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Entschuldigung bei denen, die den Text als belehrend emfinden. Aber als mit Oranienburg eng Verbundener möchte ich auf die Historie hinweisen.
Der Nachbau der historischen niederländischen Staatsyacht »Sehnsucht«
stellte ursprünglich eine Reminiszenz an die niederländische Heimat der Kurfürstin Louise Henriette von Oranien dar. Sie war die erste Ehefrau des »Großen Kurfürsten«,nach deren Heimat die Stadt benannt wurde (1653).
Der Schifftyp war zu seiner Zeit sehr beliebt und diente vorwiegend repräsentativen Zwecken. Gleichzeitig zeugte das Schiff von der großen »Sehnsucht« des Landesherrn nach Weltgeltung Preußens.
Das Original wurde im Auftrag des »Großen Kurfürsten« Friedrich Wilhelm in den Jahren 1678/79 von Schiffsbaumeister Peckelhering in Kolberg für die kurbrandenburgische Flotte gebaut. Dabei diente Friedrich Wilhelm die Yacht des Prinzen Wilhelm III. von Oranien als Vorbild.
Ihr damaliger Name war »Goldenen Yacht« und nahm Bezug auf die prächtigen Vergoldungen. Das Schiff war mit acht Geschützen bewaffnet, die Besatzung bestand aus zwölf Mann, konnte jedoch im Kriegsfall auf 50 Mann erweitert werden.
Über den tatsächlichen Einsatz der »Goldenen Yacht« in der brandenburgischen Kriegsflotte ist wenig bekannt. Sie war im Hafen von Pillau, später bis 1700 in Berlin und danach in Emden stationiert, wo sie schließlich auch abgewrackt wurde.
Die »Sehnsucht« als Nachbau der »Goldenen Yacht« wurde im Rahmen eines Arbeitsförderungsprojektes auf dem Gelände der Werft Malz gefertigt. Zehn Langzeitarbeitslose verschiedener Berufsgruppen, ein Tischlermeister und ein Bootsbauer stellten in weniger als 18 Monaten das Projekt fertig. Das Schiff ist 18 Meter lang, die Breite beträgt 4,90 Meter. Es ist vorwiegend aus Eichenholz gebaut.
Heute liegt es in den Sommermonaten im Schlosshafen Oranienburg. Der Kurbrandenburgische Marineverein e. V. kümmert sich um den weiteren Ausbau, um eine bessere Fahrtauglichkeit in Brandenburger Gewässern sowie darum, einen höheren Komfort herzustellen.
(Leicht gekürzt aus "Oranienburg erleben de.")
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Linse100hjb 20. April 2019, 13:07
Entschuldigung bei denen, die den Text als belehrend emfinden. Aber als mit Oranienburg eng Verbundener möchte ich auf die Historie hinweisen.Der Nachbau der historischen niederländischen Staatsyacht »Sehnsucht«
stellte ursprünglich eine Reminiszenz an die niederländische Heimat der Kurfürstin Louise Henriette von Oranien dar. Sie war die erste Ehefrau des »Großen Kurfürsten«,nach deren Heimat die Stadt benannt wurde (1653).
Der Schifftyp war zu seiner Zeit sehr beliebt und diente vorwiegend repräsentativen Zwecken. Gleichzeitig zeugte das Schiff von der großen »Sehnsucht« des Landesherrn nach Weltgeltung Preußens.
Das Original wurde im Auftrag des »Großen Kurfürsten« Friedrich Wilhelm in den Jahren 1678/79 von Schiffsbaumeister Peckelhering in Kolberg für die kurbrandenburgische Flotte gebaut. Dabei diente Friedrich Wilhelm die Yacht des Prinzen Wilhelm III. von Oranien als Vorbild.
Ihr damaliger Name war »Goldenen Yacht« und nahm Bezug auf die prächtigen Vergoldungen. Das Schiff war mit acht Geschützen bewaffnet, die Besatzung bestand aus zwölf Mann, konnte jedoch im Kriegsfall auf 50 Mann erweitert werden.
Über den tatsächlichen Einsatz der »Goldenen Yacht« in der brandenburgischen Kriegsflotte ist wenig bekannt. Sie war im Hafen von Pillau, später bis 1700 in Berlin und danach in Emden stationiert, wo sie schließlich auch abgewrackt wurde.
Die »Sehnsucht« als Nachbau der »Goldenen Yacht« wurde im Rahmen eines Arbeitsförderungsprojektes auf dem Gelände der Werft Malz gefertigt. Zehn Langzeitarbeitslose verschiedener Berufsgruppen, ein Tischlermeister und ein Bootsbauer stellten in weniger als 18 Monaten das Projekt fertig. Das Schiff ist 18 Meter lang, die Breite beträgt 4,90 Meter. Es ist vorwiegend aus Eichenholz gebaut.
Heute liegt es in den Sommermonaten im Schlosshafen Oranienburg. Der Kurbrandenburgische Marineverein e. V. kümmert sich um den weiteren Ausbau, um eine bessere Fahrtauglichkeit in Brandenburger Gewässern sowie darum, einen höheren Komfort herzustellen.
(Leicht gekürzt aus "Oranienburg erleben de.")
qRudi 20. September 2013, 14:56
Schöne aufnahmeEifelpixel 26. August 2013, 18:33
Ein schönes altes Boot in bester Umgebung.Ruhige Woche wünscht Joachim
dieheide 25. August 2013, 18:40
So ein schönes Schiff und von dir super fotografiert mit dieser Spiegelung, die Galionsfigur ist eine Rarität.LG Heide
Sigrun Pfeifer 24. August 2013, 19:03
Ein herrliches Motiv, eine perfekte Aufnahme ! Einmalig schön, lieber Gerd ! LG SigrunRosetta4 24. August 2013, 0:57
So ein schönes Schiff, damit möchte ich eine kleine Tour fahren. Wunderbare Spiegelungen, schöne Farben.LG, Rosetta
jbd68 24. August 2013, 0:14
Was? In Oranienburg? ...da bin ich ja beinahe platt...Ist ne prima gelungene Aufnahme, VG Björn
Markus Peerenboom 23. August 2013, 18:23
Super mit der Spiegelung.Gruß
Markus
DT-Fotografie 23. August 2013, 15:38
Dieses Schiff ist ja ein tolles Motiv und sieht mit der tollen Spiegelung sehr gut aus.lg Detlef
Alfred Schultz 23. August 2013, 13:37
Erinnert etwas an eineholländische Gracht mit dem
Flachgewässer-Segler.
Gruß - A.
Karin S...aus NRW 23. August 2013, 12:05
ganz wunderbar Gerd mit der spiegelung die bea ist klasse lg karinRaSto 23. August 2013, 11:55
ich find´s auch sehr gut ins bild gesetzt. am witzigsten ist für mich die gallionsfigur :-)lg rainer
Charly08 23. August 2013, 10:54
Ganz klasse mit der Spiegelung.LG Gudrun
Rm Fotografie 23. August 2013, 10:11
was für ein tolles schiff....ja, sehnucht nach dem großen weiten meersehr schön auch die spiegelung
liebe grüße
ruthmarie
FlugWerk 23. August 2013, 10:10
Ja, die kann einen bei solch einem Anblick packen, toll geworden.LG Tina