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struktureller Wandel 1

struktureller Wandel 1

15.032 14

Anette Z.


Premium (Complete), Aachen

struktureller Wandel 1

Zur Erärung: Das Bild entstand aus zwei Einzelbildern mitten in der Aachener Fußgängerzone ... Die so langsam ausstirbt, seit die große Shopping-Mall gebaut wurde. Die Bank ist in beiden Bildern dieselbe - nur von der anderen Seite aus betrachtet.



Inspiriert von T.A. Hoffmanns Serie Janusblicke:
http://www.t-a-hoffmann.de/index.php?id=19

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Hierbei handelt es sich um ein Fotoprojekt mehrerer Mitglieder.
Jeder, der mitmachen will, ist herzlich eingeladen.

Thema für den 20.04.2019: Hier stimmt was nicht

Thema für den 27.04.2019: Fotokurzgeschichte

Im Fight-Club geht es darum, jede Woche zu einem vorgegebenen Thema eine Idee und ein Bild zu entwickeln. Wir haben Spaß daran, uns vom Wochenthema inspirieren zu lassen und am Ende unsere Ergebnisse zu vergleichen. Die Themen können ruhig frei und kreativ ausgelegt werden. Der Spass liegt darin begründet, zu sehen wie die Mitglieder ein Thema auf völlig unterschiedliche Weise umsetzen. Uns geht es auch um möglichst große Vielfalt und kreative Ideen.
Ein "am Thema vorbei" gibt es nur selten ;-)

Genauer ist der Fight-Club auf unserer Profilseite beschrieben.

Leider gibt es immer wieder Leute, die dort nicht nachlesen und einfach irgendwelche Bilder verlinken. Deshalb sind wir irgendwann dazu übergegangen, Archivbilder, die im Fight-Club landen, auszublenden. Dabei gibt es eigentlich nur eine wichtige Regel: Bildidee und Bild müssen neu zum Thema entwickelt sein.
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Kommentare 14

  • Petra Lubitz 22. April 2019, 17:07

    Sehr schöne Bewegungsunschärfe und gut platzierte Überlagerungen. Und ja, es ist sehr traurig wie mancherorts die ehemals gemütlichen Innenstädte veröden.
    Gruß Petra
  • Fotobock 22. April 2019, 13:50

    Alles verschwimmt, verschwindet- aber es kommt doch meist was Neues.Tempora mutantur et nos mutamur in illis- haben wir schon im Lateinunterricht gelernt :-)  Dass Städte aussterben ist wahrhaft etwas, was nicht stimmt. lg Barbara
  • hexe adriana 21. April 2019, 18:16

    trifft das thema, und die mieten sind dafür mit verantwortlich...
    gute idee und umsetzung mit den beiden bildern!
    lg
  • heide09 21. April 2019, 14:49

    Die Shopping Mall ist ein Grund der Leere in der City, ein anderer wird vielleicht auch der Grund der hohen Mieten sein...
    Spaß macht der Einkauf in diesen Malls auch nicht jedem ich meide sie ganz.
    Die Entvölkerung zeigst Du jedenfalls auf herausragende Weise und sehr passend zum Thema.
    VG Ania
  • Nemorino 21. April 2019, 12:45

    Die Bank eignet sich natürlich auch ideal dazu, um sie von verschiedenen Seiten zu überlagern. Ergibt einen tollen verwirrenden Effekt. Die Bewegungsunschärfe verstärjt das noch zusätzlich.
    Um den Niedergang zu zeigen ist mir das Bild aber zu bunt und zu belebt. Das geschlossene Gitter  könnte auch vor der Geschäftsöffnung sein.

    Das traurige bei diesen Shoppingmalls ist ja, daß dieses Konzept schon in so vielen Städten Probleme erzeugt hat. Hier in NRW denk ich direkt an Oberhausen.
    Leider ist es aus der Mode gekommen aus den Fehlern Anderer zu lernen.
  • Gerhard Körsgen 21. April 2019, 10:07

    Ein aktuelles Thema welches auch noch eine ganze Weile aktuell bleiben wird weil sowohl die Politik als auch der "gemeine" Wähler sich in Anspruch und Wirklichkeits-Denken da heillos verzetteln - und jeder schreit "wasch' mir den Pelz aber mach' mich nicht nass".
    Insofern sind die bunten Schatten die durch die Fußgängerzonen geistern Ausdruck von Gegenwart und Zukunft. Gut finde ich das Belassen in Color, bei dem Thema braucht es ja eben nicht "farbneutral a la sw" zu sein.
    Beste Grüße.
  • sonnenlicht 20. April 2019, 23:11

    Feine Doppelbelichtung, leicht geisterhaft! vG
  • Sundisk 20. April 2019, 21:56

    Obwohl es durch die Doppelbelichtung geisterhaft wirkt, finde ich diese Darstellung auf ihre Art und Weise sehr realistisch und ungeschönt. Das Phänomen "Leerstand" greift in vielen Städten um sich. Schon einige Innenstädte wurden durch Einkaufszentren ausgeblutet, aber man lernt wohl nicht dazu. Leider werden auch viele Fußgängerzonen als Betonwüsten gestaltet, so dass man sich dort auch kaum gerne aufhalten mag, was diesen Effekt noch verstärkt. Ein guter und ernster Beitrag zum Thema.
  • Globescout 20. April 2019, 21:50

    Schöne Idee mit den zwei Einzelbildern, habe es dank deiner Erklärung dann auch in den richtigen Zusammenhang bringen können. Ja, das Sterben der Städte durch den Ausbau von Shopping-Mails ist wirklich ein übles Thema. Schön von dir auf den Punkt gebracht. VG
  • Franz Schmied 20. April 2019, 21:47

    Wie in einer Geisterwelt,eine Paralellwelt!

    ;-) frz
  • Briba 20. April 2019, 21:41

    Ja, keiner mag mehr stehen bleiben. So scheint's. Gefällt mir sehr, die Idee und das Ergebnis.
    LG Briba
  • sven ha 20. April 2019, 21:26

    Die Zeiten ändern sich, entweder Internet oder Seelenlose Einkaufsbunker, das kleine Fachgeschäft mit Seele verliert das Rennen. Sehr Gut gesehen, Top Beitrag.
    Gruß Sven
  • Jedesmal 1 20. April 2019, 21:24

    ein ernstes Thema, wo man mit Recht sagen kann, da stimmt was nicht! das kann nicht richtig sein, dass die Innenstädte aussterben; das weiß man ja nun lange genug und könnte doch gegen steuern! - Gutes Bild zum Thema!

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Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark IV
Objektiv EF16-35mm f/4L IS USM
Blende 16
Belichtungszeit 1/6
Brennweite 19.0 mm
ISO 50

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