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Günter Roland


Premium (World), Schwelm

Winterling

In unseren Gärten wird das Knollengewächs seit der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts kultiviert und erfreut sich wegen seiner Genügsamkeit großer Beliebtheit. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts konnte der Winterling bereits in Landschaftsparks von der Öffentlichkeit bestaunt werden. Auch heute noch lässt man ihn in lichten Wäldern und Parks gerne verwildern, sodass er große Blütenteppiche bildet.
Im Gegensatz zu anderen Frühjahrsblühern wie Narzissen oder Tulpen genügen dem heimischen Winterling bereits Bodentemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, um auszutreiben. Die unterirdischen Knollen dienen den Winterlingen als Überdauerungsorgane, in denen sie Nährstoffe speichern. Jeder Blütenstängel endet mit einer glänzend grünen und fein zerteilten Hochblatthülle, die wie eine Halskrause die leuchtend gelbe Blüte umgibt.

Fotografiert mit Leica V-Lux 114.

Ein Beitrag zum heutigen Thema: „Mittwochsblümchen“.

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