Nemorino


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Heine

Abguß der Totenmaske von Heinrich Heine.

Ein Schwanengesang von Schubert mit Text von Heine:
https://www.youtube.com/watch?v=-zRaEAnyb_M

Und ein prophetisches Zitat:
"Das war ein Vorspiel nur, dort wo man Bücher
verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen"

Für das Projekt im Heinrich Heine Institut fotografiert.

Kommentare 17

Bei diesem Foto wünscht Nemorino ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • xDreamer 18. Juni 2018, 0:15

    Die Maske des Gedenkens. Zu seiner Zeit nicht ungewöhnlich. Mit dem Spiegelbild im Jenseits besonders gut! Passt!
    VG Detlef
  • Jo Worker 17. Juni 2018, 20:39

    des demaskierers maske, erst nach seinem tod konnte sie entstehnen, er hat sie gehasst, die masken, die ihn ein leben lang bedrängten. Die ruhe die das bild mir zeigt ist eben nur die maske, dahinter hetzten ihn die hunde seiner feinde lang über seinen tod hinaus. Davon etwas zu sehen, in dem bild, wäre schön..... lg jo
    • Nemorino 17. Juni 2018, 20:53

      Ja, es wäre schön, aber auch sehr schwer. Die Idee zu diesem Bild kam mir durch das Heine-Monument, daß aus einer fragmentierten Totenmaske und weiteren Symbolen seines Lebens besteht.
      Das wär dann aber wieder eine Bronzeskulptur gewesen, wie ich schon einige als Beitrag hatte. Da hab ich mich für das Orginal entschieden.
    • Jo Worker 17. Juni 2018, 20:57

      niemand behauptet heine gerecht zu werden wäre leicht..... lg jo
  • seanachie 17. Juni 2018, 20:07

    Heine bin ich nur wenig begegnet und der Funke ist bei mir nie so richtig übergesprungen.
    Ein Kulturbanause bin ich - ich weiß!
    Dennoch hier ein passendes Zitat, gefunden bei Wikipedia, man möge mir den Ort des Suchens und Findens verzeihen:

    „Heine ist von den meisten anderen Dichtern verschieden, weil er alle Scheinheiligkeit verachtet, er zeigt sich stets als der, welcher er ist, mit allen menschlichen Eigenschaften und allen menschlichen Fehlern.“
    (Kaiserin Elisabeth von Österreich)

    Fotografisch eine schwierige Situation... Die Spiegelung im Hintergrund stört mich nicht so arg. Wie Anette schon sagt, kann man da auch was hinein interpretieren, was Heine sicherlich gefallen hätte. Nachdem ich meinen Monitor vom Profil "Paper" auf sRGB umgestellt habe, gefällt mir das Bild von den Tonwerten und der Farbgebung her auch besser.
    LG, seanachie
  • Inge Striedinger 17. Juni 2018, 17:42

    Zum Glück kennen wir Heines Werke, so ist die Maske leichter zu ertragen ...
    LG Inge
  • jule43 17. Juni 2018, 13:26

    Herr Heine ganz friedlich und still :-)
    Eine ganz tolle Arbeit muss ich da sagen .
    Ja und man kann sich auch fragen trug auch Heine im wahren Leben eine Maske
    Es ist alles möglich

    LG Jule
  • Sybil.J 17. Juni 2018, 9:00

    Vom technischen Standpunkt gesehen sage ich: Sauber gemacht.
    Gestalterisch betrachtet finde ich das - nicht böse gemeint - sehr konservativ. Mittig angeordnet, eng geschnitten, genau von vorne abgelichtet und gleichmäßig ausgeleuchtet. Zeigend „schau, so sieht sie aus, die Maske“.
    Inhaltlich: Nichts dahinter? Das sagt mir dein Bild. Es bleibt keine Frage offen, nichts verborgenes im Bild, das mich festhält. ABER ich kann mir nicht vorstellen, dass du DAS wolltest.
    Durch Anschnitte, Unschärfebereiche oder Schattenwürfe beispielsweise könntest du hier echt was Spannendes draus machen. Bestimmt fällt dir selbst noch viel mehr dazu ein. Sei mutig und probier einfach mal. Das wäre mein konstruktiver Tipp für dich ;-)
    • Nemorino 17. Juni 2018, 19:42

      Natürlich ist es schon aus Pietätsgründen so gewollt. Die Örtlichkeiten hätten eh nicht viel anderes zugelassen und hier hab ich auch schon extrem gestempelt.
      Der Abguß liegt in einer Glasvitrine, die auf einer relativ hohen Säule steht. Die wiederum steht auch in einer Ecke des Raumes. Also nur frontal oder seitlich, weil sonst die Kante der Vitrine störte.

      Wenn Du angesichts der Sterblichkeit des Menschen keinen Anlaß findest weiter zu denken kann ich Dir nicht helfen.
    • Sybil.J 17. Juni 2018, 20:19

      Langsam :-)
      a) wolltest du Kritik. Siehe Häkchen ;-) also schreib ich, was mir bei deinem Bild durch den Kopf geht.
      b) „Wenn Du angesichts der Sterblichkeit des Menschen keinen Anlaß findest weiter zu denken kann ich Dir nicht helfen.“
      Wo hab ich das denn gesagt? Bitte hilf mir mal. Ich glaube irgendwie reden wir aneinander vorbei.
    • Nemorino 17. Juni 2018, 21:03

      Sollst Du auch schreiben, daß mit der erwünschten Kritik hab ich z.B. schon in meinem Profil geschrieben. Und das war nicht als Floskel gemeint.
      Ich würde vermutlich auch eine andere Perspektive anregen, wenn ich nicht wissen würde, daß die Maske in einem Glaskasten steht in dem Spotlichter sich überall spiegeln. Die Kritik find ich durchaus nachvollziehbar, deswegen eine Erklärung oben.
  • LIBOMEDIA 16. Juni 2018, 22:46

    Sehr ansprechend präsentiert.
    lg*Rainer
  • Anette Z. 16. Juni 2018, 22:44

    Hinter der Maske ist nichts. Dafür ist die Maske gleich doppelt da. Wer will, kann die Spiegelung als Seele verstehen, die nicht in der Maske gefangen werden kann.

    Spontan fällt mir dabei die Einstellung der Klingonen aus Star Treck zum Tod ein: „Der Körper ist nur noch eine leere Hülle.“ Sprich: Unwichtig. Außer für uns als Anker für die Erinnerung.
    Gruß, Anette
  • Sundisk 16. Juni 2018, 20:46

    Als Dokumentation sehr passend, der Link ist übrigens gut.
  • hexe adriana 16. Juni 2018, 19:19

    fein mit der spiegelung, würde bestimmt in sw auch klasse aussehen!
    lg
  • Elke Palmer 16. Juni 2018, 19:00

    Der gute alte Heine! "Denk ich an Deutschland in der Nacht..."
    LG Elke
  • sonnenlicht 16. Juni 2018, 18:58

    Gut so in SW mit der feinen Spiegelung. vG

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Exif

Kamera Canon EOS 80D
Objektiv 17-70mm
Blende 8
Belichtungszeit 1/80
Brennweite 49.0 mm
ISO 400

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