Zwangsarbeiter, goldene Zeiten waren es keine in der Völklinger-Hütte.
Im Ersten Weltkrieg, waren in der Industrie des Saar-Reviers Bürger der "Feindstaaten" als Zwangsarbeiter im Einsatz: Kriegsgefangene aus Russland und Frankreich, Zivilarbeiter und Zivilarbeiterinnen aus Belgien und Italien, in Völklingen etwa 1.400.
Im Zweiten Weltkrieg unterschied sich der Einsatz von Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen auch bei Röchling qualitativ und quantitativ stark von dem im Ersten. Ihren Höhepunkt erreichte die Zwangsarbeit unter den Nazis während des von Goebbels proklamierten "Totalen Krieges".
Ein bedeutender Umschlagplatz für verschleppte Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion war die Ukraine. In Deutschland angekommen, wurden den Deportierten die Ausweise abgenommen. Sie mussten das Abzeichen "OST" für "Ostarbeiter" tragen und in geschlossenen Lagern leben. Im Zweiten Weltkrieg haben insgesamt über 12.000 Ausländer und Ausländerinnen in der Völklinger Hütte gearbeitet. Mehr als 250 Zwangsarbeiter haben ihr Leben verloren.
https://www.voelklinger-huette.org/weltkulturerbe-voelklinger-huette/zwangsarbeit-in-der-voelklinger-huette/
Auf Fototour mit Fidibauer
im Weltkulturerbe Völklinger Hütte, dem 1986 stillgelegten Eisenwerk in Völklingen, Saarland.
Dagmars Welt 18. Juli 2018, 8:49
Super in Szene gesetzt. Sehr schön der Schatten von den Männern dazu.Der perfekte Standpunkt.
LG Dagmar
Willi W. 6. Juli 2018, 14:18
Dieses Denkmal hast du sehr schön abgelichtet. Gut das die Erinnerungen an diese Zeiten wach gehalten werden.LG Willi
Karl-Heinz Klein 5. Juli 2018, 21:49
die Zeiten der Zwangsarbeiter dürften ja bekannt sein..schön, dass die Erinnerungen wach gehalten werden, finde ich gut...eine unrühmliche Zeit für Deutschland...nicht nur in der Völklinger Hütte...die Ausstellungen dazu finde ich auch toll, hast einen Teilbereich sehr gut im Bild...ein prima Dokument...liebs Grüßle
Karl-Heinz
Fidibauer 5. Juli 2018, 8:40
irgendeinder hat sich sicher auch damals einen goldenen Hut verdient -gut, Dein Bildschnitt - selbst die harten Schatten kommen hier gut zur Geltung - da war die grelle Sonne doch gar nicht so schlecht...
lg Fidi
Klaus-Peter Beck 4. Juli 2018, 23:05
Das Bild ist ein Gedicht ...Super gemacht. Einwandfreie Bildgestaltung in bester Qualität.
Gruß
Klaus-Peter
homwico 4. Juli 2018, 21:18
Sieht toll aus aus diesem Blickwinkel und mit dem gekonnten Schärfeverlauf.Weißt Du, was die farblichen Unterschiede der Zwangsarbeiter genau bedeuten?LG
homwico
19king40 4. Juli 2018, 18:50
Für den Chef schon,prima Bild.LG Manni
KHMFotografie 4. Juli 2018, 17:26
... klasse Bildgestaltung...... gefällt mir sehr gut+++++LG. kalle
Thomas Zurek 4. Juli 2018, 17:12
Die Hierarchie unter den Arbeitern hat der Künstler durch Farbe sehr gutsichtbar gemacht. Fototechnisch gefällt mir Dein Ausschnitt und die Unschärfe
nach hinten ist genau richtig.
LG Thomas
ralf mann 4. Juli 2018, 16:17
Ein sehr eindrucksvolles Zeugnis . . . ich glaube, dieses Kapitel deutscherGeschichte ist viel zu wenig thematisiert worden . . . gut, dass Du es in Wort
und Bild so anschaulich und informativ aufgreifst. Gruß Ralf
Susanne Lo. 4. Juli 2018, 16:15
Ein beeindruckendes Bild,jetzt erklären sich mir auch die verschiedenen Farben Der " Goldene " im Vordergrund macht es eindringlich klar,welches Unrcht hier geschah.LG Susanne Lo..
bennoh 4. Juli 2018, 14:09
Die anderen Kollegen haben eigentlich zu diesem Bildschon alles gesagt, es ist nur sensationell wie Du den
goldenen offensichtlichen Vorarbeiter, auf den Du den
Fokus gelegt hast, in den Vordergrund gestellt hast.
Während die anderen Zwangsarbeiter eben wie
Befehlsempfänger dargestellt wurden.
Eine Geschichte auch zum Nachdenken, seien wir
froh, dass diese Zeiten hoffentlich für immer vorbei sind.
Viele liebe Grüße vom Karl
Paulibär14 4. Juli 2018, 13:26
Feine Fotoarbeit. Prima Einstellung und Schärfenverlauf.LG Georg
thomas-digital 4. Juli 2018, 10:31
eindrücklich, sehr gut aufgenommen!- lg thomas
Stefan Jo Fuchs 4. Juli 2018, 9:14
die Großindustrie hat sich in diesen grausamen Zeiten die Hände besonders schmutzig gemacht - dieses Mahnmahl gedenkt dieser Tatsache auf würdige Weise!lg stefan