Virtus

Virtus

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VIRTUS
4,5x6 cm, Lichtstärke 1:4,5 und 1:3,5
Die Kleinbildkamera mit dem großen Bildformat! Aber noch mehr: die einzige Kleinbildkamera der Welt mit automatischem Ausgleich der Parallaxe. Das bedeutet, dass das optische Sucherbild der Virtus in der Bildbegrenzung stets genau mit der Aufnahme selbst übereinstimmt, weil sich der Sucher beim Einstellen neigt.
Die Virtus ist eine Springkamera mit Kippstandarte, die Sie schon scharf einstellen können, wenn die Kamera noch geschlossen ist. Dann -- einen Druck auf den Knopf, die Kamera ist sofort schussfertig, und das Bild wird genauso, wie Sie es im Sucher gesehen haben. Dass durch den Bildrand ein Stück von der Person, die Sie fotografieren wollen, abgeschnitten wird (wie das sonst leicht vorkommen kann), ist bei der Virtus ausgeschlossen.
Noch einen besonderen Vorteil hat sie. Sie können für Ihre Aufnahmen trotz des Kleinbildformates den normalen 6x9-Film gebrauchen, den Sie auf Reisen sogar im kleinsten Ort bekommen können. Das Fotografieren ist auch sehr billig, denn auf einen Film gehen 16 Aufnahmen.
Natürlich sind alle Teile der Virtus so präzise und stabil gebaut, wie man das bei Voigtländer gewohnt ist.
Zubehör: Geflochtene Ledertragschlinge, Tiefenschärfentabelle, Drahtauslöser,
Lichtrechner, Prüfungsurkunde und Gebrauchsanleitung.
Abmessungen (einschl. Triebknöpfe usw.): 14,6 x 9,2 x 4,2,
Gewicht 536 g.
Preis mit Heliar im Compurverschluss 1933 118,- RM

Die Virtus kam 1932 auf den Markt, wurde bis 1935 in nur ca. 10.000 Stck gebaut.
Änderungen während der Bauzeit betrafen im Wesentlichen nur die ausklappbare Kamerastütze, welche beim ersten Modell seitlich angebracht war und dann in die Mitte verlegt wurde.