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Statsraad Lehmkuhl

Statsraad Lehmkuhl

4.629 20

Frank Mühlberg


Premium (World), Frankfurt am Main

Statsraad Lehmkuhl

Die Statsraad Lehmkuhl ist eine stählerne Bark, die 1914 als Segelschulschiff Großherzog Friedrich August für den „Deutschen Schulschiff-Verein“ (gegründet 1900) auf der Werft von Joh. C. Tecklenborg in Geestemünde gebaut wurde. Sie wurde nach dem oldenburgischen Großherzog Friedrich August II. benannt.

Das Schiff wurde am Vorabend des Ersten Weltkriegs in Dienst gestellt und zeigte bald gute bis sehr gute Segeleigenschaften bei starkem Wind. Kriegsbedingt konnten nur wenige Fahrten unternommen werden. Die Bark gelangte 1919 als Reparationszahlung nach England. 1923 wurde sie vom Norges Rederforbund (Norwegens Reederverband) für 425.000 Kronen auf Initiative ihres späteren Namensgebers Kristofer Didrik Lehmkuhl erworben und nach Bergen überführt. Die Namensgebung Statsraad Lehmkuhl erfolgte aus Anerkennung für dessen hervorragende Staatsdienste und den Einsatz für den Ankauf des Schiffs.

Bei Chartereinsätzen als Schulschiff für die Königliche Norwegische Marine (Kongeleg Norsk Marine, KNM) fährt es unter deren Flagge als KNM Statsraad Lehmkuhl. Heimathafen ist die norwegische Hafenstadt Bergen.

Stapellauf 14. Januar 1914

Länge 98 m (Lüa) 73,5 m (KWL)
Breite 12,6 m
Tiefgang max. 5,2 m
Verdrängung 1.516 t
Vermessung 1.701 BRT

Besatzung 24 Mann Stamm, 180 Auszubildende

Maschinenleistung 1.125 PS (827 kW)
Geschwindigkeit max. 11 kn (20 km/h)
lt. wikipedia

Aufgenommen in Bremerhaven bei der Sail 95

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