Frank Dro


Premium (Basic), Köln

Wadi es-Sebua II

Der Ort hatte einstmals eine wichtige strategische Bedeutung, da hier eine Karawanenstraße vorbeiführte. Er war mindestens seit dem Mittleren Reich besiedelt. Amenhotep III errichtete hier eine kleine Felsenkapelle.

Ramses II ließ schließlich an dieser Stelle einen großzügigen Tempel für den Gott Amun errichten. Der Tempel war als Hemispeos angelegt, so dass das Sanktuarium, wie bei den meisten nubischen Tempeln, in den Fels gehauen war, die vorderen Tempelteile jedoch freistehend gebaut waren.

Der Tempel besaß einstmals drei Pylone. Die ersten beiden waren aus Nilschlammziegeln errichtet, von ihnen sind nur noch die steinernen Tordurchgänge erhalten.

Der Tempel gleicht in seiner Ausführung dem Tempel von Gerf Hussein,

Gerf Hussein
Gerf Hussein
Frank Dro

von dem nur die vor dem Fels gelegenen Teile gerettet wurden.
Den insgesamt 109 m langen Tempel erreicht man über eine Prozessionsstraße, die von acht Löwen Sphingen mit Kopf des Ramses II und vier Sphingen mit Horuskopf flankiert wird. Diesen Löwen Spingen verdankt das Tal seinen Namen: Tal der Löwen.

Kommentare 15

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  • Tom-DD 26. September 2011, 14:47

    wunderbare Aufnahme, strahlt sehr viel Ruhe aus, die da zu dem Zeitpunkt offenbar war.
    LG Tom
  • Benita Sittner 23. September 2011, 22:36

    ....sieht aus wie gerade aus dem Sand ausgegraben....eine tolle Stätte und wieder sehr interessante Infos....und von diesem Tal der Löwen hatte ich bisher nur von Dir gehört....ansonsten wars mir unbekannt....VLG Benita
  • † Monika Jennrich 23. September 2011, 22:12

    Eine gute und interessante Aufnahme mit informativem Text dazu!!!
    Danke!
    Lieben Gruß Monika.
  • Anja Gabi 23. September 2011, 19:58

    Wie schön, dass diese Sphingen-Allee so gut erhalten ist. Schön führt sie den Besucher zum Tempel!
    LG Anja
  • Udo Lunddahl 23. September 2011, 19:31

    Absolut schöne Farben und Kontrast!!!
  • Helmut Taut 23. September 2011, 19:26

    Sehr interessante Bilder. Dieser Teil fehlt mir leider noch.
    Beim letzten Besuch in Abu Simbel waren die Schiffe noch sehr altertümlich.
    LG Helmut
  • guvo4 23. September 2011, 19:14

    Prima Aufnahme und wieder sehr ausführlich erleutert. Die Sphingen scheinen ja teils noch recht gut erhalten zu sein.

    LG Volker
  • Anja Gabi 23. September 2011, 19:10

    Habe gerade Deine Bilder auf der Titelseite gesehen.
    Glückwunsch!
    LG Anja
  • Ulrich Ruess 23. September 2011, 18:23

    Der ewige Kampf gegen Sonne, Sand und Untergang,
    lG Ulrich
  • EriG 23. September 2011, 17:01

    wenn man die ganz droßen tempelanlagen kennt, dann schaut des hier aus wie im miniaturwunderland *lach* wei ein verkehrter maßstab ;-)

    sehr sehr interessant!
  • Manfred Kreisel 23. September 2011, 9:52

    ein gelungenes foto der anlage, diese ansicht vermittelt einen sehr guten eindruck vom tempeleingang - herrlich diese löwen. Und auch hier ist deine information wieder eine tolle ergänzung, die keine fragen offen läßt.
    Gruß manfred
  • Jopi 23. September 2011, 8:25

    Geeeeeenau, den Imhoteppen!!!
  • Klaus Kieslich 23. September 2011, 7:48

    Sehr guter Bildaufbau
    Gruß Klaus
  • Frank Dro 23. September 2011, 6:16

    Nee nee Freunde, die hatten alle den selben Oberpriester und Schreiber.
  • Jopi 23. September 2011, 5:56

    ....irgendwie hatten sie alle den selben Arschütekten

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