die alten Gräber werden nicht gepflegt und etliche Grabsteine sind stark verwittert, gebrochen und auch umgestürzt.

Kommentare 7

Herbert Rulf 9. Juni 2022, 1:38
Noch im Tod haben sie eine Fahne :-))))
LG, Herbert
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Eifelpixel 8. Juni 2022, 21:06
So einen Grabstein habe ich auch noch nie gesehen
Gut gesehen und fotografiert Joachim.
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Tekla-Maria 7. Juni 2022, 19:49
so international hab ich noch keinen Friedhof gesehen....LG Sonja
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Blula 7. Juni 2022, 14:33
Hier zeigst Du die Ruhestätte von wahren Patrioten, da wird auch nach dem Ableben noch Flagge gezeigt. Die Inschrift schien schon verwittert gewesen zu sein, so hat man erstmal eine Behelfslösung gefunden.
LG Ursula
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Hans Pfleger 7. Juni 2022, 10:59
scheint die Grabstätte eines Auswanderers mit seiner Familie zu sein. Die deutsche Nationalität scheinen die Nachkommen noch in Ehren zu halten.
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Benita Sittner 7. Juni 2022, 8:57
...mit Flagge...ich muss auch immer mal auf fernen Friedhöfen einen Gang durch die Reihen machen...VLG Benita
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Hellmut Hubmann 7. Juni 2022, 8:09
Ein Friedhof kann sehr viel übeer die Geschichte eines Ortes berichten. Besonders wenn sich Nationalitäten, Religionen sowie verschiedene Klassen treffen. Nacheinander oder zur gleichen Zeit.

Manchmal mußte nach Ausgrabungen Geschichte neu geschrieben werden.

Aus diesem Grunde finde ich dort Zeit zum (Nach)Denken.
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