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Neue Synagoge in Mainz

Neue Synagoge in Mainz

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Olaf D. Hennig


Premium (Complete), Korschenbroich

Neue Synagoge in Mainz

Mainz ist eine der ältesten und traditionellsten jüdischen Gemeinden in Europa. Im Mittelalter war die Stadt Zentrum jüdischer Lehre und Religion. Die 1912 nach dem Entwurf des Stuttgarter Architekten Willy Graf errichtete Hauptsynagoge an der Kreuzung von Hindenburg- und Josefsstraße wurde in der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 geplündert und in Brand gesetzt.
Inzwischen ist die Jüdische Gemeinde Mainz wieder auf ca. 1.000 Mitglieder angewachsen, insbesondere durch Zuzug aus den Ländern Osteuropas. Da die Räumlichkeiten der Jüdischen Gemeinde zu klein geworden waren, setzte sie sich das Ziel, am Standort der ehemaligen Hauptsynagoge in der Hindenburgstraße ein neues Gemeindezentrum zu errichten. Die Pläne hierfür stammen aus der Feder des Kölner Architekten Manuel Herz.
"Kedushah" ist das hebräische Wort eines Segensspruchs für "Heiligung", dessen fünf Buchstaben der neuen Synagoge in Mainz ihre Form geben und sie gliedern. Die Architektur mit ihrer eigenständigen Formensprache und den von grün glasierten Keramikprofilen bedeckte Fassadenflächen wendet sich bewusst von gewohnten Bauformen und -materialen ab.
Durch die auf dem Vorplatz stehenden Fragmente der Säulenhalle des Vorgängerbaus entsteht zudem eine Verbindung zwischen der zerstörten Hauptsynagoge von 1912 und der heutigen Synagoge.
Quelle: mainz.de (auszugsweise)

Kommentare 12

  • junimond51 7. September 2016, 18:37

    Ein großartiges Architekturfoto, das alt und neu gekonnt vereint. Ich mag auch diese moderne Architektur. Sie ist spannend und man kann immer neues entdecken. Gruß Stefan
  • Didiworld 17. August 2016, 9:36

    Die ungewöhnliche Perspektive gefällt mir!
    LG Dieter
  • Erwin Weber 14. August 2016, 19:16

    Mir gefällt diese Architektur, man kann das Gebäude x-mal betrachten, es ist immer spannend, man entdeckt neue Sichten und es wirkt nie langweilig, die Interpretationsfähigkeit eines Jeden wird angesprochen, es lebt und ermahnt.
    Eine schöne Dokumentation, deine Aufnahme.
    Gruss Erwin
  • Hartl Johann 12. August 2016, 15:30

    Ein interessanter Bau, was aber nicht meinen Geschmack trifft.
    Moderne Architektur gefällt mir nicht.
    VG hans
  • ralf mann 11. August 2016, 15:55

    Diese Architektur schaut ja mal sehr gelungen aus,
    mit einem originellen historischen Vergleich. Gruß Ralf
  • eXpressions 11. August 2016, 15:12

    Herrlich, die Gegensätze aber auch Parallelen zwischen Altem und Modernem!
    Lieben Gruß
    /Frank
  • Pentaxian 11. August 2016, 7:50

    Auf jeden Fall ist es eine beeindruckende Architektur, die hast du durch ein wohlüberlegten
    Bildaufbau sehr schön festgehalten.Als ein wenig störend finde ich die Lampe im Vordergrund,
    aber die kann man ja nicht wegzaubern.
    Gruß Peter
  • WOLLE H 10. August 2016, 19:55

    Eine sehr interessante Architektur und Klasse aufgenommen !!!!
    Schön im Vordergrund die Fragmente mit einbezogen !!!
    Gruss Wolfgang
  • Manfred Ruck 10. August 2016, 18:57

    Hallo Olaf ,
    eine wunderbare Komposition der Synagoge , aber bestimmt nicht jedermanns Geschmack , ich finde , da spielte wieder Hauptsächlich das Geld eine Rolle !
    Der Glaube an den alleinigen Gott wurde da außen vorgelassen !

    herzliche Grüße zurück ,
  • Herbert W. Klaas 10. August 2016, 14:23

    Eine sehr interessante Konstruktion, sehr gut mit dem alten Teil kombiniert !
    LG Herbert
  • Herbert Alg. 10. August 2016, 14:21

    feiner Aufbau, sauber ausgerichtet gefällt mir ausgezeichnet gruß Herbert
  • Roland Zumbühl 10. August 2016, 12:27

    Durch einen gut gewählten Standort Bezug schaffen zwischen einzelnen Bildmotiven, das finde ich gut. Hier ist dieser Bezug historisch gegeben, aber wohl nicht jeder Fotograf fotografiert diesen so überlegt.

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Ordner Kirchen
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Exif

Kamera DSLR-A350
Objektiv DT 18-200mm F3.5-6.3
Blende 8
Belichtungszeit 1/60
Brennweite 18.0 mm
ISO 100

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