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Wie wunderschön. Die blaue farbe ich superschön. Es gibt im internet sehr interessante artikel über die seide Kambodias zu lesen. Wie die kunst fast verschwunden war nach der Khmer Rouge, und wie ein japaner sie mit viel aufwand und arbeit gerettet hat.
Jetzt habe ich alle Bilder der Seidenweberei mit großem Interesse und Bewunderung angeschaut. Aber nun sind in meinem Kopf immer noch Fragen...
Also: Da ist die Seidenraupe. Sie verpuppt sich. - ...und wo kommen die Fäden her? Was blieb mir übrig, als mich endlich mal bei Google weiterzubilden:
Da die meisten Seidenraupen sich von den Blättern des Maulbeerbaumes ernähren, wird von Maulbeerseide gesprochen. Es gibt aber auch Seidenraupen, wie z. B. die des Japanischen Eichenseidenspinners (Antheraea yamamai), die sich von Eichenblättern ernähren. Um Qualitätsseide zu erhalten, müssen Seidenraupen unter besonderen Bedingungen aufgezogen werden.
Die Raupen verpuppen sich, wobei sie die Seide in speziellen Drüsen im Maul produzieren und in großen Schlaufen in bis zu 300.000 Windungen um sich herum legen. Sie werden mithilfe von Heißwasser oder Wasserdampf vor dem Schlüpfen abgetötet, um zu verhindern, dass die Kokons zerrissen werden. Danach wird der Seidenfaden des Kokons in einem Stück abgewickelt. Weber nennen dies Abhaspeln. Der Faden ist sehr lang und lässt sich zu glatten Textiloberflächen verarbeiten. Um 250 g Seidenfaden zu erhalten, werden um die 3000 Kokons, das entspricht etwa 1 kg, benötigt. Um die Seide vom Seidenleim (Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner, geschmeidiger und glänzender. Anschließend wird die Seide häufig noch chemisch weiter veredelt. Durch das Entfernen des Seidenleims wird der Faden leichter, das wird teilweise durch das Hinzufügen von Metallsalzen (meist Zinnverbindungen) ausgeglichen. Durch Schwefeldioxid wird die Seide gebleicht. Mehrere Seidenfäden werden miteinander verzwirnt. Durch unterschiedliches Verzwirnen entstehen Schuss- und Kettfäden.
Das ist ja ganz schön krass, was ich da lese....
3.000 Kokons für einen 250 g Seidenfaden...
Ich glaube, ich mochte Seide lieber, solange ich nicht wusste, wie sie erzeugt wird... :-)
Wow, ein tolles Ergebnis am Schluss,leider, denn es war echt interessant und toll fotografiert
Viel Spaß bei deinen Besuchen und falls wir uns nicht mehr "sehen", wünsch ich dir ein schönes Fest!
LG monika
ganz großARTiges bild- mit der diagonalen eine schöne spannung hineingebracht und eine super farbkombination, das motiv wie immer klasse erkannt...
wunderbar!
lg wolfgang
Das gefällt mir besonders gut, Marguerite.
Diese schönen Strukturen über die Diagonalen und der
Holzbalken als Kontrast machen es sehr spannend.
Viele Grüße
Dieter
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Helle MH 7. Januar 2011, 13:44
Wie wunderschön. Die blaue farbe ich superschön. Es gibt im internet sehr interessante artikel über die seide Kambodias zu lesen. Wie die kunst fast verschwunden war nach der Khmer Rouge, und wie ein japaner sie mit viel aufwand und arbeit gerettet hat.Helle
Anna-Maria Neider 3. Januar 2011, 16:38
So entstehen Träume in Blau - ein interessanter Blick hinter die Kulissen.Gruß AM
Benita Sittner 2. Januar 2011, 16:06
...jetzt habe ich mich auch hier weitergebildet und dieses edle Seidenstück bewundert.....sehr informativ hier....VLG BenitaChristiane S. 23. Dezember 2010, 22:53
Jetzt habe ich alle Bilder der Seidenweberei mit großem Interesse und Bewunderung angeschaut. Aber nun sind in meinem Kopf immer noch Fragen...Also: Da ist die Seidenraupe. Sie verpuppt sich. - ...und wo kommen die Fäden her? Was blieb mir übrig, als mich endlich mal bei Google weiterzubilden:
Da die meisten Seidenraupen sich von den Blättern des Maulbeerbaumes ernähren, wird von Maulbeerseide gesprochen. Es gibt aber auch Seidenraupen, wie z. B. die des Japanischen Eichenseidenspinners (Antheraea yamamai), die sich von Eichenblättern ernähren. Um Qualitätsseide zu erhalten, müssen Seidenraupen unter besonderen Bedingungen aufgezogen werden.
Die Raupen verpuppen sich, wobei sie die Seide in speziellen Drüsen im Maul produzieren und in großen Schlaufen in bis zu 300.000 Windungen um sich herum legen. Sie werden mithilfe von Heißwasser oder Wasserdampf vor dem Schlüpfen abgetötet, um zu verhindern, dass die Kokons zerrissen werden. Danach wird der Seidenfaden des Kokons in einem Stück abgewickelt. Weber nennen dies Abhaspeln. Der Faden ist sehr lang und lässt sich zu glatten Textiloberflächen verarbeiten. Um 250 g Seidenfaden zu erhalten, werden um die 3000 Kokons, das entspricht etwa 1 kg, benötigt. Um die Seide vom Seidenleim (Sericin, auch Seidenbast) zu befreien, der auch Träger der gelben und anderen Färbungen ist, wird sie in Seifenwasser gekocht und erscheint rein weiß. Diesen Vorgang nennt man Entschälen oder Degummieren. Die Seidenfäden werden durch das Kochen dünner, geschmeidiger und glänzender. Anschließend wird die Seide häufig noch chemisch weiter veredelt. Durch das Entfernen des Seidenleims wird der Faden leichter, das wird teilweise durch das Hinzufügen von Metallsalzen (meist Zinnverbindungen) ausgeglichen. Durch Schwefeldioxid wird die Seide gebleicht. Mehrere Seidenfäden werden miteinander verzwirnt. Durch unterschiedliches Verzwirnen entstehen Schuss- und Kettfäden.
Das ist ja ganz schön krass, was ich da lese....
3.000 Kokons für einen 250 g Seidenfaden...
Ich glaube, ich mochte Seide lieber, solange ich nicht wusste, wie sie erzeugt wird... :-)
Liebe Grüße - Christiane
Werner Holderegger 20. Dezember 2010, 21:35
Du vermittelst uns hier einen sehr interessanten und informativen Einblick in die Verarbeitung der Seide.LG Werner
tanu676 19. Dezember 2010, 17:30
alles um die seide ist schon sehr interessant wenn man nachher das endprodukt in den händen hältlg tanu
Claudio Micheli 18. Dezember 2010, 16:01
...elegante e bellissima!Ciao
TeresaM 17. Dezember 2010, 22:29
Une très belle et intéressante série sur ces métiers à tisser !Bravo pour ton regard et ces visions colorées.
Amitiés,
Leeb Monika 17. Dezember 2010, 22:00
Wow, ein tolles Ergebnis am Schluss,leider, denn es war echt interessant und toll fotografiertViel Spaß bei deinen Besuchen und falls wir uns nicht mehr "sehen", wünsch ich dir ein schönes Fest!
LG monika
de ceulaer 17. Dezember 2010, 21:33
wunderbar schön gemacht !so gut geschnitt !
lg
JOKIST 17. Dezember 2010, 21:09
+ + + SUPER + + +LG Ingrid und Hans
Rainer Switala 17. Dezember 2010, 21:05
das sieht ja richtig edel ausschöne farbe
gruß rainer
Wolfgang Honzejk 17. Dezember 2010, 20:21
ganz großARTiges bild- mit der diagonalen eine schöne spannung hineingebracht und eine super farbkombination, das motiv wie immer klasse erkannt...wunderbar!
lg wolfgang
† Dieter Uhlig. 17. Dezember 2010, 18:24
schöne farbenDieter Craasmann 17. Dezember 2010, 17:54
Das gefällt mir besonders gut, Marguerite.Diese schönen Strukturen über die Diagonalen und der
Holzbalken als Kontrast machen es sehr spannend.
Viele Grüße
Dieter